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MÄRKTE ASIEN/Erneut schwache Daten belasten Börse in Schanghai

Von Thomas Rossmann

SCHANGHAI (Dow Jones)--Leichte Abgaben dominieren an den ostasiatischen Börsen am Donnerstag. Ein schwächer als prognostiziert ausgefallener Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Servicebereich verstärkt wieder die Sorgen um eine Abschwächung der Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Der Index fiel im April auf 51,8 von 52,2 im Vormonat. Er passt damit ins Bild des Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe, der am Dienstag ebenfalls einen Rückgang aufgezeigt hatte. In der Folge geht es für den Schanghai-Composite um 0,3 Prozent auf 2.983 Punkte nach unten. In Tokio findet erneut kein Handel statt, hier öffnet die Börse erst wieder am Freitag.

Die chinesische Regierung muss nach Einschätzung von He Fan, Ökonom von Caixan, an ihrem Kurs der konjunkturellen Stimulierungsmaßnahmen festhalten, um eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft zu vermeiden. "Der konjunkturelle Abwärtsdruck ist derzeit recht stark", so der Teilnehmer. "Es ist weiterhin eine große Sorge, dass der Service-Bereich, trotz der Liquiditätsspritzen der Notenbank, nicht boomt", ergänzt Analyst Andrew Sullivan von Haitong International.

US-Vorgaben belasten zusätzlich 
 

Neben den schwachen China-Daten drückt auch die anhaltend negative Tendenz an der Wall Street auf die Stimmung. Konjunktursorgen, die die US-Börsen am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit drei Wochen gedrückt hatten, lasteten auch am Mittwoch auf der Wall Street. Dies obwohl die US-Konjunkturdaten am Mittwoch uneinheitlich ausgefallen waren und keineswegs nur schlechte Botschaften enthielten. Vereinzelt sprachen Marktteilnehmer aber auch von einer Verschnaufpause nach der kräftigen Erholung der US-Börsen von den Februar-Tiefs.

An der Börse in Hongkong geht es für den Hang-Seng-Index um 0,4 Prozent nach unten. Wenig verändert zeigt sich dagegen der S&P/ASX 200 in Sydney. Hier stützen positive Konjunkturdaten das Sentiment. Das Handelsbilanzdefizit hat sich im März stärker reduziert als erwartet. Mit einem Minus von 2,2 Milliarden australischen Dollar wurde das beste Ergebnis in diesem Jahr erzielt. Vor allem die Exporte legten im Berichtsmonat kräftig zu.

Dollar kann Gewinne behaupten 
 

Wenig Bewegung zeigt sich am Devisenmarkt. Der Dollar kann seine jüngsten Gewinne weiterhin verteidigen. Marktbeobachtern zufolge war der Dollar zuletzt überverkauft, so dass er nun von einer Gegenbewegung profitiert. Allerdings könnte die Bewegung auch recht schnell wieder beendet sein, heißt es von einem Devisen-Händler. Denn die Wahrscheinlichkeit für US-Zinserhöhungen im laufenden Jahr sinkt immer weiter vor dem Hintergrund eher schwacher US-Konjunkturdaten in den vergangenen Wochen. Der Euro liegt weiter unter der Marke von 1,15 Dollar.

Moderat aufwärts geht es für den Goldpreis, der sich aber weiter unter der Marke von 1.300 Dollar bewegt. Die Stimmung für das Edelmetall sei weiterhin positiv, da immer weniger Investoren mit einer baldigen Zinserhöhung in den USA rechneten, so ein Teilnehmer. Die Feinunze kostet aktuell 1.281 Dollar, ein Plus von 0,3 Prozent.

Ölpreise steigen trotz US-Lagerdaten 
 

Die Ölpreise schütteln im asiatischen Handel die überraschend hohen Lagerdaten aus den USA vom Vortag ab und legen kräftig zu. Vor allem, dass eine ganze Reihe von Ölfirmen in Kanada aufgrund der Waldbrände ihre Produktion komplett stoppen oder zumindest einschränken müssen, stützt die Ölpreise. "Einige große Unternehmen haben angekündigt, ihre Förderung anzuhalten", so Nelson Wang, Rohstoff-Analyst bei CLSA in Hongkong. Die Einschränkungen könnten auch Auswirkungen auf die Raffinerien in den USA haben, die kanadisches Öl importierten. "Sollten die Lieferungen an die USA zurückgehen, könnte dies bedeuten, dass die USA mehr Öl importieren müssen, was dann Auswirkungen auf die weltweite Nachfrage haben dürfte", so der Teilnehmer weiter. Ein Barrel der Sorte WTI kostet 44,70 Dollar ein Plus von 2,1 Prozent. Für Brent geht es um 1,6 Prozent auf 45,79 Dollar nach oben.

BHP Billiton fallen weiter zurück 
 

Bei den Einzelwerten setzen die Aktien von BHP Billiton ihre Talfahrt auch am Donnerstag fort und verlieren weitere 2,8 Prozent. Nach der Giftschlammkatastrophe im November fordert Brasilien eine Entschädigung von 43,4 Milliarden US-Dollar von den Bergbaukonzernen Vale und BHP. Mit dem Geld sollen die Umweltschäden beseitigt sowie Schadensersatz für die betroffenen Menschen gezahlt werden. Am Vortag war es für die Aktie um 9,4 Prozent nach unten gegangen.

Die Aktien der National Australia Bank verbessern sich um 2,7 Prozent. Die Ergebnisse des Instituts für das erste Halbjahr lagen im Rahmen der Erwartungen.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.266,10  -0,09%   -0,56%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                FEIERTAG       -15,16%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    2.983,06  -0,27%  -15,71%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    20.446,27  -0,39%   -6,70%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       2.759,23  -0,50%   -4,28%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.647,65  -0,60%   -2,65%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 11:18 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1487  +0,0%   1,1486         1,1494  +5,8% 
EUR/JPY   123,07  +0,1%   122,95         122,77  -3,5% 
USD/JPY   107,13  +0,1%   107,05         106,81  -8,8% 
USD/KRW  1165,32  -0,1%  1166,20        1157,47  -0,9% 
USD/CNY   6,5032  +0,1%   6,4948         6,4995  +0,2% 
USD/CNH   6,5141  -0,0%   6,5158         6,5091  -0,8% 
USD/HKD   7,7601  -0,0%   7,7625         7,7607  +0,1% 
AUD/USD   0,7495  +0,5%   0,7459         0,7487  +2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/bam

(END) Dow Jones Newswires

May 05, 2016 00:21 ET (04:21 GMT)

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