Das Ergebnis des industriellen Geschäfts kletterte im zweiten Quartal auf gut 2,1 Mrd. Euro, das sind 28 % mehr als vor einem Jahr. Daher bekräftigte man die Ziele für das Geschäftsjahr 2015/2016. Beim Umsatz setzt sich der bereits in den Vorquartalen erkennbare Trend fort. In den vergangenen drei Monaten stiegen die Erlöse um 5 % auf knapp 19 Mrd. Euro.
Beim Auftragseingang - und damit dem künftigen Umsatz - profitierte Siemens vor allem von Großaufträgen aus Ägypten und Großbritannien. Sie sollen im zweiten Geschäftshalbjahr Schub verleihen und über die erwartete Konjunkturschwäche hinweghelfen. In der umsatzstärksten Division Energieerzeugung (Power and Gas) gingen im zweiten Quartal Neubestellungen im Wert von 3,1 Mrd. Euro für Gas- und Dampfkraftwerke samt Serviceleistungen in Ägypten ein. Der Auftragseingang verdoppelte sich hier fast, der Umsatz kletterte wegen des Projektanlaufs in Ägypten um 27 %. Zugute kam Siemens auch das Ende beziehungsweise die Lockerung der Iran-Sanktionen: Die Münchner konnten alte, stillgelegte Aufträge wieder aufnehmen, was 130 Mio. Euro zum Spartengewinn beitrug. Insgesamt steigerte Power and Gas das Ergebnis um 40 % auf 535 Mio. Euro. Für Personalabbau fielen Kosten von 33 Mio. Euro an.
Die Windkraftsparte schrieb einen Gewinn von 137 Mio. Euro, nach einem Verlust von 44 Mio. im Jahr zuvor. Der Ordereingang wuchs hier um gut die Hälfte auf 2,14 Mrd. Euro - allein ein Großauftrag für einen Offshore-Windpark in Großbritannien steuerte hier 1,2 Mrd. Euro bei.
Siemens bekräftigte die Prognose, wonach der Gewinn im Geschäftsjahr 2015/16 nach Steuern bis zu 5,6 Mrd. Euro betragen soll. Im zweiten Quartal waren es unterm Strich 1,48 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies deutlich weniger, allerdings waren in den 3,9 Mrd. Euro vor Jahresfrist 3 Mrd. Euro an Sondererträgen aus Verkäufen enthalten. Der Umsatz solle im Gesamtjahr währungsbereinigt moderat zulegen.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Beim Auftragseingang - und damit dem künftigen Umsatz - profitierte Siemens vor allem von Großaufträgen aus Ägypten und Großbritannien. Sie sollen im zweiten Geschäftshalbjahr Schub verleihen und über die erwartete Konjunkturschwäche hinweghelfen. In der umsatzstärksten Division Energieerzeugung (Power and Gas) gingen im zweiten Quartal Neubestellungen im Wert von 3,1 Mrd. Euro für Gas- und Dampfkraftwerke samt Serviceleistungen in Ägypten ein. Der Auftragseingang verdoppelte sich hier fast, der Umsatz kletterte wegen des Projektanlaufs in Ägypten um 27 %. Zugute kam Siemens auch das Ende beziehungsweise die Lockerung der Iran-Sanktionen: Die Münchner konnten alte, stillgelegte Aufträge wieder aufnehmen, was 130 Mio. Euro zum Spartengewinn beitrug. Insgesamt steigerte Power and Gas das Ergebnis um 40 % auf 535 Mio. Euro. Für Personalabbau fielen Kosten von 33 Mio. Euro an.
Die Windkraftsparte schrieb einen Gewinn von 137 Mio. Euro, nach einem Verlust von 44 Mio. im Jahr zuvor. Der Ordereingang wuchs hier um gut die Hälfte auf 2,14 Mrd. Euro - allein ein Großauftrag für einen Offshore-Windpark in Großbritannien steuerte hier 1,2 Mrd. Euro bei.
Siemens bekräftigte die Prognose, wonach der Gewinn im Geschäftsjahr 2015/16 nach Steuern bis zu 5,6 Mrd. Euro betragen soll. Im zweiten Quartal waren es unterm Strich 1,48 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies deutlich weniger, allerdings waren in den 3,9 Mrd. Euro vor Jahresfrist 3 Mrd. Euro an Sondererträgen aus Verkäufen enthalten. Der Umsatz solle im Gesamtjahr währungsbereinigt moderat zulegen.
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