DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertags "Tag des Grünens" erneut geschlossen.
DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertags "Tag des Kindes" den dritten Tag in Folge geschlossen.
TAGESTHEMA
Siemens hat auch im zweiten Quartal per Ende März erneut glänzende Zahlen vorgelegt. Das für den Technologiekonzern maßgebliche Ergebnis des industriellen Geschäfts stieg deutlich stärker als erwartet, wofür vor allem bessere Geschäfte im Geschäft mit Öl und Gas sowie mit Wind- und erneuerbarer Energie verantwortlich waren. Den nach dem ersten Quartal erhöhten Ausblick für das Gesamtjahr ließen die Münchener dieses Mal unangetastet, auch wenn sie davor warnten, dass sich die Geschäfte im jetzt beginnenden zweiten Halbjahr des Konzerns möglicherweise "nicht wesentlich" beleben werden. Im Einzelnen wurden folgende Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Margen in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
2. Quartal (31. März) 2015/16 2014/15 Prognose Auftragseingang 22.294 20.754 21.839 Umsatz 18.996 18.049 18.953 Erg Industrielles Geschäft 2.115 1.655 1.899 Erg nSt fortgeführte Bereiche 1.394 1.997 1.126 Erg je Aktie 1,78 4,70 1,35 Ergebnismarge Total Sectors 10,9 9,0 9,8 Ergebnismargen: - Power and Gas 13,6 12,3 10,3 - Wind Power & Renewables 9,4 -3,5 4,1 - Energy Management 6,3 3,3 5,6 - Building Technologies 7,7 6,6 7,5 - Mobility 8,0 8,6 8,6 - Digital Factory 15,1 14,1 15,0 - Process Industries & Drives 4,1 4,6 4,8 - Healthcare 16,7 16,4 17,0
AUSBLICK UNTERNEHMEN
BEIERSDORF
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro):
Umsatz: organ. EBIT vor 1. Quartal -Konzern -Consumer -tesa Wachstum Sondereff. MITTELWERT 1.716 1.420 297 2,8 261 Vorjahr 1.706 1.411 295 0,7 255
LEONI
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro):
1. Quartal Umsatz EBIT MITTELWERT 1.094 22 Vorjahr 1.109 35
COMPUGROUP
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
1. Quartal Umsatz EBITDA MITTELWERT 138 31 Vorjahr 132 29
DIALOG SEMICIONDUCTOR
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Dollar, Ergebnis je Aktie in Dollar):
Ergebnis EBIT je Aktie 1. Quartal Umsatz EBIT underlying underlying MITTELWERT 240 20 29 0,27 Vorjahr 311 56 71 0,81
SÜSS MICROTEC
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
Auftrags- Erg Erg/ 1. Quartal eingang Umsatz EBIT nSt Aktie MITTELWERT 30 28 -1,8 -1,7 -0,12 Vorjahr 29 27 -2,2 -2,5 -0,13
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
Erg Erg/ 1. Quartal Umsatz EBITDA EBIT nSt Aktie MITTELWERT 33 -- -- -- -- Vorjahr 29 8,2 6,1 4,1 0,74
ERSTE GROUP
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
Zins- Prov. Verw. über- über- auf- Erg Erg nSt 1. Quartal schuss schuss wand vSt u.Dritten MITTELWERT 1.096 464 1.014 361 207 Vorjahr 1.099 461 948 415 226
IMPERIAL BRANDS
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Halbjahr 2015/16 (Angaben in Millionen Pfund, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Pence):
Operat. Netto- Ergebnis Erg/Aktie 1. Halbjahr Umsatz bereinigt bereinigt MITTELWERT 3.735 1.626 111,1 Vorjahr 3.323 1.367 93,3
VERBUND
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro):
Operat. Erg nSt 1. Quartal Umsatz EBITDA Ergebnis u.Dritten MITTELWERT -- 207 117 66 Vorjahr 727 218 124 63
Weitere Termine:
07:00 BE/Anheuser-Busch InBev NV, Ergebnis 1Q, Leuwen
07:15 FR/Air France-KLM Group, Ergebnis 1Q, Paris
07:30 DE/Adidas AG, ausführliches Ergebnis 1Q
(10:00 Telefonkonferenz), Herzogenaurach
07:30 DE/Elringklinger AG, Ergebnis 1Q
(10:00 Telefonkonferenz), Dettingen
08:00 NL/Royal Dutch Shell plc, Ergebnis 1Q, Den Haag
08:00 CH/Glencore plc, Produktionsbericht 1Q, Baar
08:00 GB/Air Berlin plc, Verkehrszahlen April, Rickmansworth
08:30 DE/Continental AG, ausführliches Ergebnis 1Q, Hannover
10:00 DE/Rational AG, HV und Ergebnis 1Q, Augsburg
10:00 DE/Allianz SE, HV, München
10:00 DE/Fuchs Petrolub SE, HV, Mannheim
11:00 DE/Dürr AG, HV, Bietigheim-Bissingen
13:30 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 1Q, Atlanta
22:05 US/Zynga Inc, Ergebnis 1Q, San Francisco
22:30 US/Tesla Motors Inc, Ergebnis 1Q, Palo Alto
Im Laufe des Tages:
DE/Deutsche Bahn AG, AR-Sitzung
DIVIDENDENABSCHLAG
Covestro 0,70 Euro Delticom 0,50 Euro Linde 3,45 Euro
AUSBLICK KONJUNKTUR
-IT 09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April PROGNOSE: 51,7 zuvor: 51,2 -FR 09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,8 1. Veröff.: 50,8 zuvor: 49,9 -DE 09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 54,6 1. Veröff.: 54,6 zuvor: 55,1 -EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone April (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 53,2 1. Veröff.: 53,2 zuvor: 53,1 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 53,0 1. Veröff.: 53,0 zuvor: 53,1 11:00 Einzelhandelsumsatz März Eurozone PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm -US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht April Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +196.000 Stellen zuvor: +200.000 Stellen 14:30 Produktivität ex Agrar 1Q (1. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: -1,4% gg Vq zuvor: -2,2% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +3,3% gg Vq zuvor: +3,3% gg Vq 14:30 Handelsbilanz März PROGNOSE: -41,00 Mrd USD zuvor: -47,06 Mrd USD 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit April (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,3 1. Veröff.: 52,1 zuvor: 51,3 16:00 Auftragseingang Industrie März PROGNOSE: +0,8% gg Vm zuvor: -1,7% gg Vm 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe April PROGNOSE: 54,9 Punkte zuvor: 54,5 Punkte 16:30 US/Rohöllagerbestände (Woche)
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:15 DK/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2018 Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 (Volume offen) 10:50 FR/Auktion 6,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2025 Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2026 Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2031 im Gesamtvolumen von 7 bis 8 Mrd EUR 11:00 NO/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2026 im Volumen von 3 Mrd NOK 11:30 DE/Auktion 0-prozentiger Bundesobligationen mit Laufzeit April 2021 im Volumen von 4 Mrd EUR 11:30 GB/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2021 im Volumen von 2,75 Mrd GBP
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.053,50 -0,17% Shanghai-Composite 2.989,84 -0,09% INDEX zuletzt +/- % DAX 9.926,77 -1,94% DAX-Future 9.955,00 -1,93% XDAX 9.942,15 -1,93% MDAX 20.046,19 -1,10% TecDAX 1.615,38 -1,06% EuroStoxx50 2.974,20 -1,93% Stoxx50 2.804,62 -1,66% Dow-Jones 17.750,91 -0,78% S&P-500-Index 2.063,37 -0,87% Nasdaq-Comp. 4.763,22 -1,13% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 162,90 +100
FINANZMÄRKTE
EUROPA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 04, 2016 01:38 ET (05:38 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Ausblick: Gute Chancen auf ein Ende der Abwärtswelle im DAX sehen Händler am Mittwoch. "Vor dem dünnen Feiertagshandel und dem für viele Marktteilnehmer langen Wochenende könnten Short-Eindeckungen einsetzen und den DAX etwas nach oben treiben", meint ein Marktteilnehmer. Denn der Druck vom Umfeld nehme deutlich ab. Zwar geben in Asien vor allem die Rohstoff-Aktien noch etwas nach, das sollte mit den starken jüngsten Abschlägen in Europa hier aber keine Rolle mehr spielen. Der Druck auf die Rohstoffe selbst lässt am Morgen ebenfalls deutlich nach. Der Euro und der Yen kommen von den jüngsten Hochs weiter zurück, auch das sollte den Druck von den Aktienkursen nehmen. Impulse dürften vor allem von der Berichtssaison ausgehen, die am Mittwoch auf einen weiteren Höhepunkt zusteuert. Daneben werden Einkaufsmanager-Indizes aus dem Service-Bereich veröffentlicht und am Mittag der ADP-Arbeitsmarktbericht in den USA.
Rückblick: Der festere Euro, enttäuschende Konjunkturzahlen aus China und zum Teil negativ aufgenommene Quartalszahlen drückten am Dienstag stark auf die Aktienkurse. Klarer Gewinner waren Bundesanleihen. Sie profitierten von ihrem Ruf als sicherer Hafen und außerdem von der Erwartung weltweit weiter extrem niedriger Zinsen angesichts der globalen Konjunkturflaute. Größte Verlierer waren mit Abstand die Rohstoffaktien. Ihr Stoxx-Subindex sackte um 6,4 Prozent ab. Hier sprachen Händler von Gewinnmitnahmen nach der Rally der vergangenen Wochen und Monate, aber auch von Verkäufen wegen der jüngsten schwachen Einkaufsmanager-Indizes aus den USA und aus China. Als Folge gerieten die Rohstoffpreise unter Druck. Zweitstärkste Verlierer waren die Bankenaktien, ihr Branchenindex verlor 3,7 Prozent. Größter Verlierer im DAX waren Commerzbank. Sie rutschten um 9,5 Prozent ab. Die Bank ist schwach ins Jahr gestartet und auch der Ausblick fiel nur verhalten aus. Zudem schlugen Berichte um Beihilfe zu Steuervermeidung bei Dividendenzahlungen ins Kontor. UBS büßten 7,5 Prozent ein nach enttäuschenden Ergebnissen zum ersten Quartal. Die Investmentbank ist beim Gewinn um 20 Prozent unter der Konsensschätzung von Analysten geblieben.
DAX/MDAX/TECDAX
Der DAX konnte die 10.000er Marke nicht verteidigen. Für Bewegung bei Einzelwerten sorgten vor allem Unternehmenszahlen. Lufthansa gaben stark nach, der Kurs fiel um 5,1 Prozent. Die Fluggesellschaft erfüllte zwar mit ihre Quartalszahlen die Erwartungen weitgehend, will aber die Kapazitäten in diesem Jahr weniger stark erhöhen als ursprünglich geplant. BMW verloren 3,8 Prozent, nachdem der Umsatz im ersten Quartal um 7 Prozent unter der Konsensprognose zurückgeblieben war. Infineon gaben 4,7 Prozent ab, weil der Halbleiterhersteller die Umsatzziele für 2016 leicht gesenkt hat. In der zweiten Reihe fielen Pfeiffer Vacuum nach einem Gewinnrückgang im ersten Quartal um 7,2 Prozent. Stada gewannen 5,2 Prozent. Laut den Analysten der DZ Bank hat sich durch das Engagement des Investors Active Ownership Capital bei Stada die Wahrscheinlichkeit einer Aufspaltung erhöht.
XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): XDAX +0,2% auf 9.942 Punkte
Die Dialog-Aktie verlor mit einer Umsatzwarnung 5 Prozent, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Freenet gingen nach Quartalszahlen 0,4 Prozent fester um. Im DAX gewannen Lufthansa und Commerzbank jeweils 1 Prozent, RWE legten 0,5 Prozent zu.
USA / WALL STREET
Schwächer - Die sich wieder ausbreitenden Konjunktursorgen haben sich in fallenden Kursen niedergeschlagen. Der jüngste Dämpfer kam aus China, wo der Caixin- Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe die Erwartung verfehlt hat. Pfizer hat im ersten Quartal die Erwartungen mit einem kräftigen Gewinn- und Umsatzanstieg übertroffen und außerdem den Ausblick angehoben. Der Kurs stieg um 2,7 Prozent. Mit der Sprint-Aktie ging es 5,2 Prozent nach oben. Zwar hat der Telekomanbieter seinen Verlust auf über eine halbe Milliarde Dollar ausgeweitet, doch konnte er gegenüber dem Vorjahr die Kundenzahl deutlich steigern. Clorox legten um 1,9 Prozent zu. Der Anbieter von Verbrauchsgütern für den Haushalt hat die Prognosen übertroffen. Der Kurs des Kosmetikunternehmens Estee Lauder verlor dagegen 4 Prozent. Zwar wurde die zuvor gesenkte Prognose übertroffen, doch kündigte Estee Lauder für die kommenden fünf Jahre kostenträchtige Restrukturierungen an. Die Brauerei Molson Coors hat im ersten Quartal die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Der Kurs legte um 1,6 Prozent zu. Auch der Schuhhersteller Wolverine Worldwide hat im ersten Quartal die Schätzungen der Analysten übertroffen, worauf die Aktie 0,9 Prozent gewann. Für Aktien aus dem Energiesektor kam Gegenwind von den Ölpreisen.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Di, 18:19 EUR/USD 1,1492 -0,0% 1,1494 1,1512 EUR/JPY 123,08 +0,1% 122,99 122,37 EUR/CHF 1,0988 +0,1% 1,0978 1,0977 GBP/EUR 1,2662 +0,0% 1,2644 1,2639 USD/JPY 107,10 +0,1% 106,99 106,28 GBP/USD 1,4548 +0,1% 1,4535 1,4550
Nach dem scharfen Turnaround am Dienstag könnte der Euro zu einer deutlicheren technischen Korrektur ansetzen, heißt es aus dem Devisenhandel. Am Vortag war die Gemeinschaftswährung mit 1,1614 Dollar noch auf den höchsten Stand seit 8 Monaten geklettert. Der Dollar profitiert auch von Aussagen von Dennis Lockhart, Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta. Diese werden dahingehend interpretiert, dass eine Zinserhöhung im Juni weiterhin möglich ist.
ROHSTOFFE
ÖL
Sorte/Handelsplatz aktuell Vortag +/- % +/- USD Vortag . . (Settlmt.) (Schluss) WTI/Nymex 43,77 43,65 0,27 0,12 43,65 Brent/ICE 44,96 44,97 -0,02 -0,01 45,23
Die Ölpreise litten unter den jüngsten Förderdaten der Opec, die fast auf Rekordhoch ausgefallen waren. Zudem erwarten Teilnehmer bei den US-Lagerbeständen am Mittwoch ebenfalls neue Rekordstände. Wenig verändert zeigen sich die Ölpreise im asiatischen Handel. Der nächste Impuls dürfte von den wöchentlichen Lagerdaten aus den USA am Nachmittag ausgehen.
METALLE
Metall aktuell Vortag Bewegung % Bewegung abs. Gold (Spot) 1.280,32 1.286,47 -0,5% -6,15 Silber (Spot) 17,29 17,43 -0,8% -0,14 Platin (Spot) 1.057,55 1.066,00 -0,8% -8,45 Kupfer-Future 2,21 2,21 -0,2% -0,01
Ein Beleg für die Verunsicherung an den Märkten ist auch der jüngst deutlich gestiegene Goldpreis. Zwar kam die Feinunze mit dem wieder anziehenden Dollar auf 1.287 Dollar zurück, nachdem sie im Tageshoch noch 1.302 Dollar gekostet hatte. Doch seit Jahresbeginn liegt Gold immer noch über 21 Prozent im Plus. In Asien ging es für den Goldpreis weiter nach unten. Die Feinunze rutschte bis an die Marke von 1.280 Dollar.
MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR
US-AUTOMARKT
Der US-Automarkt schickt sich an, den guten Absatz des Vorjahres 2016 noch zu übertreffen. Der April brachte nach der Delle im März wieder gute Verkaufszahlen für die Autohersteller, die damit auf einem soliden Wachstumskurs sind. Die deutschen Hersteller konnten dagegen nicht ganz an die Erfolge der Wettbewerber anknüpfen. Nachfolgend die Zahlen für April 2016:
2016 2015 Veränderung gg Vorjahr AUDI 17.801 16.827 +5,8% VOLKSWAGEN 27.112 30.009 -9,7% BMW 29.747 32.428 -8,3% PORSCHE 5.410 5.217 +3,7% DAIMLER 32.291 32.428 -0,4% FORD 231.316 222.498 +4,0% GENERAL MOTORS 259.557 k.A. -3,5% FIAT CHRYSLER 199.631 189.027 +5,6% TOYOTA 211.125 k.A. +3,8% HONDA 148.829 k.A. +14% NISSAN 123.861 k.A. +13% k.A. keine Angabe - Zahlen absolut.
US-NOTENBANK
Die US-Wirtschaft befindet sich nach Einschätzung des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Atlanta, Dennis Lockhart, in einer grundsätzlich guten Verfassung. Die zuletzt veröffentlichten Daten zeigten jedoch ein eher trübes Bild im Vorfeld der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed im Juni. Lockhart ist derzeit kein stimmberechtigtes Mitglied des Gremiums.
US-VORWAHLEN
Bei den Präsidentschaftswahlen im November wird Donald Trump aller Voraussicht nach als Kandidat der Republikaner antreten. Der rechtspopulistische Milliardär fuhr am Dienstag bei den Vorwahlen seiner Partei im Bundesstaat Indiana einen weiteren haushohen Sieg ein. Sein Rivale Ted Cruz zog die Konsequenz und stieg aus dem Rennen aus. Der Weg für Trump zur Nominierung ist damit weit offen.
ADIDAS
will sich von Teilen seiner Golfsparte trennen. Für die Marken TaylorMade, Adams und Ashworth sollen Käufer gesuchte werden, teilte das Unternehmen mit. Im Golfgeschäft will sich der Konzern künftig ganz auf die eigene Marke Adidas konzentrieren. Der Aufsichtsrat muss der Trennung noch zustimmen.
DEUTSCHE TELEKOM
Die Deutsche Telekom hat im ersten Quartal einmal mehr von der starken Geschäftsentwicklung ihrer US-Tochter profitiert. Im deutschen Heimatmarkt und in Europa waren Umsatz und operatives Ergebnis allerdings rückläufig. Der DAX-Konzern hält gleichwohl an seiner Jahresprognose fest und bestätigte auch seine Mittelfristziele.
HEIDELBERGCEMENT
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 04, 2016 01:38 ET (05:38 GMT)
Heidelbergcement ist besser als erwartet in das neue Jahr gestartet und hat als Konsequenz seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr erhöht. Das operative Ergebnis vor Währungs- und Konsolidierungseffekten sowie der bereinigte Jahresüberschuss sollen moderat bis deutlich wachsen, teilte das Unternehmen mit. Bislang hatte Heidelbergcement einen moderaten Anstieg angekündigt. Der organische Umsatz soll weiterhin moderat zulegen.
EVONIK
Bei dem Spezialchemiekonzern Evonik haben sich nach einem exzellenten Jahr 2015 die Geschäfte merklich abgekühlt. Umsatz und Gewinn gingen im Auftaktquartal deutlich zurück. Zurückzuführen war dies vor allem auf rückläufige Verkaufspreise, während die Mengen insgesamt stabil blieben.
KLÖCKNER
hat im ersten Quartal den operativen Gewinn stärker als erwartet gesteigert und den Konzernverlust verringert. Die Jahresprognose bestätigte der Stahlhändler. Vorstandschef Gisbert Rühl sieht sein Unternehmen "voll auf Kurs, die gesteckten Ziele für das Gesamtjahr, ein deutlich steigendes operatives Ergebnis und ein wieder positives Konzernergebnis, zu erreichen".
FREENET
Nachfolgend ein Vergleich der Erstquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (Angaben in Millionen Euro):
1. Quartal 2016 2015 Prognose Umsatz 749 749 751 EBITDA 89 86 90 Konzernergebnis nach Dritten 51 56 57 Ergebnis je Aktie 0,41 0,44 0,44 Mobilfunkkunden 12,2 12,5 12,1 Free Cashflow 64,9 62,6 65,5
Freenet strebt für das Geschäftsjahr 2016 weiterhin einen moderat steigenden Konzernumsatz, ein EBITDA von leicht über 400 Millionen Euro und einen freien Cashflow von etwa 300 Millionen Euro an.
ALSTRIA OFFICE
baut seine Mehrheitsbeteiligung an DO Deutsche Office aus und hat weitere 1,4 Prozent am Grundkapital erworben. Inzwischen halten die Hanseaten damit 90,9 Prozent.
DIALOG SEMICONDUCTOR
Dialog Semiconductor bekommt die schwächelnde Nachfrage nach Smartphones zu spüren. Daher hat der Konzern den Ausblick nach unten genommen. Beim Umsatz für das Gesamtjahr erwartet Dialog nun einen Rückgang im hohen einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem Wachstum im einstelligen Prozentbereich gerechnet.
Dialog Semiconductor hat zudem ein Aktienrückkaufprogramm auf den Weg gebracht. In einer ersten Tranche will das TecDAX-Unternehmen für bis zu 50 Millionen Euro eigene Papiere zurückkaufen.
AXA
Nachfolgend ein Vergleich der Erstquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (Angabe in Millionen Euro):
1. Quartal 2016 2015 Prognose Gesamterträge 31.751 31.467 32.143 APE (1) 2.173 1.866 1.896 Erträge P&C(2) 11.681 11.428 11.614
(1) Annual Premium Equivalent
(2) Property & Casualty
BHP BILLITON
Nach der Giftschlamm-Katastrophe vom November fordert Brasilien eine Entschädigung von 43,4 Milliarden Dollar (37,8 Milliarden Euro) von dem Eisenerzriesen Vale und dem australisch-britischen Bergbaukonzern BHP Billiton. Dies geht aus einer von der Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Minas Gerais am Dienstag eingereichten Klage hervor. Mit dem Geld sollen die Umweltschäden beseitigt sowie Schadensersatz für die betroffenen Menschen gezahlt werden.
GLENCORE
Glencore sucht offenbar einen Käufer für seinen Anteil an einer Goldmine in Kasachstan. Eine Transaktion könne dem verschuldeten Konzern 2 Milliarden US-Dollar einbringen, sagte ein Informant. Dem Rohstoffgiganten gehören 70 Prozent der Mine Vasilkovskoye in Kasachstan.
PHILIPS
hat sich für einen Börsengang seiner Licht-Sparte entschieden, nachdem auch ein Verkauf infrage gekommen war. Das IPO soll an der Euronext Amsterdam stattfinden. Zunächst sollen mindestens 25 Prozent der Anteilsscheine abgegeben werden. In den kommenden Jahren will sich Philips dann komplett von den Aktien trennen. Wann der Börsengang stattfindet, hängt von Marktbedingungen und anderen Faktoren ab.
SAINT-GOBAIN
Der Saint-Gobain-Großaktionär Wendel wirft eine Beteiligung von 5,3 Prozent an dem Baustoffeproduzenten auf den Markt. Von den 30 Millionen Aktien würden 10 Millionen von Saint-Gobain im Rahmen eines Aktienrückkaufs übernommen, teilte die Investmentfirma Wendel mit. Die übrigen Titel würden Investoren in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren angeboten.
TAKATA
Der japanische Airbag-Hersteller Takata bereitet offenbar den Rückruf von mindestens 35 Millionen weiteren Airbags vor, weil die Gefahr besteht, dass sie platzen könnten. Behörden der USA hätten ein Sicherheitsrisiko festgestellt, sagten mit der Sache vertraute Personen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos/raz/ros
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May 04, 2016 01:38 ET (05:38 GMT)
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