Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FRÜHJAHRSGUTACHTEN - Trotz der ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sehen die führenden deutschen Forschungsinstitute in Deutschland aktuell keine Überhitzungstendenzen. Weder auf dem Immobilienmarkt noch in anderen Wirtschaftsbereichen sei eine bedrohliche Entwicklung zu beobachten. Aufgrund ihrer Analyse kommen die Forscher in ihrer Gemeinschaftsdiagnose, die am heutigen Donnerstag veröffentlicht wird, zu dem Schluss, dass die expansive Geldpolitik der EZB angemessen sei. (FAZ S. 15/Welt S. 10/Handelsblatt S. 9/Süddeutsche)
WELTBANK - Die Weltbank setzt in großem Stil Steueroasen für finanzielle Transaktionen ein. Das hat ein Sprecher der Organisation, die die Bekämpfung der Armut auf ihre Fahnen geschrieben hat, bestätigt. (FAZ S. 15)
FINTECHS - Die Politik entdeckt Fintechs, also junge Unternehmen mit einem Fokus auf digitale Dienstleistungen für die Finanzbranche. "Im Fintech-Bereich liegen unheimliche Chancen", urteilt der CSU-Finanzexperte Alexander Radwan in einem Positionspapier, das er gemeinsam mit dem CDU-Finanzexperten Philipp Murmann verfasst hat. Darin ergänzt Murmann: "Wir wollen die Innovationsstärke der Unternehmen in Deutschland fördern und Deutschland als wichtigen Standort für die Digitalisierung des Finanzmarktes positionieren." (Handelsblatt S. 29)
MIETRECHT - Der Entwurf einer Mietrechtsreform von Bundesjustizminister Heiko Maas stößt weiter auf Ablehnung. Kritik wurde von mehreren Wirtschaftsverbänden und dem Koalitionspartner geäußert. Das Vorhaben steht nach Ansicht des Deutschen Städte- und Gemeindebunds einem Ziel von Bundesbauministerin Barbara Hendricks im Wege. (FAZ S. 15)
BANKEN - Hessens Finanzminister Thomas Schäfer ist optimistisch, dass die juristische Aufarbeitung der "Cum-Ex"-Steuerbetrugsfälle zugunsten der Staatskassen gelingen kann. "Unsere Finanzverwaltung hat bisher alle Verfahren gewonnen", sagte Schäfer. (Handelsblatt S. 10)
WINDENERGIE - Die Koalition kann sich nicht auf die geplante und der EU bis Jahresende zugesicherte Neuerung der Förderung erneuerbarer Energien einigen. Nachdem der Referentenentwurf aus dem Wirtschaftsministerium schon Monate im Kanzleramt aufgehalten wurde und derzeit in der Resssortabstimmung feststeckt, regt sich neuer Widerstand in der Unionsfraktion. Volker Kauder, Chef der Unionsfraktion, will eine drastische Kürzung des Ausbaus vor allem der Windenergie, heißt es. (FAZ S. 17)
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April 14, 2016 00:43 ET (04:43 GMT)
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