Die Aktie von Gilead Sciences hat zuletzt einen herben Dämpfer erfahren müssen. Nachdem das Papier bereits am Donnerstag nach Bekanntgabe der Quartalszahlen deutlich nachgegeben hatte, musste die Aktie am Freitag ein weiteres Minus von mehr als neun Prozent verkraften. Grund war das schwache Ergebnis im ersten Quartal. Der Gewinn hat die Erwartungen des Marktes klar verfehlt. Ein sechs prozentiger Umsatzrückgang im Hepatitis-C-Geschäft hat den starken Start der TAF-Basierten STR-Therapie im HIV-Bereich mehr als wettgemacht. Die Analysten von BMO Capital Markets gehen davon aus, dass der geringere Umsatz je Patient mit Hepatitis C die Anhängigkeit Gilead Sciences' von M&A-Aktivitäten vergrößere, damit die Umsatzlücke geschlossen werden könne, bis die NASH- und Hepatitis B-Pipelines heranwachsen würden, so die Einschätzung von Analyst M. Ian Somaiya. Die Aktienanalysten von BMO Capital Markets stufen in ihrer Gilead Sciences-Aktienanalyse den Titel weiterhin mit "market perform" ein und kürzen das Kursziel von 102,00 auf 97,00 Dollar. Derzeit notiert Gilead bei 88,21 Dollar.Den vollständigen Artikel lesen ...