Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 19.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Goldaktie: Eine Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht, startet gerade richtig durch!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
136 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Starker ifo-Index lässt DAX nach oben ausbrechen

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Der DAX könnte am Mittwoch den Ausbruch nach oben schaffen. Ein starker ifo-Index im Mai sorgt für steigende Börsen. Am Mittag zieht der DAX um 1,3 Prozent auf 10.184 Punkte an. Kann der Leitindex diese Gewinne bis zum Handelsschluss halten, wäre er aus einer drei Wochen langen Handelsspanne ausgebrochen, die von etwa 9.750 bis zu 10.100 Punkten reicht. Der Euro-Stoxx-50 rückt um 1,4 Prozent auf 3.054 Punkte vor. Von der zunehmenden Risikoneigung der Investoren profitieren wie so oft vor allem die Kurse von Banken und Automobilherstellern.

Schon vor der Veröffentlichung des ifo-Indexes hatten Händler zugegriffen und Aktien gekauft. Der ifo-Index als die wohl wichtigste europäische Umfrage zu Lage und Erwartungen in Unternehmen bestätigte dann den Optimismus: Der Index ist im Mai auf 107,7 gestiegen von 106,7 im April. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf lediglich 106,8 Punkte prognostiziert.

Deutsche Wirtschaft hat keine Angst vorm "Brexit" 
 

"Besonders der dritte Anstieg der Komponente der Geschäftserwartungen in Folge vor dem Referendum über den EU-Verbleib Großbritanniens sagt viel aus", sagt Andreas Rees von Unicredit. Bislang gebe es im verarbeitenden deutschen Gewerbe offensichtlich keinerlei Ängste, dass Großbritannien die EU verlassen könnte. Im Gegenteil, die Stimmung im Bausektor sei sogar auf den höchsten Stand seit 1991 gestiegen.

Sehr verhalten haben die Devisen- und Rentenmärkte auf die guten Daten zur deutschen Wirtschaft reagiert: Der Euro tritt nach den hohen Kursverlusten des Vortages zum US-Dollar zwischen 1,1135 und 1,1160 auf niedrigem Niveau auf der Stelle. Bundesanleihen geben leicht nach, zehnjährige Papiere werfen eine Rendite von 0,183 Prozent ab.

Positiv für die Finanzmärkte werten Händler auch die von der Eurogruppe erzielte Einigung über die weitere Unterstützung für Griechenland. Die Euro-Finanzminister haben laut Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem einer weiteren Auszahlung von 10,3 Milliarden Euro in mehreren Tranchen an Athen zugestimmt - nach fast elfstündigen Verhandlungen in der Nacht zum Mittwoch in Brüssel.

Monsanto schlägt Angebot von Bayer wie erwartet aus 
 

Der US-Saatguthersteller Monsanto hat das Übernahmeangebot von Bayer indes wie erwartet abgelehnt. Ein Händler spricht von "taktischem Geplänkel". Monsanto setze mit der Ablehnung auf einen höheren Kaufpreis. Nach Einschätzung der Deutschen Bank hat Bayer durchaus Spielraum, das Gebot von derzeit 122 Dollar je Monsanto-Aktie zu erhöhen. Für die Analysten ist ein Preis von bis zu 140 Dollar sinnvoll.

Die DZ-Bank äußert sich etwas zurückhaltender. Für Analyst Peter Spengler ist ein Übernahmepreis von bis zu 129 Dollar noch sinnvoll. Bei noch höheren Preisen sei derzeit schwer kalkulierbar, ob der Deal für Bayer noch Wert steigernd sei. Der Bayer-Kurs stabilisiert sich derweil weiter, die Aktie handelt 0,2 Prozent fester. Die Commerzbank hat Bayer von "Halten" auf "Kaufen" hoch gestuft.

Stimmung für VW verbessert sich etwas 
 

Für die VW-Aktie geht es um 0,8 Prozent nach oben. Leicht stützend wirken die Aussagen eines US-Bundesrichters. Dieser hatte gesagt, Volkswagen und die Verhandlungspartner in den USA seien beim Thema Abgasmanipulationen auf einem guten Weg. Allerdings handelt es sich nur um die 2-Liter-Dieselmotoren. Hier geht es um Rückkäufe, Nachbesserungen und Entschädigungen.

Marks & Spencer verlieren in London knapp 8 Prozent. Der britische Einzelhandelskonzern hat laut Haitong Securities die Erwartungen im Geschäftsjahr 2015 verfehlt. Die Analysten weisen insbesondere auf die unterdurchschnittliche Entwicklung des Vorsteuergewinns hin.

Bei den deutschen Nebenwerten geben Vossloh um 5 Prozent nach. Der Bahntechnikkonzern will mit einer Kapitalerhöhung 127 Millionen Euro einsammeln. Das in Kürze an den Markt kommende Aktienangebot drückt auf den Kurs. Independent Research vermutet, dass Vossloh mit dem Erlös Zukäufe tätigt, möglicherweise in Nordamerika.

JP Morgan hat die Aktie der Deutschen Post auf "Neutral" abgestuft, der Post-Kurs tritt daraufhin auf der Stelle. Eine Abstufung von "Kaufen" auf "Halten" durch Kepler Cheuvreux drückt Salzgitter um 3 Prozent nach unten. Eine Kaufempfehlung von Warburg lässt die Norma-Aktie um 2,2 Prozent zulegen.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.053,32       1,44     43,20          -6,56 
Stoxx-50        2.913,46       1,49     42,66          -6,03 
DAX            10.185,67       1,28    128,36          -5,19 
MDAX           20.613,91       0,43     87,65          -0,77 
TecDAX          1.683,33       0,57      9,51          -8,05 
SDAX            9.218,99       0,59     54,08           1,32 
FTSE            6.260,46       0,66     41,20           0,29 
CAC             4.474,03       0,96     42,51          -3,52 
Bund-Future      163,72%                   17           5,09 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:13  Di, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1136     -0,11%    1,1148         1,1158   +2,5% 
EUR/JPY           122,79     +0,12%    122,65         122,67   -3,7% 
EUR/CHF           1,1044     -0,15%    1,1061         1,1071   +1,5% 
GBP/EUR           1,3152     +0,35%    1,3105         1,3109   -3,2% 
USD/JPY           110,23     +0,18%    110,03         109,96   -6,1% 
GBP/USD           1,4649     +0,26%    1,4611         1,4629   -0,7% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          49,16      48,62     +1,1%           0,54  +19,0% 
Brent/ICE          49,17      48,61     +1,2%           0,56  +18,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.221,55   1.226,50     -0,4%          -4,95  +15,2% 
Silber (Spot)      16,24      16,22     +0,1%          +0,02  +17,5% 
Platin (Spot)     998,39     999,50     -0,1%          -1,11  +12,0% 
Kupfer-Future       2,08       2,07     +0,8%          +0,02   -2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 25, 2016 06:45 ET (10:45 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.