Die Ratingagentur Moodys stuft die Deutsche Bank zum zweiten Mal in diesem Jahr herab. Die Bewertung für vorrangige, unbesicherte Verbindlichkeiten liegt mit Baa" nur noch zwei Stufen über dem Ramsch-Status. Die Agentur begründete den erneuten Schritt mit dem eingetrübten Umfeld. Zwar setzt nach Agenturangaben das neue Management-Team der Deutschen Bank alles diszipliniert um, doch sei der Gegenwind schärfer geworden, und das nagt an der operativen Flexibilität.
Die Herabstufung hatte sich abgezeichnet, nachdem Moodys im März eine Überprüfung der Note angekündigt hatte. Der Rating-Ausblick ist nun stabil.
Die Bonitätsnoten für die langfristigen Einlagen und für die Bank als Gegenpartei wurden ebenfalls um eine Stufe gesenkt, auf A3 von A2.
Erst im Januar hatte die Ratingagentur die Deutsche Bank auf Baa1 von A3 herabgestuft, nachdem sich die Regeln für die Bankenabwicklung geändert hatten. Viele Institute in Deutschland hatten deswegen eine schlechtere Bonitätsnote erhalten. Moodys hat Zweifel, dass Vorstandschef John Cryan die Bank schnell auf Vordermann bringen kann, auch wenn er aus Sicht der Gläubiger auf dem richtigen Weg ist. Moodys hält es für unwahrscheinlich, dass die Firma ihre Zielrenditen erreicht, wenn sich das operative Umfeld nicht deutlich und nachhaltig verbessert.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die Herabstufung hatte sich abgezeichnet, nachdem Moodys im März eine Überprüfung der Note angekündigt hatte. Der Rating-Ausblick ist nun stabil.
Die Bonitätsnoten für die langfristigen Einlagen und für die Bank als Gegenpartei wurden ebenfalls um eine Stufe gesenkt, auf A3 von A2.
Erst im Januar hatte die Ratingagentur die Deutsche Bank auf Baa1 von A3 herabgestuft, nachdem sich die Regeln für die Bankenabwicklung geändert hatten. Viele Institute in Deutschland hatten deswegen eine schlechtere Bonitätsnote erhalten. Moodys hat Zweifel, dass Vorstandschef John Cryan die Bank schnell auf Vordermann bringen kann, auch wenn er aus Sicht der Gläubiger auf dem richtigen Weg ist. Moodys hält es für unwahrscheinlich, dass die Firma ihre Zielrenditen erreicht, wenn sich das operative Umfeld nicht deutlich und nachhaltig verbessert.
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