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MÄRKTE ASIEN/BoJ-Nachwehen an den Börsen - Sydney im Plus

Von Dominique Fong

SCHANGHAI (Dow Jones)--An den südostasiatischen Aktienbörsen ist es am Freitag nach schwachen US-Vorgaben abwärts gegangenen mit den Kursen. Neben den am Donnerstag unter Erwarten ausgefallenen Wachstumsdaten aus den USA drückte weiter die Enttäuschung über überraschend ausgebliebene weitere geldpolitische Lockerungen in Japan auf die Stimmung.

Nach Handelsschluss vieler Börsen am der Region am Donnerstag hatte der japanische Notenbankgouverneur Haruhiko Kuroda versucht, das unerwartete Stillhalten der Bank of Japan (BoJ) zu rechtfertigen - vor allem mit dem Hinweis darauf, dass die bereits erfolgte Zinssenkung in den negativen Bereich Zeit brauche, um Wirkung zu entfalten. Der BoJ-Chef zeigte sich zudem bemüht, seine Bereitschaft zum Handeln herauszustellen - offensichtlich mit der Absicht, jede Spekulation darüber, dass der Notenbank die geldpolitische Munition ausgegangen sein könnte, zu zerstreuen.

Die Anleger zeigen sich dennoch skeptisch, zumal sich nun auch noch schwache Wachstumsdaten aus den USA dazugesellen. Aus Südkorea wurde derweil eine schwache Industrieproduktion vermeldet. Statt eines Anstiegs verringerte sich der industrielle Ausstoß dort im März deutlich.

Bis auf die rohstofflastige Börse in Sydney verbuchten alle wichtigen Aktienmärkte Verluste. In Japan ruhte der Handel allerdings wegen eines Feiertages. Der Schanghai-Composite büßte 0,3 Prozent auf 2.938 Punkte ein. In Hongkong fiel der Leitindex um 1,4 Prozent stärker zurück. Die Investoren reduzierten Risiken vor dem verlängerten Wochenende in China, hieß es dazu. Am Montag bleiben dort wie auch in Hongkong die Börsen geschlossen aus Anlass des Mai-Feiertags.

Gegen den regionalen Trend stieg der S&P/ASX-200 in Sydney um 0,5 Prozent. Er wurde gestützt von steigenden Rohstoffpreisen, die wiederum von der Schwäche des Dollar profitierten. Rohöl der Sorte Brent kostete zuletzt 48,36 Dollar - das war der höchste Stand seit Ende November.

Yen auf 18-Monatshoch 
 

Am Devisenmarkt setzte sich der Höhenflug des Yen unvermindert fort. Die japanische Währung stieg auf ein 18-Monatshoch - befeuert von zwei Seiten: nämlich vom Stillhalten der BoJ und den schwachen US-BIP-Daten, die eine US-Zinserhöhung im Juni noch unwahrscheinlicher machen. Der US-Dollar lag phasenweise unter 107 Yen, nachdem am Vortag vor der BoJ-Entscheidung noch Wechselkurse um 111,70 aufgerufen worden waren.

Die chinesischen Behörden fixten den Renminbi derweil 0,57 Prozent fester, es war die höchste Aufwertung der chinesischen Währung seit 2005. Devisenhändler erklärten das aber mit der Korrelation zum Yen und der Schwäche des Dollar auf breiter Front. Trotz der schwachen Daten in Südkorea neigte der Won zur Stärke. Er folge dem Yen-Anstieg, hieß es.

Ein Profiteur des schwachen Dollar und der wieder gestiegenen Risikoscheu war Gold. Der Goldpreis lag zuletzt bei 1.277 Dollar, nur noch 7 Dollar unter dem Jahreshoch. Im Tief am Vortag hatte der Preis noch bei 1.239 gelegen.

Broadspectrum haussieren 
 

Unter den Einzelaktien stachen in Sydney Broadspectrum mit einer Hausse von 32 Prozent hervor, nachdem der Board des Betreibers von Gefängnissen und Flüchtlingsheimen seinen Widerstand gegen eine feindliche Übernahmeofferte durch die spanische Ferrovial aufgegeben hatte. Im Rohstoffsektor stieg der Kurs des Goldschürfers Newcrest um 3,5 Prozent. Woodside Petroleum legten um 2,2 Prozent zu und das Schwergewicht Rio Tinto um 2,5 Prozent. In Hongkong verloren Petrochina nach Ausweises eines Rekordverlusts über 3 Prozent an Wert.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.252,20  +0,51%   -0,83% 
Nikkei-225 (Tokio)                      Feiertag 
Kospi (Seoul)                  1.994,15  -0,34%   +1,67% 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    2.938,32  -0,25%  -16,98% 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)   3.156,75  -0,12%  -15,39% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    21.062,96  -1,52%   -3,89% 
Taiex (Taiwan)                 8.377,90  -1,13%   +0,48% 
Straits-Times (Singapur)       2.837,50  -0,87%   -1,57% 
KLCI (Malaysia)                1.663,27  -0,69%   -1,73% 
BSE (Mumbai)                  25.652,44  -3,21%   -1,78% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 11.00 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1373  +0,2%   1,1352         1,1351  +4,7% 
EUR/JPY   121,77  -0,8%   122,74         122,81  -4,5% 
USD/JPY   107,07  -1,0%   108,11         108,18  -8,8% 
USD/KRW  1141,30  +0,3%  1137,98        1139,20  -3,0% 
USD/CNY   6,4834  +0,1%   6,4759         6,4794  -0,2% 
USD/CNH   6,4911  +0,1%   6,4859         6,4862  -1,2% 
USD/HKD   7,7580  +0,0%   7,7578         7,7574  +0,1% 
AUD/USD   0,7625  -0,1%   0,7630         0,7634  +4,7% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,34      46,03   0,67     0,31  +13,8% 
Brent/ICE         48,29      48,14   0,31     0,15  +19,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.275,15   1.266,20  +0,7%    +8,95  +20,2% 
Silber (Spot)     17,73      17,56  +0,9%    +0,17  +28,3% 
Platin (Spot)  1.060,05   1.051,00  +0,9%    +9,05  +18,9% 
Kupfer-Future      2,26       2,22  +1,4%    +0,03   +5,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 29, 2016 04:40 ET (08:40 GMT)

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