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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/US-Daten und Technologiesektor belasten die Wall Street

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Schwache US-Konjunkturdaten und Abgaben im Technologiesektor haben am Freitag die Kurse an der Wall Street belastet. Allerdings konnte ein Teil der Verluste im späten Handel wieder aufgeholt werden. Zudem wirkten auch noch eine Reihe negativer Faktoren der vergangenen Tage nach. Neben dem schwachen Wachstum der US-Wirtschaft im ersten Quartal waren dies die Entscheidung der Bank of Japan ihre Geldpolitik wider Erwarten unverändert zu lassen und der Ausstieg von Großinvestor Carl Icahn bei Apple.

Der Technologiesektor, der das größte Gewicht im S&P-500-Index hat, verzeichnete bereits die zweite Woche deutliche Verluste. Vor allem eine ganze Reihe von schwachen Quartalszahlen aus dem Sektor, darunter Apple und Microsoft, veranlassten die Investoren zu Verkäufen. "Ich bin verwundert, dass die nicht so gut wie erwartet ausgefallenen Ergebnisse zu einem solchen negativen Sentiment geführt haben", sagte Portfolio-Manager Dan Morgan von Synovus Trust. Er verwies auf die starken Quartalsergebnisse von Amazon und Facebook zum Wochenausklang.

Die US-Konjunkturdaten enttäuschten durch die Bank. Die Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben zeigten eine Zurückhaltung der US-Verbraucher. Und auch der Index der Einkaufsmanager aus Chicago und der Michigan-Index der Verbraucherstimmung blieben hinter den Prognosen. "Der Konsum macht rund zwei Drittel der Wirtschaft in den USA aus und die Ausgaben waren nicht besonders hoch", so Portfolio-Manager Paul Nolte von Kingsview Asset Management.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,3 Prozent auf 17.774 Punkte. Der S&P-500 reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 2.065 Punkte. Der Nasdaq-Composite verzeichnete einen Abschlag von 0,6 Prozent auf 4.775 Punkte. Der Umsatz stieg auf 1,29 (Donnerstag: 1,02) Milliarden Aktien. Es gab 1.308 (1.059) Kursgewinner und 1.750 (2.005) -verlierer. Unverändert schlossen 127 (120) Titel.

Amazon liefert - Stärkster Quartalsgewinn überhaupt 
 

Es gab allerdings auch Lichtblicke am Aktienmarkt. Amazon hatte am Vorabend über das profitabelste Quartal der Unternehmensgeschichte berichtet. Der Konzern profitierte vor allem von seiner schnell wachsenden Cloud-Sparte. Für das laufende Quartal gab sich der Online-Händler um Gründer Jeff Bezos optimistisch. Dies trieb die Aktie um 9,6 Prozent nach oben. Vor der Startglocke hatten die Ölkonzerne Exxon und Chevron ihre Zahlenwerke veröffentlicht. Exxon hat dabei die Prognosen der Analysten übertroffen, die Aktie erhöhte sich um 0,4 Prozent. Dagegen hat Chevron rote Zahlen geschrieben, was die Aktie um 0,2 Prozent ins Minus drückte.

Neben Amazon haben aber auch eine Reihe weiterer Internetkonzerne überzeugt. Expedia kletterten um 8,2 Prozent. Der Online-Reiseportalbetreiber erhöhte den Umsatz im ersten Quartal um 39 Prozent. Die Aktien von Linkedin verbesserten sich um 1,9 Prozent. Der Betreiber des gleichnamigen sozialen Netzwerks schlug in der Auftaktperiode 2016 auch die Erwartungen der Analysten und hob zugleich den Ausblick an.

Juniper Networks verbuchte steigende Umsätze und Gewinne und traf die zuletzt gesenkte Prognose. Auch die Bruttomarge verbesserte sich. Die Aktie konnte anfängliche Gewinne nicht behaupten und schloss unverändert. Auch Caterpillar standen im Blickpunkt. Der Konzern will im Gefolge der schwächelnden Nachfrage fünf US-Werke schließen und rund 820 Arbeitsplätze streichen. Die Aktie schloss ebenfalls auf dem Vortagesniveau.

Die Apple-Aktie baute ihre Vortagesverluste um weitere 1,1 Prozent aus. Weiterhin belastete die Nachricht, dass der Großinvestor Carl Icahn die Aktie abgestoßen hat. Unter anderem die Sorge wegen China habe seine Entscheidung herbeigeführt, sagte Icahn, dessen größte Position die Apple-Aktie war.

Euro zum Dollar nahe am Jahreshoch 
 

Am Devisenmarkt setzte sich die Dollar-Schwäche fort. Vor allem gegen den Yen ging es weiter abwärts, denn das Stillhalten der Bank of Japan stützte die heimische Währung. Der Yen kletterte zum Greenback zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit 18 Monaten. Aber auch zum Euro gab der Dollar nach, so dass die Gemeinschaftswährung klar über der Marke von 1,14 Dollar und damit nahe am Jahreshoch notierte. Im späten US-Handel notierte der Euro bei 1,1446 Dollar. Der Euro wurde auch von unerwartet starken Wachstumsdaten aus der Eurozone und den schwachen US-Daten zu den Verbraucherausgaben getrieben.

Die Ölpreise zeigten sich mit Abgaben. Zwischenzeitliche Gewinne, ausgelöst durch den schwachen Dollar, wurden wieder abgegeben. Die Ölpreise hatten in den vergangenen Wochen kräftig zugelegt, gestützt vom schwachen Dollar, Produktionskürzungen in einigen Regionen sowie der stetig fallenden Fördermenge in den USA. Doch der Markt bleibe weiter überversorgt, so ein Analyst. Zudem wird mit einer Anhebung der Fördermenge durch Opec gerechnet, nachdem zuletzt Versuche, die Fördermenge einzufrieren gescheitert waren. Gestützt wurde das Sentiment durch den von Baker Hughes vermeldeten Rückgang bei den Ölförderplattformen in der vergangenen Woche. Deren Zahl fiel auf den tiefsten Stand seit Ende 2009. Für einen Barrel der US-Sorte WTI wurden zum US-Settlement 45,92 Dollar aufgerufen, ein Minus von 0,2 Prozent. Brent zeigte sich unverändert bei 48,13 Dollar. WTI legte allerdings im April um 20 Prozent zu und Brent verzeichnete eine Zunahme um 22 Prozent.

Der Goldpreis legte kräftig zu. Der schwache Dollar und die verstärkte Suche der Anleger nach Sicherheit trieben den Preis für die Feinunze im Verlauf mit 1.299 Dollar auf den höchsten Stand seit 15 Monaten. Und auch die Aussicht auf ein länger anhaltend niedriges Zinsniveau in den USA sorgte für Goldkäufe. Die Feinunze Gold stieg zum US-Settlement um 1,9 Prozent auf 1.290 Dollar.

Die US-Anleihen legten zum Wochenausklang leicht zu. Händler berichteten von einem insgesamt recht volatilen Handel. Die Anleihen hätten sich weiter an der Entwicklung der Rohstoffpreise orientiert, hieß es. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduzierte sich um 2 Basispunkte auf 1,82 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          17.773,64  -0,32   -57,12       2,00 
S&P-500        2.065,30  -0,51   -10,51       1,05 
Nasdaq-Comp.   4.775,36  -0,62   -29,93      -4,63 
Nasdaq-100     4.341,30  -0,52   -22,69      -5,49 
 
ANLEIHEN 
Kupon    Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite  Änderung 
3/4%       2-year   99 20/32   up 1/32   0,774%   -1,5 Bp 
7/8%       3-year   99 28/32   up 2/32   0,921%   -1,8 Bp 
1 3/8%     5-year  100 15/32   up 3/32   1,279%   -2,2 Bp 
1 5/8%     7-year   100 5/32   up 3/32   1,601%   -1,6 Bp 
1 5/8%    10-year    98 8/32   up 5/32   1,821%   -1,7 Bp 
2 1/2%    30-year   96 16/32  up 15/32   2,671%   -2,3 Bp 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 10:00  Do, 17:15   % YTD 
EUR/USD          1,1446     +0,59%     1,1379     1,1319   +5,4% 
EUR/JPY          121,81     -0,09%     121,92     122,84   -4,5% 
EUR/CHF          1,0981     +0,22%     1,0957     1,0971   +1,0% 
GBP/EUR          1,2764     -0,60%     1,2842     1,2877   -6,0% 
USD/JPY          106,44     -0,66%     107,15     108,57   -9,3% 
GBP/USD          1,4610     -0,02%     1,4613     1,4573   -0,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,98      46,03      -0,11      -0,05  +13,0% 
Brent/ICE         48,14      48,14       0,00       0,00  +18,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.292,86   1.266,20      +2,1%     +26,66  +21,9% 
Silber (Spot)     17,82      17,56      +1,5%      +0,26  +28,9% 
Platin (Spot)  1.076,00   1.051,00      +2,4%     +25,00  +20,7% 
Kupfer-Future      2,28       2,22      +2,5%      +0,05   +6,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 29, 2016 16:24 ET (20:24 GMT)

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