FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank
Vor allem auf der Kostenseite könnte die Deutsche Bank nach Einschätzung von Abouhossein positiv überraschen. Cryan habe in dem Gespräch eingeräumt, dass die geplanten Einsparungen nicht allzu ambitioniert seien. Abouhosseins Annahmen für die Kosten im laufenden Jahr liegen bereits tiefer als die der Bank selbst und auch als die der Analystenkollegen.
Zwar sei seien die Risiken hoch angesichts der Restrukturierungspläne mit 160 einzelnen Projekten. Das Management sei seiner Ansicht nach aber auf einem guten Weg, die Pläne umzusetzen. Selbst auf der Baustelle IT gebe es erste Fortschritte. Bei den Rechtsstreitigkeiten habe er nach dem Treffen ein besseres Gefühl, dass das Management die Sache im Griff habe. Zudem hätten die schwankenden Finanzmärkte die Bank nur begrenzt getroffen.
Die Aktie bleibt Abouhosseins "Top Pick". Unter den weltweiten Investmentbanken sei die Deutsche Bank der einzige Wert, bei dem er mit einem höheren Ergebnis rechne als der Markt. Das Papier steht zudem auf der "Analyst Focus List" von JPMorgan.
Gemäß der Einstufung "Overweight" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten besser als der jeweilige Sektor entwickeln wird./tav/das
Analysierendes Institut JPMorgan.
ISIN DE0005140008
AXC0120 2016-05-25/13:12