Von Jeannette Neumann
MADRID (Dow Jones)--Das Geldhaus Banco Popular Espanol will Milliarden bei den Investoren einsammeln, um die Kapitalquoten zu verbessern. Die Bank, die als eine der am schwächsten kapitalisierten in Spanien gilt, will 2 Milliarden Anteile zum Preis von je 1,25 Euro verkaufen. Die Aktien sollen bestehenden Aktionären zu einem deutlichen Abschlag angeboten werden. Insgesamt will das Institut 2,5 Milliarden Euro einsammeln.
Die Allianz SE, die mit gut 3 Prozent an der Bank beteiligt ist, werde entsprechend ihrer Beteiligung an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Mindestens wollen die Münchener rund 53,4 Millionen Aktien kaufen, so die Spanier.
Am Mittwoch beendete die Aktie den Handel bei 2,36 Euro. Am Donnerstag rutscht die Aktie zum Börsenstart um 23 Prozent ab. Die Marktkapitalisierung der siebtgrößten Bank Spaniens sank damit auf 4,1 Milliarden Euro.
Mit den Geldern aus der Kapitalerhöhung soll die Kapitalquote bei voller Anwendung der Kapitalvorschriften nach Basel 3 zum Jahresende auf über 10,8 Prozent steigen.
Die Banco Popular Espanol SA ist unter den spanischen Banken mit am stärksten im Immobilienmarkt engagiert, der in den vergangenen Jahren immer wieder für Schwierigkeiten gesorgt hat.
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