FRANKFURT (dpa-AFX) - AKTIEN
DEUTSCHLAND: - NIEDRIGER - Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt
bleibt am Mittwoch angespannt. Der Broker IG taxierte den Dax
USA: - VERLUSTE - Gute US-Konjunkturdaten und Aussagen von US-Notenbankern haben am Dienstag die Erwartung einer baldigen Zinserhöhung in den USA geschürt. Damit würden Aktien gegenüber festverzinslichen Wertanlagen an Attraktivität verlieren - entsprechend ging es an der Wall Street klar bergab. Die zuletzt etwas schwankenden Ölpreise gaben ebenfalls keinen Rückenwind.
ASIEN: - IM MINUS - Die asiatischen Börsen sind am Mittwoch der Wall Street ins Minus gefolgt, nachdem die Wahrscheinlichkeit für eine baldige weitere Leitzinserhöhung in den USA gestiegen ist. Denn höhere Zinsen in den USA dürften dafür sorgen, dass amerikanische Investoren ihr Geld ins eigene Land zurückholen.
DAX 9.890,19 -0,63% XDAX 9.828,28 -0,55% EuroSTOXX 50 2.938,09 -0,45% Stoxx50 2.801,13 -0,01% DJIA 17.529,98 -1,02% S&P 500 2.047,21 -0,94% NASDAQ 100 4.322,56 -1,32% Nikkei 225 16.554,35 -0,59% (6:45 Uhr)
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
RENTEN: - LEICHTER - Der Bund-Future dürfte etwas leichter eröffnen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Mittwochmorgen. Den jüngsten Äußerungen von US-Notenbankern in puncto Leitzinserhöhung sollte nach seiner Meinung nicht zu viel Gewicht beigemessen werden, denn sie seien allesamt im entscheidenden Offenmarktausschuss nicht stimmberechtigt. Gojny erwartet allerdings am Tage vom stimmberechtigten Fed-Mitglied Stanley Fischer "die ersten verlässlicheren Hinweise", ob die US-Notenbanker eine Zinserhöhung im Juni ins Auge fassen. Den Bund-Future sieht Gojny zwischen 163,05 und 164,55 schwanken.
Bund-Future 163,95 0,04%
DEVISEN: - EURO UNTER 1,13 DOLLAR - Der Eurokurs
(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,1286 -0,23% USD/Yen 109,12 -0,08% Euro/Yen 123,15 -0,32%
ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise haben ihren Aufwärtstrend zur Wochenmitte weiter fortgesetzt. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni stieg leicht um 17 Cent auf 48,48 Dollar. Der Preis lag damit so hoch wie seit sieben Monaten nicht mehr. Für die Nordseesorte Brent ging es ebenfalls weiter aufwärts: Ein Barrel (159 Liter) zur Lieferung im Juli kostete zuletzt 49,39 US-Dollar. Das waren 11 Cent mehr als am Vortag. Bereits zu Wochenbeginn hatten die Ölpreise kräftig angezogen und waren auf neue Monatshochs gestiegen.
AXC0031 2016-05-18/07:35