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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Auch gute US-Daten können Stimmung nicht drehen

NEW YORK (Dow Jones)--Die negative Tendenz der Vortage setzt sich an den US-Börsen am Mittwoch fort. Konjunktursorgen, die die US-Börsen am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit drei Wochen gedrückt haben, lasten weiter auf der Stimmung. Dies obwohl die Konjunkturdaten des Tages uneinheitlich waren und keineswegs nur schlechte Botschaften enthielten. Vereinzelt sprechen Akteure auch von einer Verschnaufpause nach der kräftigen Erholung der US-Börsen von den Februar-Tiefs.

Der Dow-Jones-Index verliert weitere 0,5 Prozent auf 17.658 Punkte. Der S&P-500 gibt um 0,6 Prozent nach, der Nasdaq-Composite um 0,7 Prozent.

Getrübt wird die Stimmung von negativen Vorgaben der asiatischen Börsen, und auch in Europa geben die Kurse erneut nach. Vorsichtig machen die Börsianer auch die am Dienstag wieder stärker gesunkenen Ölpreise, die im Verlauf am Mittwoch ihre zwischenzeitlichen deutlichen Gewinne fast völlig wieder abgeben. Grund sind neue Daten zu den Lagerbeständen, die einen unerwartet starken Aufbau zeigen. Der Preis für WTI-Öl fiel darauf vom Tageshoch bei 44,88 Dollar je Barrel zurück auf 43,83 Dollar, das ist ein Tagesplus von nur noch 0,2 Prozent.

Dollar im Spannungsfeld von ADP und Lohnstückkosten 
 

Keine Unterstützung erhalten die US-Börsen vom Dollar, der seine Erholungsgewinne vom Dienstag weitgehend verteidigt. Der Euro geht mit 1,1495 Dollar um, verglichen mit Vortageshochs von über 1,16. Zum Yen verteidigt die US-Devise ihre Terraingewinne ebenfalls weitgehend. Marktbeobachtern zufolge war der Dollar zuletzt überverkauft, so dass er nun von einer Gegenbewegung profitiere. Deren Nachhaltigkeit wird aber vielfach angezweifelt, zumal die Wahrscheinlichkeit auf US-Zinserhöhungen im laufenden Jahr immer weiter sinkt angesichts mauer US-Konjunkturdaten in den vergangenen Wochen.

Allerdings präsentieren sich die jüngsten Daten durchaus freundlich. So stieg der um 16.00 Uhr veröffentlichte ISM-Index für das Dienstleistungsgewerbe im April auf 55,7, während lediglich 54,9 erwartet wurden. Auch die Subkomponenten überzeugten, ebenso wie der Auftragseingang im März und der Markit-Einkaufsmanagerindex für die US-Dienstleister. Zuvor freilich hatte der ADP-Bericht enttäuscht, demzufolge in der US-Privatwirtschaft im April 156.000 Stellen neu geschaffen wurden, deutlich weniger als mit 196.000 erwartet. Vielen Akteuren gilt der ADP-Bericht als Vorbote für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, der für die Geldpolitik der US-Notenbank eine sehr wichtige Rolle spielt.

Analystin Brenda Kelly von der London Capital Group zieht die Relevanz der Arbeitsmarktdaten aber etwas in Zweifel, denn die US-Notenbank habe zuletzt vor allem den zu schwachen Preisauftrieb und die globale konjunkturelle Schwäche thematisiert. Die kurz nach dem ADP gemeldeten Lohnstückkosten im ersten Quartal waren unerwartet stark gestiegen, und auch eine zwar negative, aber immerhin besser als erwartet ausgefallene Produktivität zeigt, dass nicht alles so schlecht steht mit der US-Ökonomie. Demzufolge kann der Euro gegen den Dollar am Mittwoch auch keinen Boden gutmachen.

Der Goldpreis präsentiert sich nach dem bunten Strauß an Konjunkturdaten etwas leichter. Die Feinunze gibt 0,6 Prozent ab auf 1.278 Dollar, ist damit aber seit Jahresbeginn noch immer um 220 Dollar gestiegen. Das zinslos gehaltene Gold profitiert unter anderem von den mutmaßlich weiter niedrigen Zinsen. Die US-Anleihen verharren auf dem Stand des Vorabends, die Rendite der zehnjährigen Papiere liegt unverändert bei 1,80 Prozent.

Priceline-Aktie unter Druck - Time Warner stabil 
 

Bei den Einzelwerten steigen Zillow Group um 14,4 Prozent, nachdem das Unternehmen, das Online-Immobiliendaten anbietet, seinen Ausblick angehoben hat. Priceline verlieren dagegen knapp 11 Prozent. Hier ist das Quartalsergebnis zwar gut ausgefallen, der Ausblick aber vorsichtig.

Time Warner ist es im ersten Quartal einmal mehr gelungen, die Gewinnerwartungen zu übertreffen. Obwohl der Umsatz nur um drei Prozent anwuchs, führten Aktienrückkäufe und Margensteigerungen zu einem Plus beim bereinigten Gewinn je Aktie von 25 Prozent. Die Aktie gewinnt 2,7 Prozent.

Ligand Pharma hat die Marktprognosen im ersten Quartal weit übertroffen. Der Konzern verbuchte ein unerwartet starkes Wachstum, gespeist von umfangreichen Meilensteinzahlungen und einem Anstieg der Linzenzerlöse um 40 Prozent. Der Kurs gewinnt 1,4 Prozent.

Der Kurs des Börsenbetreibers Intercontinental Exchange (ICE) steigt um 6,9 Prozent. Die ICE hat mitgeteilt, nach einer Due-Dilligence-Prüfung zunächst kein Gebot für die London Stock Exchange (LSE) vorlegen zu wollen. Parallel dazu legte die ICE Zahlen für das erste Quartal vor, das von steigenden Erträgen und Umsätzen geprägt war.

=== 
 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           17.657,70      -0,53    -93,21       1,34 
S&P-500         2.051,04      -0,60    -12,33       0,35 
Nasdaq-Comp.    4.730,02      -0,70    -33,21      -5,54 
Nasdaq-100      4.315,58      -0,59    -25,82      -6,05 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:31  Di, 18:19   % YTD 
EUR/USD           1,1500     +0,04%    1,1495     1,1512   +5,9% 
EUR/JPY           123,06     +0,17%    122,86     122,37   -3,5% 
EUR/CHF           1,1000     +0,14%    1,0985     1,0977   +1,1% 
GBP/EUR           1,2598     -0,51%    1,2663     1,2639   -7,2% 
USD/JPY           107,02     +0,13%    106,89     106,28   -8,8% 
GBP/USD           1,4488     -0,46%    1,4556     1,4550   -1,8% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          43,86      43,65      0,48       0,21   +7,7% 
Brent/ICE           0,00      48,13      0,00       0,00  +18,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.278,64   1.286,47     -0,6%      -7,83  +20,5% 
Silber (Spot)      17,32      17,43     -0,6%      -0,11  +25,3% 
Platin (Spot)   1.058,10   1.066,00     -0,7%      -7,90  +18,7% 
Kupfer-Future       2,19       2,21     -1,1%      -0,02   +2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2016 12:03 ET (16:03 GMT)

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