PNE Wind hat gemäß SMC-Research im ersten Quartal bei einer Gesamtleistung von 21,1 Mio. Euro ein deutlich verbessertes EBIT, von -6,0 auf 0,2 Mio. Euro, erwirtschaftet. Die Analysten sehen das Unternehmen bei dem Aufbau eines 150 MW-Portfolios, das noch in 2016 verkauft werden soll, im Plan.
Das zentrale Vorhaben von PNE Wind für 2016, der Ausbau des eigenen Windparkportfolios auf 150 MW und dessen anschließender Verkauf, macht nach Darstellung von SMC-Research große Fortschritte. Anlagen mit einer installierten Leistung von 92,4 MW seien bereits im Betrieb und weitere 32,2 MW im Bau. Für einen Windpark mit 12 MW habe PNE nun eine Genehmigung erhalten, für Anlagen mit 12 bis 15 MW dürfte diese in den nächsten Monaten folgen. Damit liege der Konzern im Plan.
Die Stromerzeugung aus dem Bestand sei die maßgebliche Erlössäule im ersten Quartal gewesen, der Umsatz habe sich hier binnen Jahresfrist von 4,2 auf 7,8 Mio. Euro erhöht, das Segment-EBIT sei von 1,4 auf 3,3 Mio. Euro gesteigert worden. Das Projektgeschäft sei hingegen von der Bautätigkeit für das Portfolio geprägt worden, die Erlöse hätten sich von 11 auf 4,1 Mio. Euro reduziert, die Gesamtleistung habe bei 13,0 Mio. Euro (Vorjahr: 19,8 Mio. Euro) gelegen. Der operative Segment-Fehlbetrag sei von 7,8 auf 4,0 Mio. Euro reduziert worden. Insgesamt habe der Konzern im ersten Quartal eine Gesamtleistung von 21,1 Mio. Euro (Vorjahr: 23,6 Mio. Euro) und ein EBIT von 0,2 Mio. Euro (-6,0 Mio. Euro) erwirtschaftet.
Auch wenn das Ergebnis von einem Sonderertrag aus dem Schiedsgerichtsverfahren zum WKN-Kauf in Höhe von 2 Mio. Euro profitiert habe, sei die Profitabilitätsentwicklung erfreulich. Die Analysten sehen PNE Wind auf einem guten Weg, das Jahresziel - ein EBIT von 100 Mio. Euro - zu erreichen. Neben dem Ausbau des Windparkportfolios gebe es auch im Ausland Fortschritte, das Unternehmen bereite u.a. die Teilnahme an Ausschreibungen mit Projekten in Südafrika, Polen, Italien und der Türkei vor.
SMC-Research hat als Reaktion auf die Quartalszahlen die EBIT-Schätzung für 2016 etwas angehoben, sieht den fairen Aktienwert nun bei 3,30 Euro und bestätigt das Urteil "Speculative Buy".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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