Frankfurt - In Ungarn dürften 2016 wichtige Grundpfeiler des Wachstums standfest bleiben, so die Analysten der Helaba.Die Inlandsnachfrage profitiere von der politischen Ausrichtung der rechtskonservativen Regierung unter Ministerpräsident Orban, mit niedrigeren Einkommensteuern, steuerlichen Vergünstigungen und Beihilfen für Familien die Konjunktur zu stärken. Für den Bankensektor helle sich nach umfangreichen Belastungen im Zusammenhang mit Fremdwährungskrediten an private Haushalte nun mit der Herabsetzung der Steuer auf Bank-Aktiva Anfang 2016 die Lage wieder auf. Dies dürfte sich günstig auf die Kreditvergabe auswirken. Allerdings würden die Unternehmensinvestitionen verhalte bleiben, da die Projekte aus der neuen EU-Förderperiode 2014 bis 2020 erst anlaufen würden. Das Wachstum in der Eurozone und vor allem in Ungarns wichtigstem Exportpartner Deutschland lege noch etwas zu. Außerdem begrenze der weiterhin niedrige Ölpreis die Importkosten. Daher dürfte der Außenhandel auch 2016 die Konjunktur unterstützen. Im Jahresdurchschnitt könne ein Wirtschaftswachstum von real 2,5% erwartet werden, nach 2,9% im Vorjahr.Den vollständigen Artikel lesen ...