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MÄRKTE EUROPA/Börsen weiter auf Talfahrt - Börsenbetreiber im Fokus

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben die jüngste Verlustserie am Mittwoch fortgesetzt. Zuletzt maue Konjunkturdaten aus den USA aber auch aus China haben neue Wachstumsängste geschürt. Ein besser als erwartet ausgefallener US-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe und ein über den Prognosen liegender Auftragseingang für die US-Industrie im März kamen dagegen nicht an und sorgten nur kurz für eine kleine Gegenbewegung. Zudem war der private ADP-Arbeitsmarktbericht schwächer ausgefallen als gedacht. Er gilt vielen als Vorbote für den staatlichen Bericht am Freitag.

Der DAX verlor in diesem Umfeld 1 Prozent auf 9.828 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 1,2 Prozent auf 2.939 nach unten.

Auf Unternehmensseite rückte am Nachmittag der Rückzug der US-Börse Intercontinental Exchange (ICE) aus dem Bieterrennen um die London Stock Exchange (LSE) in den Fokus. Die ICE begründete den Schritt damit, dass kein potenzieller Nutzen eines strategischen Zusammenschlusses zu erkennen sei. Deshalb habe man aktuell nicht die Absicht, eine Offerte für die LSE zu unterbreiten.

Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Deutsche Börse wie geplant mit der LSE fusionieren kann. Viele Beobachter waren von einem Bieterkampf um die Londoner ausgegangen, der den Preis für die LSE vermutlich nach oben getrieben hätte. Die Aktie der Deutschen Börse reagierte mit einem Freudensprung und legte 5,8 Prozent zu. Das ICE-Papier legte an der Wall Street ebenfalls kräftig zu, während die LSE-Aktie um 4,2 Prozent nachgab.

Quartalszahlenflut bewegt Kurse 
 

Bei den Einzelaktien machte weiter die Berichtssaison die Kurse. Die LBBW zeigte sich angetan von den Zweitquartalsergebnissen von Siemens. Das organische Wachstum der Industrieaktivitäten sei bei Auftragseingang und Umsatz überzeugend gewesen. Die Aktie stieg gegen den Trend um 1,4 Prozent. Heidelbergcement gewannen ebenfalls 1,4 Prozent. Die WGZ Bank hob vor allem die besser als erwartete Entwicklung beim operativen Ergebnis hervor. Auch sei die Nettoverschuldung gesenkt worden und der Ausblick erhöht.

Die Aktie der Deutsche Telekom gab dagegen um 2,1 Prozent nach. Hier kam schlecht an, dass das Ergebnis immer mehr von der Entwicklung der US-Tochter abzuhängen scheint. In Deutschland seien die Mobilfunktrends dagegen zuletzt schwächer ausgefallen, so die Analysten der DZ Bank.

Bei Beiersdorf sprach Bernstein von einem überraschend schwachen Abschneiden des Tesa-Geschäftes. Das Management habe dafür die schwächere Nachfrage aus der Elektronikindustrie in Asien verantwortlich gemacht. Beiersdorf verloren 1,7 Prozent.

Giftschlammkatastrophe holt BHP Billiton wieder ein 
 

Die Aktie des Bergbaukonzerns BHP Billiton verlor 5,8 Prozent. "Das Schreckgespenst Samarco ist zurück", sagte ein Händler. Brasiliens Generalstaatsanwaltschaft fordert wegen der Samarco-Giftschlammkatastrophe 44 Milliarden US-Dollar von der brasilianischen Vale und BHP Billiton. Diese Forderung stelle die Einigung der beiden Minenbetreiber mit der brasilianischen Regierung vom März wieder in Frage, hieß es. Der Stoxx-Rohstoffindex verlor 3 Prozent.

Bei den Nebenwerten bekommt der Halbleiterkonzern und Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor bekommt unterdessen die schwächelnde Nachfrage nach Smartphones zu spüren. Daher senkte der TecDAX-Konzern den Ausblick. Dialog verloren 8,6 Prozent. Die Fraport-Aktie fiel um 6,1 Prozent. Hier fielen laut der DZ Bank die Zahlen unter den Erwartungen aus.

Index                  Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                   absolut         in %          seit 
                                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50          2.949,17       -35,45         -1,2%        -9,7% 
Stoxx-50               2.774,97       -39,81         -1,4%       -10,5% 
Stoxx-600                331,80        -3,76         -1,1%        -9,3% 
XETRA-DAX              9.828,25       -98,52         -1,0%        -8,5% 
FTSE-100 London        6.112,02       -73,57         -1,2%        -2,1% 
CAC-40 Paris           4.324,23       -47,75         -1,1%        -6,7% 
AEX Amsterdam            428,92        -4,42         -1,0%        -2,9% 
ATHEX-20 Athen           162,59        +1,11         +0,7%       -11,3% 
BEL-20 Bruessel        3.333,99       -46,43         -1,4%        -9,9% 
BUX Budapest          26.212,15      -327,01         -1,2%        +9,6% 
OMXH-25 Helsinki       3.070,19       -30,37         -1,0%        -8,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  97.428,66     -2129,89         -2,1%        +9,0% 
OMXC-20 Kopenhagen       938,47        -2,16         -0,2%        -7,5% 
PSI 20 Lissabon        5.002,52        +9,21         +0,2%        -5,7% 
IBEX-35 Madrid         8.654,30      -110,60         -1,3%        -9,3% 
FTSE-MIB Mailand      17.935,67       -31,14         -0,2%       -16,3% 
RTS Moskau               912,58       -38,53         -4,1%       +20,5% 
OBX Oslo                 534,97        +2,76         +0,5%        -0,7% 
PX-GLOB  Prag          1.153,34       -11,90         -1,0%        -7,1% 
OMXS-30 Stockholm      1.319,17       -16,22         -1,2%        -8,8% 
WIG-20 Warschau        1.865,25       -34,47         -1,8%        +0,3% 
ATX Wien               2.240,26       -34,12         -1,5%        -6,5% 
SMI Zuerich            7.752,97       -97,71         -1,2%       -12,1% 
 
Bund-Future              162,95            5         +4,6% 
 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:31  Di, 18:19   % YTD 
EUR/USD           1,1495     -0,01%    1,1495     1,1512   +5,8% 
EUR/JPY           123,12     +0,21%    122,86     122,37   -3,4% 
EUR/CHF           1,0999     +0,13%    1,0985     1,0977   +1,1% 
GBP/EUR           1,2608     -0,44%    1,2663     1,2639   -7,2% 
USD/JPY           107,12     +0,22%    106,89     106,28   -8,8% 
GBP/USD           1,4489     -0,46%    1,4556     1,4550   -1,8% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          43,90      43,65      0,57       0,25   +7,8% 
Brent/ICE           0,00      48,13      0,00       0,00  +18,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.279,74   1.286,47     -0,5%      -6,73  +20,7% 
Silber (Spot)      17,34      17,43     -0,5%      -0,09  +25,4% 
Platin (Spot)   1.058,75   1.066,00     -0,7%      -7,25  +18,8% 
Kupfer-Future       2,19       2,21     -1,1%      -0,03   +2,2% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2016 12:16 ET (16:16 GMT)

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