Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi di Siena profitiert von einer leichten Entspannung im Kreditgeschäft. Weil die Belastungen durch die Ausfälle von Darlehen und auch die Kosten sanken, stieg der Nettogewinn im ersten Quartal binnen Jahresfrist überraschend kräftig um 28 % auf 93 Mio. Eur. Allerdings bleibt das Institut unter Druck, denn der Berg an faulen Krediten wuchs um weitere 380 Mio. auf 47 Mrd. Euro. Zugleich zogen wie schon im Vorquartal einige Kunden Gelder ab. Die Einlagen sanken um 5,6 %. Auch die Kernkapitalquote ging leicht auf 11,4 % zurück. Sie liegt aber noch deutlich über den 10,2 %, die die Europäische Zentralbank von dem Institut in diesem Jahr fordert.
Die Bank war wegen eines verlustreichen Derivate-Geschäfts und Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise in Schieflage geraten. Im vergangenen Jahr hatte das Institut dank Sondererträgen erstmals seit 2010 wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die Bank war wegen eines verlustreichen Derivate-Geschäfts und Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise in Schieflage geraten. Im vergangenen Jahr hatte das Institut dank Sondererträgen erstmals seit 2010 wieder schwarze Zahlen geschrieben.
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