Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
HENKEL - In den USA bahnt sich offenbar ein milliardenschwerer Verkauf eines Shampoo-Herstellers an. Der Finanzinvestor Carlyle wolle den kalifornischen Konzern Vogue International verkaufen und könne dabei 2,5 bis 3 Milliarden US-Dollar Verkaufserlös erwarten, meldete die Nachrichtenagentur Reuters. Zu den Interessenten gehörten die europäischen Konzerne Unilever und L'Oréal. Laut Handelsblatt-Informationen aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen hat der DAX-Konzern Henkel - anders als von Reuters gemeldet - kein Angebot für das Unternehmen mit rund 300 Millionen Euro Jahresumsatz abgegeben. (Handelsblatt S. 16)
VOLKSWAGEN - VW Financial Services, die Finanzdienstleistungstochter des Automobilkonzerns Volkswagen, hat sich viel vorgenommen. Im Rahmen ihrer Strategie 2025 soll der Vertragsbestand verdoppelt, in den nächsten Jahren die Summe von 500 Millionen Euro in die Digitalisierung investiert werden. (Börsen-Zeitung S. 4)
SOLARWORLD - Ein Gerichtsstreit mit einem US-Lieferanten könnte den deutschen Solarmodulhersteller Solarworld zu Fall bringen. Es geht um fast 800 Millionen US-Dollar, und die Chancen für Solarworld, den Prozess zu gewinnen, stehen denkbar schlecht. (Handelsblatt S. 16)
STADA - Keinen Schnellschuss bei der Neubesetzung des Aufsichtsrats, sondern einen transparenten und strukturierten Prozess: Das wollten die Investoren. Und das hat laut Stada-Chef Hartmut Retzlaff und Aufsichtsratsvorsitzendem Martin Abend den Ausschlag gegeben, für diesen Neubesetzungsprozess die Hauptversammlung vom 9. Juni auf den 26. August zu verschieben, wie sie dem Handelsblatt sagten. Am Wochenende war Stada seinem aktivistischen Investor Active Ownership Capital mit diesem Schritt entgegengetreten, um eigene Vorschläge zur Neubesetzung von drei Aufsichtsratsposten unterbreiten zu können. (Handelsblatt S. 21)
AMAZON - Für die Gewerkschaften sind die Arbeitsbedingungen beim Versandhändler Amazon ein großes Ärgernis. Deutschlandchef Ralf Kleber sieht darin nur Polemik. Er bezeichnet seine Firma als "Technologieunternehmen", das "seinen Händlern hilft, sich die Technik von morgen zu erschließen". "Wir haben seit 2010 fast 6 Milliarden Euro allein in Deutschland investiert und in zehn Jahren 13.500 Arbeitsplätze geschaffen", sagte er in einem Interview. (Süddeutsche S. 24)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/pi/brb
(END) Dow Jones Newswires
May 25, 2016 00:39 ET (04:39 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.