FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Gestützt wurde der Euro durch eine Reihe von überraschend guten Konjunkturdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum. So war das Wirtschaftswachstum in Frankreich, Spanien und der Eurozone insgesamt im ersten Quartal jeweils stärker als erwartet ausgefallen. Allerdings bleibt die Preisentwicklung im Währungsraum ungewöhnlich schwach. Im April war die Inflation wieder in den negativen Bereich gefallen. Dies setzt die EZB weiter unter Druck, die ein Inflationsziel von knapp zwei Prozent anvisiert.
Außerdem spielt die Geldpolitik in den USA eine wichtige Rolle am Devisenmarkt. "Der Markt hat mit einer Zinserhöhung in den USA im Juni abgeschlossen", erklärte Devisenexperte Lutz Karpowitz die aktuelle Schwäche des Dollar und die Kursgewinne beim Euro. Die jüngsten Hinweise der US-Notenbank Fed auf eine mögliche Erhöhung bei der nächsten Zinssitzung des geldpolitischen Ausschusses seien einfach zu schwach gewesen./jkr/tos/stb
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AXC0200 2016-04-29/13:13