REDMOND (dpa-AFX) - Microsoft
Ein weiteres, leistungsstärkeres Modell unter anderem mit mehr
Grafikleistung ist demnach für das kommende Jahr geplant. Die Xbox
mit dem Code-Namen "Scorpio" soll für den Betrieb des VR-Headsets
Oculus Rift optimiert sein. Virtuelle Realität gilt in der Video-
und Computerspiele-Branche als die derzeit spannendste Technologie,
die das Spieleerlebnis fundamental verändern kann und Nutzer
virtuell komplett in neue Welten eintauchen lässt. Während Rivale
Sony
Die "Scorpio" soll nach Angaben der Website "Polygon" mit einer Rechenleistung von 6 Teraflops ausgestattet sein, eine Größenordnung, die lange eher Supercomputern vorbehalten war. Das wäre weit mehr als das dreifache der aktuellen Modelle.
Beide Konsolen will der Softwarekonzern dem Bericht zufolge stärker mit seinem neuen Betriebssystem Windows 10 verknüpfen. Damit könnten Nutzer weitere populäre Spiele-Titel etwa aus der "Halo"-Serie nahtlos sowohl auf dem PC als auch auf der Konsole spielen.
Für den Herbst arbeitet auch Sony an einer neuen Version seiner Playstation 4 mit deutlich mehr Grafikleistung. Sie soll noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft in den Handel kommen. Dann dürfte auch Sonys eigene VR-Brille "Playstation VR" verfügbar sein. Branchenbeobachter erwarten, dass die Brille im Oktober für rund 400 Euro auf den Markt kommt. Damit läge der Preis erheblich unter dem von Konkurrenzmodellen wie die Rift (rund 700 Euro) oder die HTC Vive, die voraussichtlich fast 900 Euro kosten wird.
Die Playstation "Neo" soll wie die neue Xbox One auch eine 4k-Bildschirmauflösung unterstützen. Der kleinere Rivale Nintendo hatte bereits im April eine Nachfolgerin seiner Wii U für Anfang 2017 angekündigt. Nach enttäuschenden Verkäufen rangiert Nintendo unter den Konsolen-Herstellern weit hinter Marktführer Sony und Microsoft./gri/DP/men
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