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MÄRKTE EUROPA/Börsen erholen sich von Anfangsverlusten

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit leicht anziehenden Kursen präsentieren sich Europas Börsen am Dienstag im frühen Handel. Vorbörslich und dann auch unmittelbar nach Handelsbeginn hatten sich noch kräftigere Abgaben angedeutet. Damit bleibt es hochvolatil - häufig ohne substanzielle Nachrichten. Das erratische Geschäft dürfte sich nach Einschätzung von Marktteilnehmern fortsetzen. Der DAX gewinnt 0,4 Prozent auf 9.882 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,7 Prozent auf 2.953 nach oben.

Händler sprechen von einem technisch geprägten Handel. "Im DAX-Future ist ein Versuch gescheitert, die Seitwärtsspanne nach unten zu durchbrechen", sagt ein Teilnehmer. Wegen des dünnen Volumens sei es leicht erschienen, den unteren Rand der Spanne bei rund 9.770 zu durchbrechen: "Ein Fall durch diese seit zwei Wochen gültige Unterstützung hätte sicherlich heftige Anschlussverkäufe provoziert". Da dies nicht gelungen sei, komme es zu heftigen Eindeckungen. Der DAX-Future notiert aktuell bei 9.880 Punkten.

Am Devisenmarkt gibt der Euro leicht nach auf 1,1185 Dollar. Seit der Veröffentlichung des falkenhaften Fed-Protokolls und der damit einhergehenden Euro-Korrektur hat sich nicht mehr viel getan. Nach Einschätzung der Commerzbank bleibt der Devisenmarkt skeptisch und preise einen US-Zinsschritt im Juni weiterhin nur mit knapp 30 Prozent ein. "Die Fed hat im letzten Jahr ständig einen Grund gefunden, mit einer Zinserhöhung noch zu warten - warum sollte es diesmal anders sein", versucht die Commerzbank eine Erklärung.

Deutsche Bank bleibt in den Schlagzeilen 
 

Aktien der Deutschen Bank drehen wie der Gesamtmarkt im frühen Handel ins Plus, hinken der Entwicklung aber mit einem Plus von 0,3 Prozent etwas hinterher. "Die Nachrichtenlage ist einfach wieder zu schlecht", sagt ein Händler. Grund sei dabei nicht nur die erneute Abstufung der Bonitätsbewertung durch Moody's. Das Kreditrating wurde auf "Baa2" von "Baa1" gesenkt und rangiert damit nur noch zwei Stufen oberhalb von Ramschniveau. Dazu kämen nun auch eine Wiederbelebung des Libor-Skandals und neuer Stress mit der US-Börsenaufsicht.

So ermittelt die US-Börsenaufsicht SEC wegen des Vorwurfs, im Geschäft mit Hypothekenanleihen Verluste nicht zeitgerecht bilanziert zu haben. Beim Thema Libor hat ein New Yorker Berufungsgericht weitere Klagen gegen 16 Banken zugelassen, zu denen auch die Deutsche Bank gehört. "Wenn selbst für abgeschlossen gehaltene Themen wie Libor wiederbelebt werden können, wird das Risikobewusstsein der Investoren wieder kräftig nach oben schießen", meint ein anderer Händler.

CVC steigt bei Evonik aus 
 

Mit der Platzierung ihres Restbestands von 4,2 Prozent durch CVC Capital verlieren Aktien-Aktien 5,1 Prozent auf 25,62 Euro. Wie aus dem Handel zu hören ist, wurden die Stücke zu 25,50 Euro platziert. CVC nimmt damit knapp über einer halben Milliarde Euro ein. "Langfristig ist das gut, weil damit ein Damoklesschwert über Evonik weg ist, das immer über der Aktie gehangen hat", sagt ein Händler. Eine Platzierung durch CVC sei erwartet worden, lediglich die RAG Stiftung sei nun noch ein größerer potenzieller Abgeber.

Ein Auftrag aus China für zwei Anlagen für die Produktion von Dünnschichtmodulen treibt die Singulus-Aktie um fast 20 Prozent nach oben. Das Ordervolumen von 110 Millionen Euro entspreche "einer Verdoppelung des Auftragseingangs quasi über Nacht", so ein Händler. Per Ende 2015 habe der Auftragseingang des Unternehmens knapp 100 Millionen Euro betragen.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   2.951,71       0,64     18,78          -9,67 
Stoxx-50        2.821,96       0,65     18,22          -8,98 
DAX             9.876,93       0,35     34,64          -8,06 
MDAX           20.256,05      -0,08    -16,10          -2,50 
TecDAX          1.670,60      -0,23     -3,91          -8,75 
SDAX            9.054,36      -0,07     -6,07          -0,49 
FTSE            6.151,90       0,25     15,47          -1,45 
CAC             4.350,80       0,59     25,70          -6,17 
Bund-Future      163,67%                   10           5,06 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8:27  Mo, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1183     -0,28%    1,1214         1,1203   +3,0% 
EUR/JPY           122,51     +0,03%    122,47         122,62   -3,9% 
EUR/CHF           1,1097     -0,11%    1,1109         1,1111   +2,0% 
GBP/EUR           1,3003     +0,65%    1,2919         1,2920   -4,3% 
USD/JPY           109,53     +0,29%    109,22         109,45   -6,7% 
GBP/USD           1,4539     +0,36%    1,4487         1,4475   -1,4% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          47,73      48,08     -0,7%          -0,35  +15,5% 
Brent/ICE          47,99      48,35     -0,7%          -0,36  +16,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.242,75   1.250,90     -0,7%          -8,15  +17,2% 
Silber (Spot)      16,25      16,38     -0,8%          -0,13  +17,6% 
Platin (Spot)   1.008,24   1.012,00     -0,4%          -3,77  +13,1% 
Kupfer-Future       2,05       2,06     -0,1%          -0,00   -4,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 24, 2016 04:02 ET (08:02 GMT)

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