Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AUDI - Audi sieht sich im Wettstreit mit den anderen beiden Premium-Marken Mercedes-Benz und BWM gut aufgestellt. "Wenn wir über die Verkaufszahlen sprechen, dann bin ich überzeugt, dass sich unsere Modelloffensive in den kommenden Jahren auszahlen wird", sagte Audi-Vertriebschef Dietmar Voggenreiter auf der Autoschau in Peking. Die weltweite Modelloffensive soll auch in China die Verkäufe ankurbeln, die zuletzt stagnierten. (Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten)
THYSSENKRUPP - Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp wollte zwar interne Missstände aufdecken - aber offenbar nicht anzeigen. Das bringt Ex-Compliance-Chef Thomas Kremer nun in Erklärungsnöte. Um sich einen Überblick über das Treiben in den eigenen Reihen zu verschaffen, wurden bei dem Stahlkonzern besonders anfällige Geschäftsbereiche untersucht. "Initiiert wurden diese Audits durch den Konzernvorstand und den damaligen Zentralabteilungsleiter Recht, Dr. Thomas Kremer", erklärte der Konzern. Die Dokumentation der möglichen Verstöße sollte dann bei der Kanzlei Freshfields verwahrt werden, um sie vor einer Beschlagnahmung zu schützen, heißt es. (Handelsblatt S. 1)
SIEMENS - Der Technologiekonzern Siemens muss nach Korruptionsvorwürfen in Israel eine Geldstrafe von 38 Millionen Euro zahlen. Zugleich wurden vor dem Bezirksgericht in Tel Aviv sechs ehemalige Manager des staatlichen Energieversorgers IEC angeklagt, von Siemens Bestechungsgelder in Millionenhöhe entgegengenommen zu haben. Dabei soll es um den Kauf von Kraftwerksturbinen gehen, heißt es. (FAZ S. 19)
K + S - Seit dem Übernahmeversuch des Konkurrenten Potash hat der Düngemittelhersteller K + S kräftig an Wert verloren. Dennoch wehrt sich Vorstandschef Norbert Steiner gegen Kritik. "Ich glaube, dass letztlich das sich abschwächende Marktumfeld der entscheidende Grund für den Rückzug gewesen ist", sagte er in einem Interview. Das neue Legacy-Kaliwerk in Kanada entwickele sich gut. "Wir werden eine Punktlandung beim Zeitplan und beim Budget machen. Noch vor Ende dieses Jahres werden wir dort die erste Tonne Kali produzieren. Wir können nur immer wieder die Chancen von Legacy betonen, aber wir müssen hier wirklich sehr dicke Bretter bohren. K+S wird mit Legacy in eine neue Dimension vorstoßen". (Handelsblatt S. 14)
AREVA - Der französische Kernkraftwerks-Konstrukteur Areva hat "Unregelmäßigkeiten" in einer seiner Fabriken eingestanden, die unter Umständen jahrzehntelang vertuscht wurden. Dies führte offenbar zu Schwachstellen in Stahlkomponenten wie dem Reaktorkessel. Schon vor einem Jahr sind auf der Kernkraftwerksbaustelle in Flamanville im Reaktordeckel und am Boden des Kessels Fehler in der Stahlzusammensetzung entdeckt worden. (FAZ S. 18)
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May 04, 2016 00:41 ET (04:41 GMT)
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