Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank räumt nach schweren Vorwürfen der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA Verbesserungsbedarf hinsichtlich ihrer Vorkehrungen gegen Geldwäsche ein. "Wir wissen, dass wir einige Dinge verbessern müssen, haben das auch immer wieder öffentlich betont", sagt Werner Steinmüller, Head of Global Transaction Banking des Instituts, in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 4)
VOLKSWAGEN - Der Automobilkonzern Volkswagen will Trendsetter bei der Elektromobilität, der Technologie des autonomen Fahrens und bei der Digitalisierung sein. Eines der drei weltweit geplanten "Zukunftszentren" soll in China aufgebaut werden. Die Wolfsburger wollen sich in China vom Fahrzeugverkäufer zum Entwickler und Anbieter von Mobilitätsleistungen wandeln. Im Kerngeschäft planen sie, 50 neue Modelle, darunter 21 der Marke Volkswagen, auf den Markt zu bringen. (Welt S. 11)
DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom rüstet ihr Content-Angebot auf, sagte Deutschland-Chef Niek Jan van Damme. Neben Partnerprodukten schielt sie auf die Live-Rechte an der Fußball-Bundesliga und Zukäufe für eine eigene Content-Produktion. (Börsen-Zeitung S. 11)
UNITYMEDIA - Im Rahmen einer groß angelegten Umstrukturierung könnten bei dem Kölner Unternehmen bis zu 500 der derzeit 2.700 Stellen gestrichen werden. Unitymedia will das Geschäft unter anderem stärker digitalisieren. Dafür sollen etwa mehr Dienste online angeboten werden. Ein Unternehmenssprecher erklärte, Unitymedia sei weiterhin auf Wachstumskurs und werde auch als Organisation weiter wachsen. Im Rahmen des Umbauprogramms würden nicht nur Stellen wegfallen, sondern auch neue geschaffen. (Handelsblatt S. 17)
HELABA - Der Vorstand der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) denkt um. Weihnachten wurden noch Gedanken an eine Fusion der Landesbausparkassen Hessen-Thüringen mit einer anderen der acht Bausparkassen der Sparkassen-Finanzgruppe von der Helaba zurückgewiesen. Doch inzwischen würden genau dafür die Bedingungen ausgelotet, heißt es. (FAZ S. 19)
ADAC - Wenige Tage vor der Hauptversammlung des ADAC bahnt sich ein Machtkampf um die Zukunft des Clubs an. Präsident August Markl wirbt intensiv um die Zustimmung für die Aufspaltung des ADAC, der sich künftig in einen Kernverein, eine Stiftung und eine Aktiengesellschaft aufteilen will. "Es geht um die Zukunft des ADAC. Bleibt es bei der alten Form des Clubs, setzen wir unseren Status als Verein und auch das Ehrenamt aufs Spiel", sagte Markl. (Handelsblatt S. 14)
ADLER - Wenn die Modekette Adler am heutigen Dienstag über ihr vergangenes Quartal berichtet, dürften die Zahlen nur am Rande interessieren. Aktionäre, Kunden und Lieferanten verfolgen vielmehr gebannt das Schicksal ihres Großaktionärs, der Steilmann-Gruppe. Der Modekonzern stellte kurz vor Ostern Insolvenzantrag. Bislang hieß es, dass die Adler-Märkte davon nicht betroffen seien. Doch nun zeigt sich: Adler könnte trotzdem in den Strudel der Steilmann-Pleite geraten. "Die Adler-Aktien sind sicherlich eine der werthaltigsten Beteiligungen von Steilmann" sagt der vorläufige Insolvenzverwalter Frank Kebekus im Gespräch mit dem Handelsblatt. (Handelsblatt S. 16)
GERMAN PELLETS - Ein Großteil der Arbeitsplätze des insolventen Wismarer Holzverarbeiters German Pellets scheint gerettet. Doch als Ganzes wird die insolvente Gruppe nicht erhalten bleiben. Wie ein Sprecher von Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde am Montag mitteilte, wird das Wismarer Hauptwerk an den New Yorker Finanzinvestor Metropolitan Equity Partners MEP verkauft. Die beiden süddeutschen Werke in Ettenheim und Herbrechtingen sollen an den Naturfaserspezialisten J. Rettenmaier und Söhne im württembergischen Rosenberg gehen. Für das Werk in Torgau stehe Schmudde noch in Verhandlungen. (Handelsblatt S. 17)
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May 03, 2016 00:14 ET (04:14 GMT)
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