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MÄRKTE EUROPA/Stabilisierung nach Ausverkauf

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Einbruch zum Wochenausklang erholen sich Europas Börsen am Montag etwas. "Der große Druck von der Währungsseite ist erst einmal weg", so ein Händler. Nach einem Anlauf knapp unter die 1,15er Marke im asiatischen Geschäft, mit einem neuen Jahreshoch bei 1,1481 Dollar, notiert der Euro nun bei 1,1477 Dollar. Auch der Yen hat seinen Anstieg zum Dollar nach einem frischen 18-Monatshoch im asiatischen Handel erst einmal beendet.

Der Nikkei ist zwar gefallen - das liegt aber daran, dass der japanische Aktienmarkt am Freitag geschlossen war. Der DAX steigt im frühen Geschäft um 0,7 Prozent auf 10.111 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gewinnt minimal um 0,1 Prozent auf 3.031 Punkte. Die Umsätze in Europa dürften am Montag allerdings dünn bleiben, vor allem auch wegen des Feiertages in Großbritannien. In Asien blieben die Börsen in Schanghai und Hongkong geschlossen und auch der Aktienmarkt in Russland wird nicht öffnen.

"Dreh- und Angelpunkt bleibt aber die Währung", sagt ein Händler. Sollte sich der Dollar weiter abschwächen und der Euro die 1,15er Marke signifikant herausnehmen, sei eine erneute Abgabewelle mit einem Test der 10.000er-Marke im DAX wahrscheinlich. Auf der Oberseite liege bei gut 10.100 Punkten nun ein erster Widerstand. Erholungsansätze des Dollar sollten den DAX schnell wieder dorthin treiben, so der Händler.

Yen bleibt tendenziell unter Aufwertungsdruck 
 

Am Devisenmarkt bleibt zudem der Yen im Blick. Nachdem die Bank of Japan in der vergangenen Woche die Geldpolitik nicht weiter lockerte, steht die japanische Währung unter Aufwertungsdruck. Das sind grundsätzlich keine guten Nachrichten für Aktien. Die japanische Regierung ist über die Aufwertung des Yen nicht begeistert. Finanzminister Taro Aso sprach am Wochenende von "spekulativen Bewegungen", eine Einschätzung, die die Commerzbank nicht teilt.

Etwas bessere Einkaufsmanagerindizes aus Europas spielen keine Rolle. Der Index für die Eurozone für April ist in der Zweitlesung leicht nach oben auf 51,7 Punkte nach zunächst 51,5 nach oben revidiert worden. Erwartet wurde eine unveränderte Lesung.

Aktionäre dürfen sich über Ausschüttungen freuen 
 

Am Montag ist für viele Aktionäre Zahltag. Unter anderem schüttet BASF 2,90 Euro aus, Bayer 2,50 Euro, Continental 3,75 Euro oder Merck 1,05 Euro. Für die BASF-Aktie geht es daraufhin 2,6 Prozent nach unten, Bayer verlieren 0,6 Prozent, Continental 0,9 Prozent sowie Merck 1,3 Prozent.

Positive Nachrichten kommen aus dem Immobiliensektor. Der Staatsfonds Singapurs hat sich mit 12,7 Prozent an dem MDAX-Immobilien-Unternehmen Alstria Office beteiligt. Übernommen hat er sie überwiegend vom bisherigen Großaktionär Oaktree. Der Kurs von Alstria stieg am Freitag nach Bekanntgabe der neuen Aktionärsstruktur im späten Geschäft bereits um gut 1 Prozent, könnte die Bewegung zu Wochenbeginn aber fortsetzen. Alstria legen um 0,5 Prozent zu.

Von "bullischen" Aussagen sprechen Händler auch mit Blick auf Patrizia Immobilien. Der Konzern hat laut Finanzvorstand einen "sehr guten" Jahresstart hinter sich und meint, der Markt entwickle sich "exzellent". Die Renditen seien nach wie vor "sehr attraktiv". "Nach den starken Verlusten im April könnten die Aussagen für einen festen Tag gut sein", so ein Marktteilnehmer. Patrizia steigen um 0,1 Prozent.

LPKF brechen nach Prognosesenkung ein 
 

Nach einer Prognosesenkung bricht die LPKF-Aktie um 13,5 Prozent ein. "Das ist nicht die erste Prognosesenkung", sagt ein Händler zu dem ehemaligen TecDAX-Unternehmen. LPKF rechnet für dieses Jahr nur noch mit einem Umsatz von 90 bis 110 nach zuvor 100 bis 120 Millionen Euro. Das Unternehmen will nun Kosten sparen und die Ergebnisprognosen überprüfen. Sollte die 6,18er Marke fallen, gibt es aber aus technischer Sicht weiteres Abwärtspotenzial.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %    absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.031,19       0,10       2,98          -7,23 
Stoxx-50        2.854,22      -0,07      -2,06          -7,94 
DAX            10.110,74       0,71      71,77          -5,89 
MDAX           20.201,60       0,50     100,89          -2,76 
TecDAX          1.629,53       0,28       4,59         -10,99 
SDAX            8.789,17      -0,02      -2,13          -3,40 
FTSE                0,00       0,00       0,00          -0,01 
CAC             4.438,20       0,21       9,24          -4,29 
 
Bund-Future       162,14                    16           4,08 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 08:22      Fr, 18:08   % YTD 
EUR/USD           1,1477     +0,12%     1,1463  Fr, 18.08 Uhr   +5,7% 
EUR/JPY           122,09     -0,01%     122,11         1,1440   -4,3% 
EUR/CHF           1,1002     +0,04%     1,0998         122,30   +1,2% 
GBP/EUR           1,2744     -0,02%     1,2746         1,0985   -6,2% 
USD/JPY           106,39     -0,14%     106,54         1,2788   -9,4% 
GBP/USD           1,4626     +0,11%     1,4609         106,91   -0,8% 
                                        1,4630 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          45,61      45,92      -0,68          -0,31  +12,0% 
Brent/ICE           0,00      48,13       0,00           0,00  +18,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.295,48   1.292,91      +0,2%          +2,58  +22,1% 
Silber (Spot)      17,78      17,85      -0,4%          -0,07  +28,7% 
Platin (Spot)   1.075,04   1.076,98      -0,2%          -1,94  +20,6% 
Kupfer-Future       2,27       2,28      -0,3%          -0,01   +6,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2016 04:19 ET (08:19 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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