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MÄRKTE ASIEN/Wachstumssorgen und Ölpreisverfall drücken

Von Chao Deng

SCHANGHAI (Dow Jones)--Die überraschende Zinssenkung am Vortag in Australien entpuppt sich am Mittwoch in der Region Südostasien nicht als nachhaltige Stütze der regionalen Aktienmärkte. Vielmehr fordern Wachstumssorgen und der Ölpreisverfall ihren Tribut - es dominieren die negativen Vorzeichen. Händler rufen die schwachen China-Daten des Vortages in Erinnerung, die kaum geeignet seien, die Wachstumssorgen unter Anlegern zu zerstreuen, heißt es.

Passend dazu meldet Indonesien ein BIP-Wachstum unter Markterwartung, auf Quartalssicht ermäßigte sich die Wirtschaftsleistung sogar im ersten Quartal. "Der Markt konzentriert sich wieder auf das schwache globale Wachstum und sieht in den fallenden Ölpreisen einen Gradmesser dafür", sagt Gavin Parry, leitender Händler bei Parry International Trading.

Australien mit BHP-Talfahrt unter Druck 
 

Der Schanghai-Composite büßt im späten Geschäft 0,2 Prozent auf 2.986 Punkte ein, die Börse in Hongkong baut ihre Vortagesverluste weiter aus und in Japan ruht der Handel noch bis einschließlich Donnerstag. In Australien ist die Vortageseuphorie über die unerwartete Zinssenkung schon wieder weitgehend verpufft, denn mit 1,0 Prozent verliert der S&P/ASX-200 in Sydney besonders üppig.

Dort wie auch in Hongkong stehen wegen des Ölpreisverfalls besonders Energiewerte unter Abgabedruck. Allerdings wird der Gesamtmarkt auch von der Baisse bei BHP Billiton belastet. Nach der Giftschlammkatastrophe im November fordert Brasilien eine Entschädigung von 43,4 Milliarden US-Dollar von den Bergbaukonzernen Vale und BHP. Mit dem Geld sollen die Umweltschäden beseitigt sowie Schadensersatz für die betroffenen Menschen gezahlt werden. Die Aktie von BHP bricht daraufhin um 8 Prozent ein. Nach dem Höhenflug des Vortages nähert sich der australische Leitindex damit wieder dem Stand des Jahresendes 2015.

Lockhart stützt US-Dollar 
 

Am Devisenmarkt erholt sich der US-Dollar deutlich zum Yen. Die US-Devise steigt auf 107,22 Yen nach Wechselkursen unter 106 zur Vortageszeit. Devisenhändler verweisen auf Aussagen von Dennis Lockhart, Präsident der US-Notenbankfiliale in Atlanta. Seiner Auffassung nach befindet sich die US-Wirtschaft in einer grundsätzlich guten Verfassung. Die zuletzt veröffentlichten Daten zeigten jedoch ein eher trübes Bild im Vorfeld der nächsten Juni-Sitzung. Allerdings wollte der Geldpolitiker eine Zinserhöhung im Juni nicht gänzlich ausschließen. Negative Zinsen in den USA seien derzeit kein Thema, betonte er zudem.

Der Ölpreis spiegelt nach Ansicht von Rohstoffhändlern die Wachstumssorgen besonders deutlich wider. Denn neben einer bestehenden Überversorgung des Marktes sei es vor allem die Sorge vor einer Nachfrageschwäche, die den Preis aktuell drücke, heißt es im Handel. Die global gehandelt Ölsorte Brent verbilligt sich auf Tagessicht in Asien um 2,7 Prozent auf 44,94 US-Dollar.

Auch der Goldpreis kommt mit der Dollarstärke und den Lockhart-Aussagen deutlich zurück. Die Feinunze verliert 1 Prozent auf 1.281 Dollar.

Im Schlepptau der BHP-Talfahrt geraten in Australien auch andere Branchenwerte aus dem Roh- und Grundstoffsegment unter Druck. So verlieren Rio Tinto und Fortescue Metals Group 6,4 bzw. 4,4 Prozent - auch belastet von fallenden Rohstoffpreisen.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.306,30  -0,89%   +0,20%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                            Feiertag 
Kospi (Seoul)                    1.971,96  -0,73%   +1,28%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      2.986,19  -0,22%  -15,62%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      20.469,62  -1,00%   -6,59%  10:00 
Straits-Times (Singapur)         2.767,80  -1,54%   -3,99%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.653,08  +0,10%   -2,33%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 11:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1487  -0,1%   1,1494         1,1591  +5,8% 
EUR/JPY   123,10  +0,1%   122,99         122,66  -3,5% 
USD/JPY   107,17  +0,2%   106,99         105,83  -8,7% 
USD/KRW  1154,75  +0,2%  1152,04        1142,46  -1,8% 
USD/CNY   6,4981  +0,1%   6,4918         6,4781  +0,1% 
USD/CNH   6,5089  +0,1%   6,5042         6,4859  -0,9% 
USD/HKD   7,7617  -0,0%   7,7629         7,7593  +0,1% 
AUD/USD   0,7497  +0,2%   0,7484         0,7584  +2,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         43,72      43,65   0,16     0,07   +7,4% 
Brent/ICE          0,00      48,13   0,00     0,00  +18,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.281,08   1.286,47  -0,4%    -5,39  +20,8% 
Silber (Spot)     17,33      17,43  -0,6%    -0,11  +25,4% 
Platin (Spot)  1.061,30   1.066,00  -0,4%    -4,70  +19,1% 
Kupfer-Future      2,21       2,21  -0,4%    -0,01   +3,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/smh

(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2016 01:03 ET (05:03 GMT)

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