Da dem physischen Brief dank der Email das Schicksal der Schallplatte vorhergesagt wurde, schien auch die Deutsche Post ihre beste Zeit hinter sich zu haben. Doch weit gefehlt: Während die Erosion im langjährigen Stammgeschäft mit Preiserhöhungen zumindest stark verzögert werden kann, nutzt der Konzern seine großen Ressourcen für eine Expansion in Wachstumsmärkten.
Die Digitalisierungswelle ist für die Deutsche Post nicht nur Fluch, sondern auch Segen. Denn der Konzern verdient mit seinem Paketdienst DHL kräftig mit am boomenden eCommerce. Den Anteil am deutschen Paketmarkt beziffert das Unternehmen auf 43,7 %, im ersten Quartal konnten die Erlöse um 6,9 % auf 1,14 Mrd. Euro gesteigert werden. Der Ableger baut zudem das Geschäft außerhalb des Heimatmarktes kontinuierlich aus, in Europa werden die Dienste mittlerweile in 15 Ländern ...
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