Von Hans Bentzien
FRANKFURT/LUXEMBURG (Dow Jones)--Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im März wider Erwarten gefallen. Nach Mitteilung von Eurostat sank die Quote auf 10,2 Prozent. Das ist die niedrigste Quote seit August 2011. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten dagegen eine Stagnation auf dem Vormonatswert von 10,3 Prozent prognostiziert, der auf 10,4 Prozent korrigiert wurde.
Im März 2015 hatte die Quote noch 11,2 Prozent betragen. In der EU-28 lag die Arbeitslosenquote bei 8,8 Prozent, ein Rückgang gegenüber 8,9 Prozent im Februar sowie gegenüber 9,7 Prozent im März 2015. Das war die niedrigste Quote seit April 2009.
Gemäß Schätzung von Eurostat waren im März 2016 in der EU-28 insgesamt 21,419 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 16,437 Millionen im Euroraum. Gegenüber Februar 2016 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU-28 um 250.000 und im Euroraum um 226.000. Gegenüber März 2015 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU-28 um 2,091 Millionen und im Euroraum um 1,477 Millionen.
Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechien (4,1 Prozent) und Deutschland (4,2 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (24,4 Prozent im Januar) und Spanien (20,4 Prozent).
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April 29, 2016 05:00 ET (09:00 GMT)
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