Europäische Stahlkocher leiden weiter unter dem Preisdumping Chinas in der Stahlindustrie, welche ihre Produkte unter Preis auf den Markt wirft. Nun soll endlich eine Lösung auf höchster europäischer Ebene für die Billigimporte aus China gefunden werden - China droht hingegen mit Vergeltungsmaßnahmen gegen die Europäer.
Auch wenn der Wunsch der Europäer sich stärker gegen Billigimporte aus China zu schützen sehr groß ist, kann die Europäische Union nicht ohne weiteres Einfuhrzölle erheben, ohne ihre eigenen Absatzmärkte im großen Reich der Mitte zu gefährden. China bemüht sich derzeit um die Gewährung des Marktwirtschaftsstatus über das Jahr 2016 hinaus, was das Land vor teuren Anti-Dumping-Klagen schützen würde. Doch die Europäer möchten ihr Versprechen nicht erfüllen, solange kein Kompromiss über weitere Schutzmechanismen gefunden wurde. Die chinesische Antwort hierauf sieht Vergeltungsmaßnahmen vor - auch gegen die deutsche Wirtschaft und ihre Autobauer. Der Streit um das Dumping und die europäische Weigerung, China den Marktwirtschaftsstatus zu gewähren, droht daher zu einem größeren Handelskonflikt zu eskalieren.
Die Marktreaktionen bei Stahlkochern fallen aber tendenziell positiv aus, was die Aktie von ThyssenKrupp im heutigen Handel deutlich zulegen lässt. Obwohl die Papiere von derartigen Unternehmen nicht ...
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