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MÄRKTE ASIEN/Nur Australien trotzt dem Negativtrend

Von Dominique Fong und Kosaku Narioka

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit Ausnahme von Australien ist es am Freitag an den Börsen in Südostasien auf breiter Front abwärts gegangen. Anleger blickten misstrauisch gen USA, wo im Tagesverlauf und nach Börsenschluss in Asien die Arbeitsmarktdaten für April anstehen. Das Misstrauen wurde vor allem dadurch verstärkt, weil sich in der Nacht eine ganze Reihe von US-Notenbankvertretern zu Wort gemeldet hatten. Die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt ist ein zentrales Kriterium für die Geldpolitik der Federal Reserve und mögliche Zinserhöhungen im laufenden Jahr. So geht der Präsident der Fed-Filiale von Dallas, Robert Kaplan, weiterhin von Zinserhöhungen aus und erwartet zur Jahresmitte die nächste geldpolitische Straffung. Sein Kollege aus San Francisco, John Williams, hält es für vernünftig, die US-Leitzinsen im laufenden Jahr zwei- bis dreimal zu erhöhen.

Nach einer dreitägigen Feiertagespause wurde in Japan erstmals wieder gehandelt. Obwohl sich der US-Dollar seit Montag zum Yen etwas erholt hatte, blieben Anleger wegen der übergeordneten Yen-Stärke besorgt - in der Folge fielen in Tokio die Aktienkurse. Der Yen war zuvor auf ein 18-Monatshoch geklettert. Der Nikkei-225 gab 0,3 Prozent auf 16.107 Punkte ab und erholte sich damit im Sitzungsverlauf.

Aktien in China unter Druck 
 

In China fielen die Kurse deutlich stärker. Am chinesischen Aktienmarkt wurden bei Luftfahrtwerten Gewinne eingestrichen. Darüber hinaus machten Gerüchte die Runde, die lokalen Regulierungsbehörden könnten eine Rückkehr in den USA gelisteter Aktien chinesischer Unternehmen an den Markt in China blockieren. Laut Händlern belastete dies das Sentiment - der Schanghai-Composite verlor 2,8 Prozent auf 2.913 Punkte und der HSI in Hongkong 1,6 Prozent. In Taipeh auf Taiwan setzten sich die Abgaben den siebten Tag in Folge fort. In Südkorea ruhte der Handel wegen eines Brückentages.

RBA senkt Inflationserwartung 
 

In Australien drehte der S&P/ASX-200 gegen den regionalen Trend ins Plus. Am Markt wurde auf weitere geldpolitische Lockerungen gesetzt, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) erst jüngst die Zinsen auf ein Rekordtief gedrückt hatte. Nun hatte die RBA ihre Prognosen zur Inflation in den kommenden Jahren deutlich gesenkt. Sie warnte vor anhaltenden deflationären Risiken trotz solider Wirtschaftsindikatoren. Analysten hielten eine weitere Zinsreduzierung im Juni für denkbar.

Am Devisenmarkt stieg der US-Dollar auf 107,09 Yen nach Wechselkursen um 106,40 im Vortagestief. Der Austral-Dollar wertete nach den Inflationsprojektionen der RBA deutlich ab und sank auf 0,7378 US-Dollar nach Wechselkursen um 0,75 zur Vortageszeit. Zum Yen fiel der "Aussie" auf ein Dreimonatstief. Die Ölpreise kamen deutlich zurück, nachdem die Waldbrände in Kanada zu Produktionskürzungen der dortigen Schieferölindustrie und in der Folge zu einem rasanten Preisanstieg geführt hatten. Die Angebotsverknappung bei kanadischem Schieferöl hatte die Preise am Vortag befeuert. Zuletzt kostete ein Fass der global gehandelten Ölsorte Brent 44,84 Dollar nach Kursen um 46,50 Dollar im Vortageshoch.

Sharp brechen ein 
 

Am Aktienmarkt in China ermäßigten sich Luftfahrtpapiere nach dem jüngsten Höhenflug. AVIC Aircraft und Shaanxi Aero-Space Power Hi-Tech fielen um 5,2 bzw. 5,8 Prozent. In Tokio brachen Sharp um 8,5 Prozent ein. Lokale Medien berichteten von Milliardenverlusten beim Elektronikkonzern. Für Suntory Beverage & Food ging es dagegen nach dem Ausweis überzeugender Geschäftszahlen um 7,8 Prozent nach oben. Itochu Techno-Solutions schnellten um 18 Prozent empor. Nach einem überzeugenden Zahlenausweis hatte die Gesellschaft die Dividende erhöht.

In Taipeh büßten Hon Hai 2,1 Prozent ein. Die Tochter FIH Mobile hatte eine Gewinnwarnung ausgegeben und zudem verwiesen Händler auf die Schwäche von Sharp, die vom Technologieunternehmen übernommen wird. Nach schwachen Geschäftszahlen gaben Mediatek 5,4 Prozent ab.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.292,00  +0,24%   -0,07%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)              16.106,72  -0,25%  -15,38%  08:00 
Kospi (Seoul)                                 Feiertag 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      2.913,25  -2,82%  -17,69%  09:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)     3.130,35  -2,46%  -16,10%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      20.141,72  -1,51%   -8,09%  10:00 
Taiex (Taiwan)                   8.146,43  -0,26%   -2,30%  07:30 
Straits-Times (Singapur)         2.728,61  -1,42%   -5,35%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.643,31  -0,11%   -2,91%  11:00 
BSE (Mumbai)                    25.131,33  -0,52%   -3,78%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 9.50 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1418  +0,1%   1,1403        1,1473  +5,1% 
EUR/JPY   122,17  -0,1%   122,33        122,93  -4,2% 
USD/JPY   107,00  -0,3%   107,28        107,16  -8,9% 
USD/KRW  1170,84  +0,3%  1167,77       1165,99  -0,5% 
USD/CNY   6,5036  +0,0%   6,5035        6,5022  +0,2% 
USD/CNH   6,5183  -0,0%   6,5200        6,5121  -0,8% 
USD/HKD   7,7617  +0,0%   7,7617        7,7608  +0,1% 
AUD/USD   0,7373  -1,2%   0,7465        0,7490  +1,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         44,14      44,32  -0,41    -0,18   +8,4% 
Brent/ICE         44,90      48,13  -0,24     0,00  +18,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.279,61   1.278,50  +0,1%    +1,11  +20,6% 
Silber (Spot)     17,35      17,34  +0,0%    +0,01  +25,5% 
Platin (Spot)  1.064,03   1.063,00  +0,1%    +1,03  +19,4% 
Kupfer-Future      2,15       2,15  +0,1%    +0,00   +0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2016 04:04 ET (08:04 GMT)

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