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MÄRKTE EUROPA/Rohstoffe treiben Börsen weiter nach oben

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach der Rally vom Vortag geht es am Donnerstag an den Börsen in Europa weiter nach oben. Eine vorbörslich von Marktteilnehmern für möglich gehaltene Konsolidierung bleibt zunächst aus. Kurstreiber sind diesmal die Rohstoff- und Öl-Aktien. Der DAX steigt um 0,5 Prozent auf 10.256 Punkte, der Euro-Stoxx-50 zeigt sich 0,2 Prozent höher bei 3.066 Zählern. Die Umsätze in Deutschland sind allerdings angesichts des "Fronleichnam"-Feiertages bislang gering. In Österreich sind die Börsen ganz geschlossen.

Nach dem Anstieg um zeitweise mehr als 450 Punkte in zwei Tagen im DAX hatten Händler zunächst mit einer kleinen Verschnaufpause gerechnet. Dem DAX gibt aber das Überwinden der 200-Tage-Linie dem Markt Auftrieb. Sie liegt nun bei 10.121 Punkte, im Bereich um 10.100 gilt der Markt deshalb jetzt als unterstützt.

Positiv wirkt der Ausbruch der Ölpreise aus ihrer Seitwärtsspanne nach oben. Aktuell notiert WTI-Rohöl knapp unter der 50-Dollar-Marke, die Nordsee-Sorte Brent zeigt sich bereits über der psychologisch wichtigen Marke. Auch andere Rohstoffpreise ziehen angesichts jüngst wieder positiverer Konjunktursignale an. Gewinner dieser Bewegung sind vor allem die Rohstoff- und Ölaktien. Der Index der Rohstoffaktien steigt um 2,2 Prozent, der Index der Öltitel um 0,8 Prozent. Beide liegen damit an der Spitze. Arcelormittal springen um 5,4 Prozent und im DAX Thyssenkrupp um 3 Prozent nach oben.

Öl, Stahl und Banken im Blick 
 

Tendenziell ermutigende Nachrichten aus der Ölbranche gibt es vom norwegischen Betreiber von Bohrinseln Seadrill. Er leidet zwar nach wie vor unter herausfordernden Marktbedingungen, spricht aber in seinem Ausblick auch von einem langsamen Ausgleich von Angebot und Nachfrage nach Öl. Die Aktie gibt in Oslo nach der Zahlenvorlage um 1,5 Prozent nach. Am Mittwoch hatte sie aber mit einem Plus von 13 Prozent, gestützt von da schon anziehenden Ölpreisen, bereits einen kräftigen Satz nach oben gemacht.

Im Bankensektor belasten hingegen Gewinnmitnahmen nach der Vortagsrally. Daneben verunsichert eine Kapitalerhöhung in Spanien. Die Branche verliert 1 Prozent. Unter Druck stehen vor allem Banken aus Südeuropa aus Sorge vor weiteren Kapitalerhöhungen, nachdem die Banco Popular auf diesem Weg 2,5 Milliarden Euro einnehmen will. Die Aktie quittiert dies mit einem Kurseinbruch um 21 Prozent. Banco de Sabadell, UBI Banca, Banco Popolare und Unicredit verlieren darauf über 4 Prozent, gefolgt von anderen mit Verlusten zwischen 2 und 3 Prozent.

Munich Re und Deutsche Telekom im Blick 
 

Bei den Einzelaktien im DAX gewinnen Munich Re 1,1 Prozent. Hier stützt nicht nur die Aufwärtsbewegung des Sektors sondern auch eine kräftige Hochstufung durch Goldman Sachs um zwei Stufen auf "Buy". Deutsche Telekom notieren mit einem optisch hohen Minus von 2,7 Prozent bzw. 0,45 Euro. Das ist aber vor allem der Dividendenausschüttung von 0,55 Euro geschuldet. Inklusive Dividende zeigt sich die Aktie damit im Plus. Aareal Bank im MDAX geben um 4 Prozent nach, auch hier wegen des Dividendenabschlags.

Heidelcement legen nach einer erfolgreichen Anleiheemission im Volumen von 750 Millionen Euro um 1 Prozent zu. "Die Anleihen-Emission ist durch, damit kann Italcementi nun übernommen werden", sagt ein Marktteilnehmer. Zudem sei die Anleihe stark überzeichnet gewesen.

Weitere Impulse könnten im Tagesverlauf von Zahlen zum Wirtschaftswachstum in Großbritannien und Spanien ausgehen. In Europa kommen außerdem aus Frankreich und Italien Daten zum Verbrauchervertrauen. Am Nachmittag werden in den USA die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter veröffentlicht und der wöchentliche Arbeitsmarktbericht. Mit den Fed-Gouverneuren Bullard und Powell stehen zudem zwei Rede stimmberechtigter Mitglieder des Offenmarktausschusses der US-Notenbank auf der Agenda. Zuletzt hatten vor allem nicht- stimmberechtigte US-Notenbanker vermehrt die Möglichkeit der nächsten Zinserhöhung im Sommer thematisiert. Unterdessen hat in Japan der G7-Gipfel begonnen.

INDEX            zuletzt      +/- %   absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.062,70       0,04      1,10          -6,27 
Stoxx-50        2.920,72      -0,08     -2,21          -5,79 
DAX            10.253,61       0,47     48,40          -4,56 
MDAX           20.723,84       0,41     85,22          -0,24 
TecDAX          1.693,22       0,53      9,00          -7,51 
SDAX            9.288,91       0,53     49,32           2,09 
FTSE            6.268,40       0,09      5,55           0,42 
CAC             4.492,63       0,25     10,99          -3,11 
 
Bund-Future       163,81                    7           5,15 
 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,1171  +0,1%    1,1157         1,1162 
EUR/JPY   122,99  +0,1%    122,92         122,91 
EUR/CHF   1,1079  +0,2%    1,1061         1,1051 
GBP/EUR   1,3186  +0,0%    1,3180         1,3178 
USD/JPY   110,09  -0,1%    110,17         110,12 
GBP/USD   1,4730  +0,2%    1,4705         1,4709 
 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          49,89      49,56     +0,7%           0,33  +20,7% 
Brent/ICE          50,17      49,74     +0,9%           0,43  +21,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.227,58   1.223,50     +0,3%          +4,08  +15,7% 
Silber (Spot)      16,42      16,30     +0,7%          +0,12  +18,8% 
Platin (Spot)   1.004,00     993,00     +1,1%         +11,00  +12,6% 
Kupfer-Future       2,12       2,10     +0,7%          +0,02   -1,4% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 26, 2016 04:17 ET (08:17 GMT)

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