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Merkel: G7 wollen Balance aus Maßnahmen zur Wachstumförderung

Von Andreas Kißler und Stefan Lange

BERLIN (Dow Jones)--Die sieben weltweit führenden Industrieländer (G7) sprechen sich nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für eine "Balance aus allen Maßnahmen" aus, um angesichts bestehender Schwächen und Unsicherheiten das weltweite Wirtschaftswachstum zu fördern. Die Geldpolitik sei hierfür mit ihren Möglichkeiten weitgehend am Ende angekommen, sagte Merkel beim G7-Gipfel im japanischen Ise-Shima.

Bei dem Gipfeltreffen seien unter anderem "noch einmal die Unsicherheiten" der weltweiten Wirtschaftsentwicklung diskutiert worden. "Ich glaube, dass wir ein gutes Kommunique zustande bekommen, das auch akzeptiert ist, dass es eine Balance aus allen Maßnahmen geben muss, zu denen auch Strukturmaßnahmen gehören", erklärte Merkel laut Bundespresseamt.

Einerseits habe die Welt "ein gewisses stabiles Wachstum", aber es gebe Schwächen, insbesondere bei den Schwellenländern, und "auch eine ganze Reihe von Risiken". Deshalb sei es sehr wichtig, eine gemeinsame ökonomische Initiative zu verabschieden. Merkel sah bei den Politikern die Verantwortung, alles zu tun, damit Wachstum entstehen könne. Zu den Maßnahmen der Geldpolitik hob die Kanzlerin hervor: "Ich glaube, hier kann man bei aller Wahrung der Unabhängigkeit der Notenbanken natürlich nicht sehr viel mehr tun."

Berlin propagiert Mix von Politikhandlungen 
 

Unter den sieben Ländern - Japan, Deutschland, Kanada, USA, Großbritannien, Italien und Frankreich - herrschen seit langem unterschiedliche Ansichten darüber, welcher Weg der richtige ist, um der lahmenden Weltwirtschaft mehr Schwung zu verleihen. Während vor allem die USA für Ausgabenprogramme sind, besteht zum Beispiel Deutschland auf Strukturreformen.

Schon die Finanzminister und Notenbankchefs der G7 hatten sich am Wochenende bei einem Vorbereitungstreffen für den Gipfel in Japan nicht darauf verständigen können, ob neue koordinierte Maßnahmen zur Förderung der wirtschaftlichen Lage in der Welt notwendig sind. Am Ende stand nicht die von Gastgeber Japan gewünschte Einigung auf weitere, möglicherweise koordinierte Maßnahmen zur Stimulierung der Weltwirtschaft.

In deutschen Regierungskreisen hatte man aber schon vor dem Gipfeltreffen von einem gemeinsamen Vorgehen nicht mehr viel wissen wollen. Es sei "ökonomisch gesehen gar nicht falsch", wenn jedes Land "seinen Mix von Politikhandlungen" selbst abstimme, hatte ein Diplomat gesagt. Wichtig sei lediglich die gegenseitige Information, "so dass sich die Maßnahmen nicht gegenseitig aufheben".

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/mgo

(END) Dow Jones Newswires

May 26, 2016 08:25 ET (12:25 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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