Von Anne Steele
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Ölkonzern Chevron ist zum Jahresauftakt noch stärker in die Verlustzone gerutscht als am Markt ohnehin schon befürchtet. Grund war das schwache Explorations- und Fördergeschäft im Zuge des massiven Ölpreisverfalls. Die Aktie verliert im vorbörslichen Handel 1,5 Prozent.
Chevron fuhr im ersten Quartal einen Verlust von 725 Millionen Dollar oder 0,39 Dollar je Aktie ein, nachdem der Konzern im Vorjahreszeitraum einen Gewinn von 2,57 Milliarden Dollar erzielt hatte. Der Umsatz brach um 31 Prozent auf 23,55 Milliarden Dollar ein.
Analysten hatten einen Verlust von 20 Cent je Aktie und Erlöse von 21,43 Milliarden Dollar erwartet.
Der Verlust im Explorations- und Fördergeschäft (Upstream) in den USA lag bei 1,46 Milliarden nach einem Gewinn von 1,56 Milliarden Dollar in der Vorjahresfrist. Im Downstream-Segment erwirtschaftete der zweitgrößte US-Energiekonzern in der Region einen Gewinn von 735 Millionen Dollar, etwa die Hälfte des Vorjahresgewinns.
Vor Chevron hatte am Freitag bereits der Rivale Exxon Mobil Geschäftszahlen vorgelegt. Die Nummer eins hat zwar weniger verdient als vor einem Jahr, konnte aber im Gegensatz zu Chevron die Markterwartungen übertreffen.
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April 29, 2016 09:10 ET (13:10 GMT)
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