FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zuletzt gut gelaufenen Aktien des
Konsumgüterkonzerns Henkel
Ein ähnliches Bild ergibt sich im bisherigen Jahresverlauf: Während der deutsche Leitindex rund achteinhalb Prozent tiefer steht als Ende 2015, büßten die Henkel-Anteilsscheine im gleichen Zeitraum vergleichsweise geringe 1,74 Prozent ein. Damit finden sie sich im vorderen Drittel des Börsenbarometers wieder.
Die im Vergleich zu den Markterwartungen überraschend guten Geschäftszahlen für das erste Quartal hätten zwar gezeigt, wie widerstandsfähig Henkel gegenüber ungünstigen Preis- sowie etwas trägeren Nachfragetrends sei, schrieb Analyst Christian Faitz vom Investmenthaus Kepler Cheuvreux in einem ersten Kommentar. All das erscheine auf dem aktuellen Kursniveau aber bereits weitgehend eingepreist zu sein.
Auch die Analysten der WGZ Bank äußerten sich positiv zu den
Resultaten. Nachhaltige Impulse für die Aktien dürfte es aber
frühestens mit der Bekanntgabe der Strategie des neuen
Vorstandsvorsitzenden Hans Van Bylen im November geben, schrieben
sie. Der Belgier, der seit mehr als drei Jahrzehnten für Henkel
arbeitet, hatte den Vorstandsposten erst Anfang des Monats von
Kasper Rorsted übernommen, den es zum Sportartikelkonzern Adidas
Die Ankündigung des Abgangs von Rorsted hatte den Henkel-Investoren im Januar zunächst gründlich die Laune verdorben. Der Kurs sackte bis auf rund 88 Euro ab. Die anfängliche Enttäuschung verflog aber schnell. Schließlich sei mit van Bylen ein ebenfalls guter Manager aus den eigenen Reihen gefunden worden, hatte damals ein Börsianer die Kursentwicklung kommentiert./mis/das
ISIN DE0006048432
AXC0159 2016-05-19/13:28