Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BMW - Was der Automobilkonzern BMW in den USA plant, geht weit über das aus Europa bekannte Carsharing-Modell hinaus. BMW will mit dem neuen, ReachNow genannten Dienst als erster Autobauer Uber den Kampf ansagen. Uber wiederum greift seit einigen Jahren das Geschäft der Taxis an. Kunden des Unternehmens können per Handy-App einen Fahrer rufen, der sie dann in seinem privaten Auto ans Ziel fährt. (Welt S. 11)
VOLKSWAGEN - Während im Automobilkonzern Volkswagen eine heftige Debatte darüber tobt, ob die Vorstände trotz der größten Krise in der knapp 80-jährigen Firmengeschichte Millionenboni kassieren sollen, erfuhr das Handelsblatt aus dem Umfeld des früheren Konzernchefs Martin Winterkorns, dass er bereit sei, auf Teile seiner Bonuszahlungen zu verzichten. Was immer der Aufsichtsrat entscheide, werde er mittragen, hieß es. (Handelsblatt S. 1)
VOLKSWAGEN - Die Entscheidung um die Bonuszahlungen an die VW-Vorstandsmitglieder wird nach Ende der kommenden Woche fallen. Dann soll der VW-Aufsichtsrat zusammen kommen, um über die Konzernbilanz und damit auch die Bonuszahlungen für den Vorstand zu entscheiden, wie aus Konzernkreisen verlautete. Bei einer Sitzung des Aufsichtsrats-Präsidiums am gestrigen Montag konnte keine Lösung gefunden werden. (Bild, S. 1)
DAIMLER - "In naher Zukunft" werde der Automobilkonzern Daimler seine Pläne für ein großes Elektroauto auf den Tisch legen, sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche am Wochenende am Rande einer Fahrpräsentation in Nizza. Geplant sei ein Elektroauto mit 400 bis 500 Kilometer Reichweite, erläuterte der Daimler-Chef. Und Zetsche plant offenbar nicht mit kleinen Stückzahlen. "Das Auto wird an mehr als an einem Standort gebaut", sagte Zetsche. (Handelsblatt S. 19)
SPARKASSEN - Wenn der Zins "abgeschafft wird, gehen zu viele unverantwortliche Risiken ein und leben nur noch im Heute und jetzt, ohne an die Zukunft zu denken. Wir können aber nicht alle auf Pump leben", sagte der Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon in einem Interview. (Süddeutsche S. 24)
MICHELIN - Der französische Reifenhersteller Michelin steigt groß in das Geschäft mit Schuhen für Sport und Arbeit ein. "Ziel ist es, 5 bis 7 Prozent vom Markt zu erobern", sagte Christian Delhaye, Chef der Lifestylesparte von Michelin, dem Handelsblatt. Geht der Plan auf, würde der Konzern bis zu 35 Millionen Paar Sohlen jährlich verkaufen. Delhaye: "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das in vier, fünf Jahren erreichen." (Handelsblatt S. 16
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April 12, 2016 00:33 ET (04:33 GMT)
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