DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Eon
Die Eon SE soll sich künftig auf das Geschäft mit der Energiewende konzentrieren: auf erneuerbare Energien, Vertrieb und Netze. Uniper versucht, in der alten Energiewelt Geschäfte zu machen, und übernimmt die Kohle- und Gaskraftwerke, den Großhandel und die Gasproduktion. Teyssen räumte ein, dass die Aufspaltung allein keine Erfolgsstrategie sei. Beide Unternehmen starteten in einem äußerst schwierigen Umfeld. "Es fehlen schon ein paar Hundert Millionen Euro an Erträgen, mit denen beide Teile geplant hatten."
Uniper hat mit drastischen Strompreiseinbrüchen im Großhandel zu kämpfen. Aber auch die Eon SE müsse sich bescheiden und Investitionen drosseln. "Wir wollten eigentlich direkt nach der Trennung auf Wachstum schalten. Das müssen wir zurückstellen und auch selbst erst einmal Kräfte sammeln", sagte Teyssen. Diese Konsolidierung könnte bis 2018 andauern./nmu/men/stb
ISIN DE000ENAG999
AXC0049 2016-06-01/08:58