Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SIEMENS - Der Siemens-Chef Joe Kaeser hat den Technologiekonzern und die Führung nach seinen Vorstellungen umgebaut - und hat damit Erfolg. Nun hat Kaeser dem Aufsichtsrat signalisiert, dass er über 2018 hinaus weitermachen will. Viele Siemens-Kontrolleure unterstützen ihn. (Handelsblatt S. 1)
POSTBANK - Die Postbank soll vom Produktanbieter zum Lebenshelfer werden, sagt ihr Digitalchef Philip Laucks in einem Interview. "Natürlich wollen wir am Ende durch die Auswertung des Datenschatzes, der bei Banken liegt, auch mehr Geschäft machen. Aber wir werden sehr behutsam vorgehen und vor allem die Kundendaten nicht an Dritte weitergeben. Die Marke Postbank wird auch in Zukunft für Einfachheit, Verlässlichkeit und Fairness stehen". (Welt S. 14)
AIR BERLIN - Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin wird kräftig schrumpfen - und am Ende wahrscheinlich nur noch halb so viele Flugzeuge betreiben wie heute. Auch die Zahl der Arbeitsplätze in der Verwaltung soll halbiert werden, das Unternehmen werde sich in den nächsten Monaten deshalb voraussichtlich von circa 1.000 seiner insgesamt 8.600 Mitarbeiter trennen. Um die angeschlagene Airline zu retten, verhandelt Air-Berlin-Hauptaktionär Etihad Airways derzeit mit dem Touristikkonzern TUI darüber, Teile von Air Berlin mit Tuifly zusammenzulegen und in einer eigenen Ferienfluggesellschaft fortzuführen. (Süddeutsche S. 1)
AAREAL BANK - "Wir gehen davon aus, dass wir den einen oder anderen Zukauf machen", sagte Hermann Josef Merkens, Vorstandschef der Aareal Bank in einem Interview. "Das Dienstleistungssegment etwa soll in Zukunft einer der wesentlichen Werttreiber für die Gruppe sein. Hier wollen wir viel stärker investieren und wachsen". (Handelsblatt S. 28)
TWITTER - Der schwächelnde Kurznachrichtendienst Twitter sondiert Insider-Informationen zufolge den eigenen Verkauf. Das US-Unternehmen habe dazu Gespräche mit mehreren Technologiefirmen aufgenommen, sagte eine mit den Plänen vertraute Person am Wochenende. Dazu gehören laut dem TV-Sender CNBC auch Google und der US-Softwarekonzern Salesforce. Ein formelles Angebot sei schon bald möglich. (Welt S. 11)
APPLE - Michael Otto, Aufsichtsratschef des Hamburger Handelsriesen Otto, geht mit dem Steuergebaren von Apple & Co. ins Gericht: Für ihn sei "nicht nachvollziehbar, dass gerade große US-Konzerne wie Apple kaum Steuern bezahlen. Das verzerrt den Wettbewerb", sagt Otto im Gespräch mit dem Handelsblatt. (Handelsblatt S. 22)
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September 26, 2016 00:22 ET (04:22 GMT)
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