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MÄRKTE EUROPA/Aktien drehen ins Plus - US-Zinserhöhung passe

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen kriegen die Kurse am Freitagnachmittag noch die Kurve und drehen ins Plus. Der DAX steigt gegen 16.35 Uhr um 0,5 Prozent auf 9.901 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 zieht um 0,2 Prozent auf 2.945 an.

Damit war die erste Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht wie so oft die "falsche". Da hatten Marktteilnehmer noch auf den Verkaufsknopf gedrückt und die Aktien auf die tiefsten Stände seit fast vier Wochen geschickt. "Seitdem ist der Markt sauber", sagt ein Marktteilnehmer.

Der US-Arbeitsmarktbericht ist zwar schwach ausgefallen. Die US-Wirtschaft hat im April außerhalb der Landwirtschaft lediglich 160.000 neue Stellen geschaffen statt der erwarteten 205.000. Damit wird nun aber auch die Zinserhöhungsspekulation ad acta gelegt. So rechnen die Analysten von Goldman Sachs mit einer weiteren Leitzinserhöhung in den USA nun erst im September statt bisher im Juni, und das kommt am Markt gut an.

Von der Entwicklung profitiert auch der Goldpreis, der um etwa 10 Dollar auf 1.288 Dollar je Feinunze steigt. Der Euro tendiert wenig verändert mit 1,1410 Dollar. Dass der nach einem kurzen Hüpfer Richtung 1,15 Dollar wieder auf das Ausgangsniveau von gut 1,14 Dollar zurückfällt, liegt an der vergleichsweise hohen Lohnflation in den USA, die nun bei einer Jahresrate von 2,5 Prozent liegt. Am Rentenmarkt bewegen sich die Kurse dagegen nur wenig.

VW führen Gewinnerliste an - Arcelormittal unter Druck 
 

Größter DAX-Gewinner sind VW mit einem Plus von 3,1 Prozent. Eine Investoren-Veranstaltung in London ist laut Marktteilnehmern gut angekommen und löst Käufe aus. VW zieht auch die anderen Autotitel mit nach oben, auch wenn hier die Erholungsgewinne kleiner ausfallen. Der Stoxx-Auto-Index hat mit einem Plus von 1,2 Prozent unter den europäischen Branchenindizes die Nase vorn.

Arcelormittal liegen nun kaum verändert im Markt. Vorübergehend hatte der Stahltitel weiter unter Druck gestanden, nachdem der Konzern am Morgen die Quartalszahlen bekanntgegeben hatte. Der weltgrößte Stahlkonzern hat im ersten Quartal weiterhin rote Zahlen geschrieben. Die Verschuldung hat seit Ende Dezember noch einmal um gut 10 Prozent zugenommen - auf nun 17,3 Milliarden Euro. Überzeugt habe das Geschäft in der NAFTA-Region, Europa und Brasilien hätten dagegen die Erwartungen knapp verfehlt. Mit der Erholung von Arcelormittal hat nun auch der Index der Rohstoff-Aktien leicht ins Plus gedreht und gewinnt 0,6 Prozent.

Evonik mit Übernahme weiter im Plus 
 

Evonik stehen auch nach der Bekanntgabe der Übernahme der Performance-Materials-Sparte von Air Products auf der Gewinnerseite. Der Kurs zieht um 3,0 Prozent auf 28,79 Euro an. "Der Kaufpreis liegt im Rahmen der Erwartungen", sagt ein Händler. Mit 3,8 Milliarden Dollar treffe er die Prognosen und sei für ein Spezialunternehmen in Ordnung. Insgesamt sei die Übernahme positiv: "Der neue Bereich passt zu Evonik", sagt er.

Über die Übernahme wurde seit Mitte März spekuliert. Der Kurs von Evonik liegt schon die ganze Sitzung im Plus, nachdem sowohl die Analysten der WGZ Bank als auch die Analysten der Credit Suisse die Kursziele erhöht haben. Nun baut er die Gewinne weiter aus.

INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       2.945,50   0,18     5,15      -9,86 
Stoxx-50            2.769,91  -0,22    -6,12     -10,66 
DAX                 9.901,44   0,50    49,58      -7,83 
MDAX               20.107,88   0,25    49,90      -3,21 
TecDAX              1.604,27   0,15     2,38     -12,37 
SDAX                8.735,32   0,37    32,45      -3,99 
FTSE                6.115,30  -0,03    -1,95      -2,03 
CAC                 4.307,77  -0,27   -11,69      -7,10 
 
Bund-Future           163,69             -14       5,07 
 
DEVISEN              zuletzt         +/- %  Fr, 8:21  Do, 17:20   % YTD 
EUR/USD               1,1416        +0,07%    1,1407     1,1405   +5,1% 
EUR/JPY               121,79        -0,36%    122,23     122,38   -4,5% 
EUR/CHF               1,1084        +0,31%    1,1049     1,1032   +1,9% 
GBP/EUR               1,2658        -0,26%    1,2691     1,2715   -6,8% 
USD/JPY               106,70        -0,42%    107,16     107,32   -9,1% 
GBP/USD               1,4450        -0,19%    1,4477     1,4500   -2,0% 
 
ROHOEL               zuletzt     VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              44,68         44,32      0,81       0,36   +9,8% 
Brent/ICE              45,44         48,13      0,96       0,00  +18,8% 
 
METALLE              zuletzt        Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.289,64      1.278,50     +0,9%     +11,14  +21,6% 
Silber (Spot)          17,46         17,34     +0,7%      +0,12  +26,3% 
Platin (Spot)       1.076,69      1.063,00     +1,3%     +13,69  +20,8% 
Kupfer-Future           2,15          2,15        0%          0   +0,4% 
 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2016 10:35 ET (14:35 GMT)

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