Chinas Bemühungen um eine neue Balance seines Wirtschaftswachstums haben nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) zum weltweiten Exportrückgang der jüngsten Zeit beigetragen. In seinem jüngsten Weltwirtschaftsbericht geht der IWF der Frage nach, welche Länder besonders stark von einem abrupten Nachfragerückgang Chinas betroffen wären.
Antwort: An erster Stelle asiatische Schwellenländer, danach Rohstoffexporteure und an dritter Stelle "systemisch wichtige Industrieländer", zu denen der IWF neben den USA und Japan Deutschland zählt. Ein plötzlicher Rückgang der Endnachfrage um 1 Prozent würde laut IWF innerhalb des ersten Jahres zu einem Exportrückgang der asiatischen Schwellenländer um 0,9 Prozent führen. Bei den Rohstoffexporteuren würden die Ausfuhren um 0,7 Prozent sinken und in den USA, Japan und Deutschland um 0,5 Prozent.
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September 27, 2016 09:00 ET (13:00 GMT)
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