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MÄRKTE EUROPA/Leichter Erholungsansatz - BT nach Zahlen im Plus

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An Christi Himmelfahrt ist die Talfahrt an den europäischen Börsen zumindest vorläufig beendet. Der DAX gewinnt gegen 9.30 Uhr bei feiertagsbedingt dünnen Umsätzen 0,2 Prozent auf 9.847 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 zieht um 0,2 Prozent auf 2.943 Punkte an. "Der Druck vom Umfeld lässt deutlich nach", sagt ein Händler. Die Ölpreise legen wieder kräftig zu, der Preis für die US-Sorte WTI erhöht sich um 3,2 Prozent auf 45,20 Dollar. Auch andere Rohstoffe wie Palladium ziehen wieder an. Der Rohstoffaktien-Index und der Index der Öl- und Gas-Aktien führen die Gewinnerliste in Europa an, ihre Indizes steigen um jeweils gut 1 Prozent.

Das stützt nicht nur die Stimmung für die zuletzt stark gefallenen Rohstoff-Aktien, sondern führt auch die Bankaktien auf Erholungskurs. Denn diese litten zuletzt immer wieder unter Preiseinbrüchen beim Öl, weil solche die Insolvenzgefahren in der Ölbranche verschärfen. Der Index der Bankaktien gewinnt 0,6 Prozent. Die spanischen und italienischen Banken erholen sich unter Führung von Unicredit um bis zu knapp 3 Prozent.

Der Index der Telekommunikationsaktien zeigt sich mit einem Plus von 0,8 Prozent ebenfalls fester. Größter Gewinner sind die Aktien der BT Group, die um 3,1 Prozent anziehen. Der britische Telekomkonzern habe im vierten Geschäftsquartal von der guten Entwicklung des Glasfaserbreitbandgeschäft profitiert, sagt Will Draper, Analyst bei Mirabaud Securities. Auch die Sportkanäle hätten zu einem höheren Gewinn beigetragen. Der Gewinn je Aktie fiel in Folge 5 Prozent oberhalb seiner eigenen Schätzung aus, beim Cash-Flow sogar 8 Prozent darüber. Zudem will das Unternehmen die Dividende in den kommenden beiden Jahren um jährlich 10 Prozent steigern und damit zu den Dividendenperlen im Telekom-Sektor gehören.

US-Arbeitsmarktbericht im Blick 
 

Dagegen leiden die Aktien des Versorgers Centrica unter einer Aktienplatzierung und verlieren 5,5 Prozent. Das Unternehmen verkauft Aktien für etwa 750 Millionen Pfund und will mit dem Erlös Zukäufe finanzieren sowie Schulden abbauen.

Vom Devisenmarkt kommt aktuell kein Störfeuer mehr. Der Euro wird kaum verändert knapp unter der Marke von 1,15 Dollar gehandelt, also nach wie vor auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Der Devisenmarkt wartet bereits auf den großen April-Arbeitsmarktbericht aus den USA, der am Freitag veröffentlicht wird. Am Nachmittag werden noch die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten bekanntgegeben, sie könnten einen letzten Anhaltspunkt liefern, wie der Arbeitsmarktbericht am Freitag ausfallen wird.

Daneben ist der Terminkalender vergleichsweise leer: Die Berichtssaison legt mehr oder weniger eine Pause ein, und auf der Konjunkturseite steht erst einmal nur der britische Einkaufsmanager-Index für den Service-Bereich im Blick.

Umsatzverhalten ist bedenklich 
 

Ein vergleichsweise schwacher chinesischer Einkaufsmanager-Index für den Service-Bereich belastet die Stimmung nicht. Die Börse in Schanghai schloss gut behauptet und konnte sich damit den schwachen US- und europäischen Vorlagen vom Mittwoch weitgehend entziehen. Die chinesische Regierung muss nach Einschätzung von He Fan, Ökonom von Caixin, an ihrem Kurs der konjunkturellen Stimulierungsmaßnahmen festhalten, um eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft zu vermeiden.

Wegen des Feiertags sind die Umsätze an den meisten europäischen Börsen dünn, in der Schweiz und in Österreich bleiben die Börsen ganz geschlossen. Bei niedrigen Umsätze können aber schon kleinere Aufträge größere Kursschwankungen auslösen. Zudem verweisen einige Marktteilnehmer skeptisch darauf, dass der Umsatz den Trend macht: Hohe Umsätze bei fallenden Kursen wie in den vergangenen Tagen und niedrige Umsätze in Erholungsphasen gelten unter Marktanalysten als Zeichen, dass der Abschwung wahrscheinlich nur unterbrochen, aber noch nicht beendet ist.

Bayer von positivem Studienergebnis gestützt 
 

Bayer hat in einer klinischen Studie einen weiteren Erfolg mit seinem Krebswirkstoff Regorafenib erzielt. Bei inoperablem Leberkrebs (HCC) habe das Mittel in einer Studie der klinischen Phase III eine Verbesserung der Gesamtüberlebenszeit gezeigt. Analysten rechnen ab 2016 mit einem Umsatzbeitrag von Regorafenib in Höhe von knapp 300 Millionen Euro, der in den dann folgenden Jahren noch steigen dürfte. Der Kurs von Bayer legt um 0,8 Prozent zu.

Heidelbergcement geben 0,8 Prozent oder 0,66 Euro ab und damit deutlich weniger als den Dividendenabschlag von 1,30 Euro. Die Analysten der Societe Generale haben das Kursziel für Heidelbergcement nach den guten Quartalszahlen vom Mittwoch auf 83 Euro von 72 Euro erhöht. Auch die Allianz zahlt die Dividende, genauso wie in der zweiten Reihe Dürr, Fuchs Petrolub und Rational oder in Europa Danone.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   2.943,29       0,15      4,54      -9,92 
Stoxx-50        2.774,81       0,36     10,00     -10,50 
DAX             9.846,70       0,19     18,45      -8,34 
MDAX           19.981,78       0,30     60,57      -3,82 
TecDAX          1.599,09       0,02      0,27     -12,65 
SDAX            8.662,37       0,09      7,66      -4,79 
FTSE            6.133,59       0,35     21,57      -1,74 
CAC             4.327,17       0,07      2,94      -6,68 
 
Bund-Future       162,85                  -20       4,53 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8:36  Mi, 17:51   % YTD 
EUR/USD           1,1479     -0,05%    1,1485     1,1498   +5,7% 
EUR/JPY           122,96     +0,04%    122,92     123,04   -3,6% 
EUR/CHF           1,1002     -0,02%    1,1004     1,0999   +1,2% 
GBP/EUR           1,2635     -0,07%    1,2643     1,2595   -7,0% 
USD/JPY           107,12     +0,08%    107,03     107,01   -8,8% 
GBP/USD           1,4505     -0,11%    1,4521     1,4481   -1,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          45,06      43,78      2,92       1,28  +10,7% 
Brent/ICE          45,58      48,13      2,15       0,00  +18,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.279,27   1.276,54     +0,2%      +2,72  +20,6% 
Silber (Spot)      17,41      17,37     +0,3%      +0,04  +26,0% 
Platin (Spot)   1.058,93   1.056,00     +0,3%      +2,93  +18,8% 
Kupfer-Future       2,18       2,18     -0,1%      -0,00   +1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 05, 2016 03:49 ET (07:49 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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