Die Furcht vor Anschlägen droht dem britischen Reisekonzern Thomas Cook das Sommer-Geschäft zu verhageln. Die Buchungen für die Hauptsaison sanken um 5 %. Vor allem die Nachfrage nach Türkei-Reisen lag nach dem Attentat auf deutsche Touristen in Istanbul im Januar noch immer deutlich unter dem Vorjahresniveau. Auch Tunesien und Ägypten werden wegen Sicherheitsbedenken gemieden. Zudem sind die Belgien-Buchungen nach den islamistischen Anschlägen von Brüssel im März zum Erliegen gekommen. Zwar wichen viele Urlauber auf Ziele in Spanien wie etwa die Kanaren und Balearen aus. Doch konnte dies die Einbußen nicht wettmachen.
Der Konzern leidet etwas stärker unter der Entwicklung im Türkei-Geschäft, weil er dort stärker vertreten ist als die Konkurrenz. Dies hat vor allem auch Auswirkungen auf das Flugreisegeschäft von Deutschland in die Türkei, bei dem Thomas Cook mit seiner Airline-Tochter Condor Marktführer ist.
Das Unternehmen gab daher eine vorsichtige Prognose aus. Es rechnet nun mit einem bereinigten operativen Gewinn im Geschäftsjahr 2015/16 von 310 bis 335 Mio. Pfund und damit am unteren Ende der Markterwartungen.
Im ersten Halbjahr bis Ende März stagnierte der Umsatz bei 2,67 Mrd. Pfund (rund 3,5 Mrd. Euro). Den bereinigten Betriebsverlust konnte das Unternehmen um 5 % auf 163 Mio. Pfund verringern. Hintergrund war ein besseres Geschäft mit luxuriöseren Reisen, an denen der Konzern mehr verdient.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Der Konzern leidet etwas stärker unter der Entwicklung im Türkei-Geschäft, weil er dort stärker vertreten ist als die Konkurrenz. Dies hat vor allem auch Auswirkungen auf das Flugreisegeschäft von Deutschland in die Türkei, bei dem Thomas Cook mit seiner Airline-Tochter Condor Marktführer ist.
Das Unternehmen gab daher eine vorsichtige Prognose aus. Es rechnet nun mit einem bereinigten operativen Gewinn im Geschäftsjahr 2015/16 von 310 bis 335 Mio. Pfund und damit am unteren Ende der Markterwartungen.
Im ersten Halbjahr bis Ende März stagnierte der Umsatz bei 2,67 Mrd. Pfund (rund 3,5 Mrd. Euro). Den bereinigten Betriebsverlust konnte das Unternehmen um 5 % auf 163 Mio. Pfund verringern. Hintergrund war ein besseres Geschäft mit luxuriöseren Reisen, an denen der Konzern mehr verdient.
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