Voestalpine (WKN 897200) hat ehrgeizige Ziele. Mittels einer aggressiven Internationalisierungsstrategie auf außereuropäischen Wachstumsmärkten will der Stahlkonzern allein im NAFTA-Raum (Kanada, USA, Mexiko) den Umsatz bis 2020 von aktuell einer Mrd. Euro auf rund drei Mrd. Euro verdreifachen. Ein wichtiger Meilenstein dazu ist die Errichtung der Direktreduktionsanlage in Corpus Christi, Texas - die bisher größte Auslandsinvestition des Konzerns beziehungsweise sogar eines österreichischen Unternehmens in den USA.
Der Aufbau ist kurz vor dem Abschluss: Die letzte Phase der Anlagenmontage einschließlich Implementierung von Prozess- und Leittechnik wird bereits von Testläufen ausgewählter Einzel- beziehungsweise Teilanlagen begleitet. "Wir gehen davon aus, im Verlauf der kommenden Sommermonate mit der Anlage in Betrieb gehen zu können", so Voestalpine-Chef Wolfgang Eder. Durch die bereits erfolgte Fixierung mehrerer langfristiger Lieferverträge mit renommierten Kunden im NAFTA-Raum und Europa - jüngst mit dem mexikanischen Stahlproduzenten TYASA - sowie dem voestalpine-Eigenbedarf von 800.000 Tonnen so genanntem "Hot Briquetted Iron" (HBI) jährlich sind insgesamt bereits über 80 Prozent des Produktionsvolumens schon vor Inbetriebnahme der Anlage vergeben.
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