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MÄRKTE ASIEN/Erneut schwache Daten bremsen Börse in Schanghai

SCHANGHAI (Dow Jones)--Kaum verändert hat sich die Mehrzahl der ostasiatischen Börsen am Donnerstag gezeigt. Ein schwächer als prognostiziert ausgefallener Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Servicebereich verstärkte wieder die Sorgen um eine Abschwächung der Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Der Index fiel im April auf 51,8 von 52,2 im Vormonat. Er passt damit ins Bild des Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe, der am Dienstag ebenfalls einen Rückgang aufgezeigt hatte. Gleichwohl reagierte der Schanghai-Composite nur anfangs mit moderaten Abgaben auf die Daten und arbeitete sich bis Handelsschluss sogar in positives Terrain vor. Der Index schloss 0,2 Prozent höher bei 2.998 Punkten. In Tokio fand erneut kein Handel statt, hier öffnet die Börse erst wieder am Freitag. Auch in Südkorea blieb die Börse wegen eines Feiertags geschlossen.

Die chinesische Regierung muss nach Einschätzung von He Fan, Ökonom von Caixan, an ihrem Kurs der konjunkturellen Stimulierungsmaßnahmen festhalten, um eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft zu vermeiden. "Der konjunkturelle Abwärtsdruck ist derzeit recht stark", so der Teilnehmer. "Es ist weiterhin eine große Sorge, dass der Servicebereich, trotz der Liquiditätsspritzen der Notenbank, nicht boomt", ergänzt Analyst Andrew Sullivan von Haitong International.

US-Vorgaben belasten zusätzlich 
 

Neben den schwachen China-Daten drückte auch die andauernd negative Tendenz an der Wall Street auf die Stimmung. Konjunktursorgen, die die US-Börsen am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit drei Wochen nachgeben ließen, lasteten auch am Mittwoch auf der Wall Street. Dies obwohl die US-Konjunkturdaten am Mittwoch uneinheitlich ausgefallen waren und keineswegs nur schlechte Botschaften enthielten. Vereinzelt sprachen Marktteilnehmer aber auch von einer Verschnaufpause nach der kräftigen Erholung der US-Börsen von den Februar-Tiefs.

An der Börse in Hongkong ging es für den Hang-Seng-Index um 0,2 Prozent nach unten. Gut behauptet zeigte sich dagegen der S&P/ASX 200 in Sydney. Hier stützten positive Konjunkturdaten das Sentiment. Das Handelsbilanzdefizit hat sich im März stärker reduziert als erwartet. Mit einem Minus von 2,2 Milliarden australischen Dollar wurde das beste Ergebnis in diesem Jahr erzielt. Vor allem die Exporte legten im Berichtsmonat kräftig zu.

Dollar kann Gewinne behaupten 
 

Wenig Bewegung gab es am Devisenmarkt. Der Dollar konnte seine jüngsten Gewinne verteidigen. Marktbeobachtern zufolge war der Greenback zuletzt überverkauft, so dass er nun von einer Gegenbewegung profitiert. Allerdings könnte die Bewegung auch recht schnell wieder beendet sein, hieß es von einem Devisenhändler. Denn die Wahrscheinlichkeit für US-Zinserhöhungen im laufenden Jahr wird immer geringer vor dem Hintergrund eher schwacher US-Konjunkturdaten in den vergangenen Wochen. Der Euro verharrte unterdessen unter der Marke von 1,15 Dollar.

Moderat aufwärts ging es für den Goldpreis, der sich aber weiter unter der Marke von 1.300 Dollar bewegte. Die Stimmung für das Edelmetall sei ungebrochen positiv, da immer weniger Investoren mit einer baldigen Zinserhöhung in den USA rechneten, so ein Teilnehmer. Die Feinunze kostete 1.280 Dollar, ein Plus von 0,2 Prozent.

Ölpreise steigen trotz US-Lagerdaten 
 

Die Ölpreise schüttelten im asiatischen Handel die überraschend hohen Lagerdaten aus den USA vom Vortag ab und legten kräftig zu. Vor allem, dass eine ganze Reihe von Ölfirmen in Kanada aufgrund der Waldbrände ihre Produktion komplett stoppen oder zumindest einschränken müssen, stützte die Ölpreise. "Einige große Unternehmen haben angekündigt, ihre Förderung anzuhalten", so Nelson Wang, Rohstoff-Analyst bei CLSA in Hongkong. Die Einschränkungen könnten auch Auswirkungen auf die Raffinerien in den USA haben, die kanadisches Öl importierten. "Sollten die Lieferungen an die USA zurückgehen, könnte dies bedeuten, dass die USA mehr Öl importieren müssen, was dann Auswirkungen auf die weltweite Nachfrage haben dürfte", so der Teilnehmer weiter. Ein Barrel der Sorte WTI kostete 45,02 Dollar ein Plus von 2,8 Prozent. Für Brent ging es um 2,3 Prozent auf 45,63 Dollar nach oben.

BHP Billiton fallen weiter zurück 
 

Bei den Einzelwerten setzten die Aktien von BHP Billiton ihre Talfahrt auch am Donnerstag fort und verloren weitere 1,9 Prozent. Nach der Giftschlammkatastrophe im November fordert Brasilien eine Entschädigung von 43,4 Milliarden US-Dollar von den Bergbaukonzernen Vale und BHP. Mit dem Geld sollen die Umweltschäden beseitigt sowie Schadensersatz für die betroffenen Menschen gezahlt werden. Am Vortag war es für die Aktie um 9,4 Prozent nach unten gegangen.

Die Aktien der National Australia Bank verbesserten sich um 2 Prozent. Die Ergebnisse des Instituts für das erste Halbjahr lagen im Rahmen der Erwartungen. Der Energiesektor legte im Sog der Ölpreise zu. Santos rückten um 2,6 Prozent vor und Origin Energy um 3,5 Prozent.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.279,10  +0,15%   -0,32%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)               Feiertag 
Kospi (Seoul)                    Feiertag 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      2.997,84  +0,22%  -15,30%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      20.478,04  -0,23%   -6,55%  10:00 
Taiex (Taiwan)                   8.167,96  -0,21%   -2,04%  07:30 
Straits-Times (Singapur)         2.757,12  -0,58%   -4,36%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.646,15  -0,69%   -2,74%  11:00 
BSE (Mumbai)                    25.231,45  +0,52%   -3,39%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 11:18 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1476  -0,1%   1,1486         1,1494  +5,7% 
EUR/JPY   122,96  +0,0%   122,95         122,77  -3,6% 
USD/JPY   107,14  +0,1%   107,05         106,81  -8,7% 
USD/KRW  1165,70  -0,0%  1166,20        1157,47  -0,9% 
USD/CNY   6,5018  +0,1%   6,4948         6,4995  +0,1% 
USD/CNH   6,5120  -0,1%   6,5158         6,5091  -0,9% 
USD/HKD   7,7608  -0,0%   7,7625         7,7607  +0,1% 
AUD/USD   0,7493  +0,5%   0,7459         0,7487  +2,9% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             45,02         43,78   2,83     1,24  +10,6% 
Brent/ICE             45,63         44,62   2,26     1,01  +10,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.279,57      1.276,54  +0,2%    +3,03  +20,6% 
Silber (Spot)         17,43         17,37  +0,4%    +0,06  +26,1% 
Platin (Spot)      1.059,50      1.056,00  +0,3%    +3,50  +18,8% 
Kupfer-Future          2,18          2,18  -0,1%    -0,00   +1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 05, 2016 03:59 ET (07:59 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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