Die Gespräche über einen Zusammenschluss des Stahlgeschäfts von ThyssenKrupp (WKN 750000) mit Teilen des indischen Konzerns Tata Steel nehmen Medienberichten zufolge konkretere Formen an. Nach Informationen der Rheinischen Post spielen die Konzerne auf höchster Ebene verschiedene Szenarien durch. Auch am verlustreichen ThyssenKrupp-Stahlwerk in Brasilien haben die Inder demnach großes Interesse. Eine Einigung stehe aber nicht unmittelbar bevor.
Offiziell lehnen beide Seiten Kommentare ab. "Wir haben diese Berichte gegenüber den Medien nicht kommentiert, weil dazu aus unserer Sicht kein Anlass besteht", erklärte ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Bei Tata hieß es, man wolle zu Gerüchten keine Stellung nehmen. Hiesinger betonte jedoch, dass angesichts der weiter schwierigen Lage der Branche eine Konsolidierung der europäischen Stahlindustrie "ein möglicher Schritt nach vorne" sein könne. Ob, wann und unter Beteiligung welcher Firmen es aber zu einer solchen Konsolidierung kommt, sei aber völlig unklar, so der Manager.
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