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MÄRKTE USA/Dow-Jones und S&P-500 dank Yellen auf Jahreshoch

NEW YORK (Dow Jones)--Einen Tag nach den verhaltenen Kursgewinnen legt die Wall Street am Mittwoch im Fahrwasser der Rede von US-Notenbankgouverneurin Janet Yellen nach. Hatten am Vortag noch sinkende Ölpreise einen stärkeren Anstieg der Aktienkurse verhindert, kommt vom Ölmarkt nun kein Störfeuer mehr. Denn die Notierungen legen zu, wenn auch längst nicht mehr so stark wie noch im Tageshoch. Yellen hatte sich am Vorabend überraschend taubenhaft und vorsichtig zur kurzfristigen Geldpolitik in den USA geäußert. Ins gleiche Horn bläst am Mittwoch der Chef der Federal Reserve von Chicago. Charles Evans sieht keine Notwendigkeit für eine schnellen Leitzinserhöhung in den USA.

Am Mittag steigt der Dow-Jones-Index um 0,6 Prozent auf 17.733 Punkte, das ist ein neues Jahreshoch. Damit marschiert der Index in Richtung des dritten Tagesgewinns in Folge. Der breitere S&P-500 sowie der Nasdaq-Composite steigen ähnlich stark. Der S&P-500 markiert ebenfalls ein Jahreshoch, auch weil die Aktienmärkte in Europa sehr positiv auf die Yellen-Aussagen reagierten. Am Markt werden die Aussagen dahingehend interpretiert, dass die nächste Zinserhöhung eher später als früher kommen dürfte - mithin der Apriltermin vom Tisch ist.

"Investoren bleiben wegen der jüngsten Schritte und Ankündigungen der Notenbanken - einschließlich EZB und China - optimistisch, dort scheint man sich abgesprochen zu haben. Allerdings besteht der Hauptgrund in zurückgehenden Rezessionsrisiken", sagt Portfolioverwalter Steve Chiavarone von Federated's Global Allocation Fund.

Billiges Geld trotz guter Daten 
 

Trotz der vorsichtigen Yellen-Worte malen neue Konjunkturdaten eher ein positives Bild. Die privaten US-Unternehmen haben ihren Personalbestand laut dem Arbeitsmarktdienstleister ADP im März wie auch von Experten erwartet kräftig aufgestockt. "Der Jobmarkt setzt seine erstaunliche Strecke fort", sagt Chefökonom Mark Zandi von Moody's Analytics. Sollte auch der offizielle Arbeitsmarktbericht am Freitag ähnlich robust ausfallen, könnte dies Zinserhöhungserwartungen wieder neue Nahrung verleihen, so Marktbeobachter.

Die Ölpreise erholen sich von den Verlusten der Vortage, allerdings hat die Dynamik zuletzt schon wieder deutlich nachgelassen. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI klettert um 0,5 Prozent auf 38,46 US-Dollar. Europäisches Referenzöl der Sorte Brent kann abermals die im Tagesverlauf übersprungene Marke von 40 Dollar nicht halten, steigt aber immer noch um 0,7 Prozent auf 39,41 Dollar. Zwar setzte sich der Lageraufbau in den USA in der Vorwoche fort, doch dieser erreicht gemäß Regierungsdaten nicht ganz das befürchtete Niveau. Auch der am Vorabend separat gemeldete Lageraufbau des Branchenverbandes API war höher ausgefallen. Die Benzinbestände nahmen unterdessen ab.

Am Devisenmarkt tendiert der Dollar weiter zur Schwäche, nachdem er bereits am Vortag in Reaktion auf den Yellen-Auftritt auf breiter Front deutlich nachgegeben hatte. Der Euro kostet 1,1327 Dollar, verglichen mit knapp 1,12 vor der Yellen-Reaktion. Der Goldpreis kommt zurück von rund 1.240 im späten US-Vortageshandel auf nun 1.227 Dollar. Er hatte vor der Yellen-Rede bei rund 1.225 Dollar gelegen und war mit dem nachgebenden Dollar und den gesunkenen Zinserhöhungserwartungen nach oben gezogen worden.

Apple-Erholung geht weiter 
 

Unternehmensseitig stehen unter anderem Wells Fargo und Apple im Blick. Wells Fargo profitieren von einer Anteilsaufstockung durch Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Der Kurs der Bank zieht um 2,0 Prozent an. Apple wurden von den Analysten von Cowen auf "Outperform" hochgestuft. Zudem wurde bekannt, dass der Rechnologieriese die Klubs der US-Baseballliga MLB mit iPad Pro Tablets ausrüstet. Apple steigen um 1,4 Prozent und setzen damit ihre jüngste Erholung fort.

Boeing liegen 1,6 Prozent schwächer im Markt. Der Flugzeugbauer verstärkt seine Sparbemühungen und streicht 4.500 Stellen. Für General Electric (GE) geht es um 1,1 Prozent nach oben. Der Mischkonzern verkauft seine Vermögensverwaltung an den Finanzdienstleister State Street für bis zu 485 Millionen Dollar. Für GE ist das ein weiterer Fortschritt beim Abbau seiner Finanzsparte GE Capital. State Street stagnieren.

Die von Lululemon vorgelegten Vierquartalszahlen haben nicht nur den im Januar gegebenen Unternehmensausblick geschlagen, sondern auch die Marktprognosen vor der Gewinnwarnung im Dezember. Der Kurs des Herstellers von Yoga- und Fitnessbekleidung steigt um 9,9 Prozent.

Der Kurs von Sonic zieht nach einem Gewinnsprung und einem angehobenen Ausblick der Schnellrestaurantkette um 3,8 Prozent an.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           17.732,24       0,56         99,13           1,76 
S&P-500         2.066,55       0,56         11,54           1,11 
Nasdaq-Comp.    4.873,43       0,55         26,81          -2,68 
Nasdaq-100      4.493,14       0,57         25,42          -2,18 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 7.52 Uhr  Di, 18.44 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1322     +0,24%        1,1295         1,1255      +4,3% 
EUR/JPY           127,43     +0,47%        126,83         127,17      -0,1% 
EUR/CHF           1,0914     -0,04%        1,0919         1,0919      +0,3% 
GBP/EUR           1,2703     -0,19%        1,2728         1,2760      -6,5% 
USD/JPY           112,55     +0,23%        112,29         112,99      -4,1% 
GBP/USD           1,4384     +0,05%        1,4377         1,4365      -2,5% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          38,52      38,28          0,63           0,24      -3,7% 
Brent/ICE          39,48      39,14          0,87           0,34      -0,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.227,57   1.243,30         -1,3%         -15,74     +15,7% 
Silber (Spot)      15,24      15,34         -0,7%          -0,10     +10,3% 
Platin (Spot)     968,50     967,50         +0,1%          +1,00      +8,6% 
Kupfer-Future       2,19       2,21         -0,9%          -0,02      +2,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 30, 2016 12:30 ET (16:30 GMT)

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