Am Montag wurde es offiziell: Für 62 Milliarden US-Dollar will die Bayer AG (WKN: BAY001) den amerikanischen Saatgutproduzenten Monsanto (WKN: 578919) übernehmen. Je Monsanto-Aktie zahlt Bayer 122 Dollar in bar. Dass bei mir trotzdem keine Begeisterung aufkommt, hat vier Gründe.
Warum gibt Bayer dieses Angebot ab?
Die Leverkusener möchten mit der Übernahme ihr Saatgutgeschäft stärken. Im Geschäftsbericht für das Jahr 2015 schreibt der Vorstand:
Wir wollen uns durch Akquisitionen, Einlizenzierungen sowie Partnerschaften langfristigen Zugang zu hochwertigem Zuchtmaterial sichern und bestehende Züchtungskompetenzen stetig erweitern.
Bayer sieht mit dem Erwerb von Monsanto dieses Ziel erreicht. In der offiziellen Pressemitteilung werden besonders die Bereiche Pflanzenschutz und Saatgut ...