Heidelberger Druck schien auf dem Weg zu einer stabilen und profitablen Expansion auf halber Strecke stehen zu bleiben, im letzten Jahr schockte das Management die Anleger mit einer niedrigen mittelfristigen Wachstumserwartung. Die Margenverbesserung stellt das aber vorerst in den Schatten.
Heidelberger Druck hat zwar kein besonders gutes Abschlussquartal hingelegt, es hat aber trotzdem gereicht, um das bereinigte EBITDA um rund 50 Mio. Euro auf 189 Mio. Euro zu verbessern und damit beim Nettoergebnis mit einem Überschuss von 28 Mio. Euro (Vorjahr -72 Mio. Euro) den Turnaround zu schaffen.
Perspektivisch sind hier weitere deutliche Verbesserungen allein schon deshalb möglich, weil Heidelberger Druck dank der wiedergewonnenen Stabilität die Finanzierungsstruktur optimieren und die Zinsausgaben deutlich senken kann.
Ein Fragezeichen bleibt allerdings noch bei der Wachstumsdynamik. Der Umsatz hat zwar, dank positiver Währungseffekte und wegen eines Zukaufs, im abgelaufenen ...
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