Düsseldorf (ots) - Mit zunehmendem Alter verlieren Zellen und Gewebe die Fähigkeit, sich zu regenerieren. Insbesondere ab einem Alter von 65 Jahren zeigt sich bei 90 Prozent der Menschen mindestens eine degenerative Erkrankung, wie Herzkrankheit, Diabetes oder Arthrose. International renommierte Forscher kommen jetzt zu der Erkenntnis, dass viele unterschiedliche Erkrankungen gleiche Krankheitsursachen haben und deshalb aus molekularbiologischer Sicht zusammenhängen. "Aus dem interdisziplinären Verständnis von Krankheit und Gesundheit können in Zukunft neue Therapieansätze entstehen, die sich an den Ursachen von Erkrankungen und nicht an den Symptomen orientieren", sagte Prof. Christopher Evans, Mayo Clinic (USA), anlässlich des ersten internationalen Kongresses für Molekulare Medizin, der vom 10.6.-11.6.2016 in Düsseldorf stattfindet.
Evans, Professor für Orthopädie und Rehabilitation, spricht über molekulare Orthopädie, unter anderem den aktuellen Stand der Gentherapie bei Arthrose. Nachdem die Gentherapie zunächst Hoffnungsträger für ursachenzentrierte Therapieansätze war und zahlreiche klinische Studien durchgeführt wurden, verzögerte sich bisher die Einführung der Gentherapie in die klinische Praxis. Auch wird Evans einen Überblick über die Einsatzgebiete von Stammzellen in der Orthopädie geben.
Neue Erkenntnisse der Alterungsforschung präsentiert Prof. Paul Robbins, The Scripps Research Institute (TSRI), USA. In einem Mausexperiment, das u.a. in der Fachzeitschrift "nature" veröffentlicht wurde, zeigten Robbins und Kollegen dass der Alterungsprozess der Tiere durch die Injektion von Stammzellen verlangsamt werden konnte. Laut Robbins führte das Experiment zu einer Zunahme von "jungen" Zellen und der Verminderung von "alten" Zellen im Organismus, was die Regenerationsfähigkeit und Vitalität positiv beeinflusste.
Die Stiftung Molekulare Medizin, gegründet 2003 in Düsseldorf, setzt sich für Wissenschaft und Forschung im Bereich der molekularen Medizin ein. "Ziel der Stiftung ist es, zur Behandlung und Heilung von degenerativen Erkrankungen durch die Forschung und internationale Kooperation beizutragen", sagte Stiftungsvorstand Prof. Dr. Peter Wehling.
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Pressekontakt: Stiftung Molekulare Medizin Stadttor 1 40219 Düsseldorf
Pressekontakt: Antje Kassel 0173-1660550 antje.kassel@t-online.de
Evans, Professor für Orthopädie und Rehabilitation, spricht über molekulare Orthopädie, unter anderem den aktuellen Stand der Gentherapie bei Arthrose. Nachdem die Gentherapie zunächst Hoffnungsträger für ursachenzentrierte Therapieansätze war und zahlreiche klinische Studien durchgeführt wurden, verzögerte sich bisher die Einführung der Gentherapie in die klinische Praxis. Auch wird Evans einen Überblick über die Einsatzgebiete von Stammzellen in der Orthopädie geben.
Neue Erkenntnisse der Alterungsforschung präsentiert Prof. Paul Robbins, The Scripps Research Institute (TSRI), USA. In einem Mausexperiment, das u.a. in der Fachzeitschrift "nature" veröffentlicht wurde, zeigten Robbins und Kollegen dass der Alterungsprozess der Tiere durch die Injektion von Stammzellen verlangsamt werden konnte. Laut Robbins führte das Experiment zu einer Zunahme von "jungen" Zellen und der Verminderung von "alten" Zellen im Organismus, was die Regenerationsfähigkeit und Vitalität positiv beeinflusste.
Die Stiftung Molekulare Medizin, gegründet 2003 in Düsseldorf, setzt sich für Wissenschaft und Forschung im Bereich der molekularen Medizin ein. "Ziel der Stiftung ist es, zur Behandlung und Heilung von degenerativen Erkrankungen durch die Forschung und internationale Kooperation beizutragen", sagte Stiftungsvorstand Prof. Dr. Peter Wehling.
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