BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori
"Das erste Quartal verlief planmäßig", sagte der neue
Vorstandschef Christian Thönes der Finanz-Nachrichtenagentur
dpa-AFX. Der Manager war Mitte April vom Posten des
Produktionsvorstands an die Unternehmensspitze gerückt. Zudem
bestätigte er die bisherige Jahresprognose. Die Analysten der DZ
Bank sehen das Zahlenwerk im Rahmen der Erwartungen. Der Aktienkurs
lag am Vormittag leicht im Plus, während der MDax
Der Umsatz stieg im ersten Jahresviertel um ein Prozent auf 541,4 Millionen Euro. Der Auftragseingang lag mit 591,6 Millionen Euro auch nur geringfügig über dem Vorjahreswert. Der Konzernüberschuss ging um sieben Prozent auf 18,1 Millionen Euro zurück. Im Vorjahr hatte es positive Sondereffekte gegeben, die auch weitgehend für das Rekordjahr verantwortlich waren.
Das Bielefelder Unternehmen gehört mehrheitlich zum japanischen Konzern DMG Mori. Der japanische Großaktionär hat seinen Einfluss bei den Ostwestfalen jüngst weiter ausgebaut. Die Japaner halten inzwischen über 75 Prozent an DMG Mori und wollen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag durchsetzen. Der langjährige Unternehmenschef Rüdiger Kapitza hatte daraufhin seinen Stuhl geräumt. Seine zunächst für den 6. Mai geplante Hauptversammlung hat das Unternehmen auf einen noch unbekannten Termin verschoben./stk/stw/stb
ISIN DE0005878003
AXC0116 2016-04-26/11:07