Jahresfinanzbericht gemäß § 82 Abs. 4 BörseG
Klagenfurt (pta005/07.04.2016/08:00) - SW Umwelttechnik schließt das
Geschäftsjahr 2015 mit einer starken Umsatzsteigerung von 21 % und dem besten
Ergebnis seit Beginn der Wirtschaftskrise.
Die Geschäftsentwicklung der SW Umwelttechnik ist im Geschäftsjahr 2015 positiv
verlaufen. Vor allem in Ungarn und Rumänien war die Bautätigkeit, ausgelöst
durch den Fristablauf der EU-finanzierten Projekte aus der Förderperiode 2007 -
2013, sehr hoch.
Der Umsatz der SW Umwelttechnik beträgt somit für das Geschäftsjahr 2015 EUR
64,5 Mio., dies entspricht einer Steigerung von 21 % gegenüber dem Vorjahr (EUR
53,2 Mio.). Das EBIT ist gegenüber dem Vorjahr um 3 % etwas verbessert und
beläuft sich auf EUR 3,15 Mio. (VJ EUR 3,05 Mio.). Das EBITDA ist um 13 % höher
als im Vorjahr und beträgt EUR 7,3 Mio. (VJ EUR 6,5 Mio.). Die EBITDA-Marge ist
mit 11,3 % etwas niedriger als im Vorjahr (VJ 12,1 %).
Im Gegensatz zu 2014 wirkten sich die Fremdwährungen 2015 nicht auf das
Finanzergebnis aus. Auch die Finanzierungsaufwendungen blieben stabil. Das
Finanzergebnis wird mit EUR -2,2 Mio. ausgewiesen (VJ EUR -3,5 Mio.). Das EGT
hat damit das Vorzeichen: Plus. Dahinter steht EUR 0,9 Mio. (VJ EUR -0,4 Mio.).
Auch das Jahresergebnis ist mit EUR 0,4 Mio. positiv (VJ EUR -0,6 Mio.).
Segmententwicklung
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Infrastruktur beläuft sich auf EUR 26,1 Mio.
(VJ EUR 20,0 Mio.), dies entspricht 40 % Anteil am Konzernumsatz. Der Umsatz des
Geschäftsbereichs Wasserschutz beträgt EUR 38,4 Mio. (VJ EUR 33,2 Mio.) und
macht damit 60 % der Umsätze aus.
In Ungarn ist der Umsatz um 28 % auf EUR 30,2 Mio. gestiegen (VJ EUR 23,5 Mio.).
Der Anteil am Konzernumsatz ist mit 47 % ebenfalls höher als im Vorjahr (VJ 44
%). Auch Rumänien legte um 33 % deutlich zu und weist einen Umsatz von EUR 17,3
Mio. aus (VJ EUR 13,0 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz stieg auf 27 % (VJ 25
%). In Österreich ist der Umsatz mit EUR 14,4 Mio. um 12 % gestiegen (VJ EUR
12,9 Mio.). Damit ist der Umsatzanteil auf 22 % zurückgegangen (VJ 24 %). Die
Exportumsätze betrugen EUR 2,6 Mio. (VJ EUR 3,8 Mio.).
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme der SW Umwelttechnik wurde mit EUR 77,0 Mio. weiter reduziert
(VJ EUR 78,7 Mio.). Die langfristigen Vermögenswerte sind mit EUR 57,1 Mio. auf
einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr (VJ EUR 57,8 Mio.). Das Eigenkapital stieg
aufgrund des positiven Ergebnisses auf EUR 3,1 Mio. (VJ EUR 2,7 Mio.), die
Eigenkapitalquote ist mit 4,0 % ebenfalls höher als im Vorjahr (VJ 3,4 %).
SW Umwelttechnik schloss per 13. Februar 2015 mit den finanzierenden
österreichischen Banken eine 15-jährige Tilgungsvereinbarung. Anhand dieser kam
es zu wesentlichen Verschiebungen vom kurzfristigen in den langfristigen
Bereich, die auch in der Bilanz abgebildet sind. Die kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten sind mit EUR 22,5 Mio. (VJ EUR 54,9 Mio.) somit stark
reduziert ausgewiesen, die langfristigen Finanzverbindlichkeiten wurden mit EUR
41,1 Mio. (VJ EUR 11,5 Mio.) dementsprechend angepasst. In Summe wurden die
Finanzverbindlichkeiten um EUR 2,8 Mio. auf EUR 63,6 Mio. reduziert (VJ EUR 66,4
Mio.). Die Net debts per Ultimo betragen EUR 62,5 Mio.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte der SW Konzern im Durchschnitt 405
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (VJ 385), davon 233 Arbeiter (VJ 219) und 172
Angestellte (VJ 166). Entsprechend der höheren Betriebsleistung sind auch die
Personalkosten - jedoch in niedrigerem Ausmaß - gestiegen und betragen EUR 11,5
Mio. (VJ EUR 10,1 Mio.). Somit ist die Betriebsleistung pro Mitarbeiter
ebenfalls höher als im Vorjahr und beträgt 159 TEUR, dies entspricht einer rund
15%igen Steigerung.
Prognose für Ungarn und Rumänien gut, für Österreich angespannt
SW Umwelttechnik erwartet im Geschäftsbereich Wasserschutz unterschiedliche
Entwicklungen in ihren drei Kernmärkten: In Ungarn ist im ersten Halbjahr 2016
mit einem Projektloch zu rechnen, da nach Abschluss von Projekten aus der
vorhergehenden EU-Förderperiode die Vorbereitung neuer öffentlicher Projekte
erst am Anfang stehen. "Mitte des Jahres rechnen wir, dass die Projekte in
Ungarn wieder anziehen", erläutert Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik Klaus
Einfalt.
"In Rumänien hingegen verfügen die Gemeinden über eigene Budgets, zusätzlich ist
der Druck Investitionen zu tätigen, um die Standortattraktivität zu steigern,
höher als in Ungarn", so Einfalt. Deshalb rechnet das Kärntner Unternehmen in
Rumänien mit einem schwächeren Rückgang und einem früheren Wiedereinsetzen der
öffentlichen Projekte als in Ungarn.
In Österreich wird die 2015 begonnene Restrukturierung des Unternehmens
fortgesetzt. Aus heutiger Sicht ist keine bedeutende Entspannung der
Budgetsituation der öffentlichen Hand zu erwarten - dies wird sich auf beide
Geschäftsbereiche auswirken. In den beiden Ostmärkten rechnet SW Umwelttechnik
im Geschäftsbereich Infrastruktur aufgrund der konjunkturellen Entwicklung mit
leichtem Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.
"Eine zuverlässige Einschätzung der regionalen Entwicklungen ist nur zwei bis
drei Monate im Voraus möglich", ergänzt Einfalt. Flexibilität in Beschaffung,
Fertigung und Montage bleibt damit bedeutend. Zusammengefasst ist die Prognose
für 2016 positiv. "Unser Ziel ist eine weitere Steigerung unserer Profitabilität
und unseres operativen Ergebnisses", so Einfalt.
Über SW Umwelttechnik:
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG,
das seit 1997 an der Wiener Börse notiert, steht für nachhaltiges Wirtschaften
in Zentral- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet
das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den
CEE Ländern.
Hinweisbekanntmachung:
Der Geschäftsbericht 2015 und der Jahresfinanzbericht 2015 sind unter
www.sw-umwelttechnik.com abrufbar sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.
Internet-Veröffentlichung: http://www.sw-umwelttechnik.at
Veröffentlichungsdatum: 07.04.2016
(Ende)
Aussender: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Adresse: Bahnstraße 87-93, 9021 Klagenfurt
Land: Österreich
Ansprechpartner: Mag. (FH) Nicolette Szalachy
Tel.: +43 664 808 69 145
E-Mail: nicolette.szalachy@ketchum-publico.at
Website: www.sw-umwelttechnik.com
ISIN(s): AT0000808209 (Aktie)
Börsen: Amtlicher Handel in Wien
Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1460008800001
© pressetext Nachrichtenagentur GmbH Pflichtmitteilungen und
Finanznachrichten übermittelt durch pressetext.adhoc. Archiv:
http://adhoc.pressetext.com . Für den Inhalt der Mitteilung ist der Aussender
verantwortlich. Kontakt für Anfragen: adhoc@pressetext.com oder +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresApril 07, 2016 02:00 ET (06:00 GMT)
Klagenfurt (pta005/07.04.2016/08:00) - SW Umwelttechnik schließt das
Geschäftsjahr 2015 mit einer starken Umsatzsteigerung von 21 % und dem besten
Ergebnis seit Beginn der Wirtschaftskrise.
Die Geschäftsentwicklung der SW Umwelttechnik ist im Geschäftsjahr 2015 positiv
verlaufen. Vor allem in Ungarn und Rumänien war die Bautätigkeit, ausgelöst
durch den Fristablauf der EU-finanzierten Projekte aus der Förderperiode 2007 -
2013, sehr hoch.
Der Umsatz der SW Umwelttechnik beträgt somit für das Geschäftsjahr 2015 EUR
64,5 Mio., dies entspricht einer Steigerung von 21 % gegenüber dem Vorjahr (EUR
53,2 Mio.). Das EBIT ist gegenüber dem Vorjahr um 3 % etwas verbessert und
beläuft sich auf EUR 3,15 Mio. (VJ EUR 3,05 Mio.). Das EBITDA ist um 13 % höher
als im Vorjahr und beträgt EUR 7,3 Mio. (VJ EUR 6,5 Mio.). Die EBITDA-Marge ist
mit 11,3 % etwas niedriger als im Vorjahr (VJ 12,1 %).
Im Gegensatz zu 2014 wirkten sich die Fremdwährungen 2015 nicht auf das
Finanzergebnis aus. Auch die Finanzierungsaufwendungen blieben stabil. Das
Finanzergebnis wird mit EUR -2,2 Mio. ausgewiesen (VJ EUR -3,5 Mio.). Das EGT
hat damit das Vorzeichen: Plus. Dahinter steht EUR 0,9 Mio. (VJ EUR -0,4 Mio.).
Auch das Jahresergebnis ist mit EUR 0,4 Mio. positiv (VJ EUR -0,6 Mio.).
Segmententwicklung
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Infrastruktur beläuft sich auf EUR 26,1 Mio.
(VJ EUR 20,0 Mio.), dies entspricht 40 % Anteil am Konzernumsatz. Der Umsatz des
Geschäftsbereichs Wasserschutz beträgt EUR 38,4 Mio. (VJ EUR 33,2 Mio.) und
macht damit 60 % der Umsätze aus.
In Ungarn ist der Umsatz um 28 % auf EUR 30,2 Mio. gestiegen (VJ EUR 23,5 Mio.).
Der Anteil am Konzernumsatz ist mit 47 % ebenfalls höher als im Vorjahr (VJ 44
%). Auch Rumänien legte um 33 % deutlich zu und weist einen Umsatz von EUR 17,3
Mio. aus (VJ EUR 13,0 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz stieg auf 27 % (VJ 25
%). In Österreich ist der Umsatz mit EUR 14,4 Mio. um 12 % gestiegen (VJ EUR
12,9 Mio.). Damit ist der Umsatzanteil auf 22 % zurückgegangen (VJ 24 %). Die
Exportumsätze betrugen EUR 2,6 Mio. (VJ EUR 3,8 Mio.).
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme der SW Umwelttechnik wurde mit EUR 77,0 Mio. weiter reduziert
(VJ EUR 78,7 Mio.). Die langfristigen Vermögenswerte sind mit EUR 57,1 Mio. auf
einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr (VJ EUR 57,8 Mio.). Das Eigenkapital stieg
aufgrund des positiven Ergebnisses auf EUR 3,1 Mio. (VJ EUR 2,7 Mio.), die
Eigenkapitalquote ist mit 4,0 % ebenfalls höher als im Vorjahr (VJ 3,4 %).
SW Umwelttechnik schloss per 13. Februar 2015 mit den finanzierenden
österreichischen Banken eine 15-jährige Tilgungsvereinbarung. Anhand dieser kam
es zu wesentlichen Verschiebungen vom kurzfristigen in den langfristigen
Bereich, die auch in der Bilanz abgebildet sind. Die kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten sind mit EUR 22,5 Mio. (VJ EUR 54,9 Mio.) somit stark
reduziert ausgewiesen, die langfristigen Finanzverbindlichkeiten wurden mit EUR
41,1 Mio. (VJ EUR 11,5 Mio.) dementsprechend angepasst. In Summe wurden die
Finanzverbindlichkeiten um EUR 2,8 Mio. auf EUR 63,6 Mio. reduziert (VJ EUR 66,4
Mio.). Die Net debts per Ultimo betragen EUR 62,5 Mio.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte der SW Konzern im Durchschnitt 405
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (VJ 385), davon 233 Arbeiter (VJ 219) und 172
Angestellte (VJ 166). Entsprechend der höheren Betriebsleistung sind auch die
Personalkosten - jedoch in niedrigerem Ausmaß - gestiegen und betragen EUR 11,5
Mio. (VJ EUR 10,1 Mio.). Somit ist die Betriebsleistung pro Mitarbeiter
ebenfalls höher als im Vorjahr und beträgt 159 TEUR, dies entspricht einer rund
15%igen Steigerung.
Prognose für Ungarn und Rumänien gut, für Österreich angespannt
SW Umwelttechnik erwartet im Geschäftsbereich Wasserschutz unterschiedliche
Entwicklungen in ihren drei Kernmärkten: In Ungarn ist im ersten Halbjahr 2016
mit einem Projektloch zu rechnen, da nach Abschluss von Projekten aus der
vorhergehenden EU-Förderperiode die Vorbereitung neuer öffentlicher Projekte
erst am Anfang stehen. "Mitte des Jahres rechnen wir, dass die Projekte in
Ungarn wieder anziehen", erläutert Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik Klaus
Einfalt.
"In Rumänien hingegen verfügen die Gemeinden über eigene Budgets, zusätzlich ist
der Druck Investitionen zu tätigen, um die Standortattraktivität zu steigern,
höher als in Ungarn", so Einfalt. Deshalb rechnet das Kärntner Unternehmen in
Rumänien mit einem schwächeren Rückgang und einem früheren Wiedereinsetzen der
öffentlichen Projekte als in Ungarn.
In Österreich wird die 2015 begonnene Restrukturierung des Unternehmens
fortgesetzt. Aus heutiger Sicht ist keine bedeutende Entspannung der
Budgetsituation der öffentlichen Hand zu erwarten - dies wird sich auf beide
Geschäftsbereiche auswirken. In den beiden Ostmärkten rechnet SW Umwelttechnik
im Geschäftsbereich Infrastruktur aufgrund der konjunkturellen Entwicklung mit
leichtem Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.
"Eine zuverlässige Einschätzung der regionalen Entwicklungen ist nur zwei bis
drei Monate im Voraus möglich", ergänzt Einfalt. Flexibilität in Beschaffung,
Fertigung und Montage bleibt damit bedeutend. Zusammengefasst ist die Prognose
für 2016 positiv. "Unser Ziel ist eine weitere Steigerung unserer Profitabilität
und unseres operativen Ergebnisses", so Einfalt.
Über SW Umwelttechnik:
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG,
das seit 1997 an der Wiener Börse notiert, steht für nachhaltiges Wirtschaften
in Zentral- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet
das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den
CEE Ländern.
Hinweisbekanntmachung:
Der Geschäftsbericht 2015 und der Jahresfinanzbericht 2015 sind unter
www.sw-umwelttechnik.com abrufbar sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.
Internet-Veröffentlichung: http://www.sw-umwelttechnik.at
Veröffentlichungsdatum: 07.04.2016
(Ende)
Aussender: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Adresse: Bahnstraße 87-93, 9021 Klagenfurt
Land: Österreich
Ansprechpartner: Mag. (FH) Nicolette Szalachy
Tel.: +43 664 808 69 145
E-Mail: nicolette.szalachy@ketchum-publico.at
Website: www.sw-umwelttechnik.com
ISIN(s): AT0000808209 (Aktie)
Börsen: Amtlicher Handel in Wien
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verantwortlich. Kontakt für Anfragen: adhoc@pressetext.com oder +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresApril 07, 2016 02:00 ET (06:00 GMT)