Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Merkel: G7 wollen Balance aus Maßnahmen zur Wachstumförderung
Die sieben weltweit führenden Industrieländer (G7) sprechen sich nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für eine "Balance aus allen Maßnahmen" aus, um angesichts bestehender Schwächen und Unsicherheiten das weltweite Wirtschaftswachstum zu fördern. Die Geldpolitik sei hierfür mit ihren Möglichkeiten weitgehend am Ende angekommen, sagte Merkel beim G7-Gipfel im japanischen Ise-Shima.
Berlins Bürgermeister ist "skeptisch" bezüglich Eröffnung des BER 2017
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat Medienberichte über eine drohende Verzögerung der für 2017 geplanten Eröffnung des Flughafenneubaus BER bestätigt.
EZB dürfte Ausnahme für griechische Bonds in Kraft setzen - Kreise
Griechische Staatsanleihen könnten bald wieder als Sicherheit in Repo-Geschäften der Europäischen Zentralbank (EZB) akzeptiert werden. Die EZB wolle die entsprechende Ausnahme in den kommenden Wochen wieder in Kraft setzen, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Das könnte schon bei der nächsten Ratssitzung am 1. und 2. Juni der Fall sein.
Bis zu 30 Tote bei erneutem Schiffsunglück im Mittelmeer
Bei einem erneuten Flüchtlingsunglück im Mittelmeer sind bis zu 30 Menschen ums Leben gekommen. Ein luxemburgisches Flugzeug habe 65 Kilometer vor der libyschen Küste ein gekentertes Boot entdeckt, teilte am Donnerstag ein Sprecher der EU-Marinemission "Sophia" mit, die im Mittelmeer gegen Schlepper vorgeht. Rund hundert Flüchtlinge seien rund um das Boot im Meer geschwommen, während 20 bis 30 Leichen im Wasser getrieben seien.
Erneut Gewalt am Rande von Protesten in Frankreich
Bei den Protesten gegen die umstrittene Arbeitsrechtsreform in Frankreich hat es erneut gewaltsame Zwischenfälle gegeben. Dutzende vermummte Demonstranten lieferten sich am Donnerstag am Rande einer Kundgebung in Paris heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Randalierer schleuderten Flaschen auf die Polizisten, die mit Tränengas antworteten.
Französische Spezialfirmen sollen bei Suche nach EgyptAir-Flugschreibern helfen
Bei der Suche nach den Flugschreibern der im Mittelmeer abgestürzten EgyptAir-Maschine sollen auch zwei französische Spezialfirmen helfen. Frankreich und Ägypten wollen mit den Unternehmen Verträge unterzeichnen, damit deren Technik "sehr schnell" eingesetzt werden kann, wie eine Sprecherin des französischen Außenministeriums am Mittwochabend sagte. Diplomaten zufolge handelt es sich um die Unternehmen Deep Ocean Search (DOS) und Alseamar.
Zukunft von Glyphosat in der EU weiterhin ungewiss
Fünf Wochen vor Ablauf der Zulassung für Glyphosat ist die Zukunft des umstrittenen Pflanzenschutzmittels in der EU weiter ungewiss. "Die Gespräche mit den Mitgliedsstaaten dauern noch an", sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel. Eine Entscheidung zu Glyphosat solle auf Grundlage einer größtmöglichen Übereinstimmung unter den Mitgliedsstaaten fallen.
Bericht: Trump hat die erforderliche Delegiertenzahl beisammen
Der Immobilienmilliardär Donald Trump hat einem US-Medienbericht zufolge die nötigen Delegiertenstimmen zusammen, die er für seine Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner braucht. Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Zählung der Nachrichtenagentur AP kann Trump inzwischen auf den Rückhalt von 1.238 Delegierten beim Parteitag im Juli bauen. Die für die Nominierung benötigte absolute Mehrheit der Delegiertenstimmen liegt bei 1.237.
US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken deutlicher als erwartet
In den USA sind in der Woche zum 21. Mai weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 10.000 auf 268.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen leichten Rückgang auf 275.000 vorhergesagt.
US-Auftragseingang langlebiger Güter steigt überraschend stark
Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA ist im April überraschend stark gestiegen. Wie das US-Handelsministerium berichtete, stiegen die Orders gegenüber dem Vormonat um 3,4 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,7 Prozent gerechnet. Der Vormonatswert wurde auf plus 1,9 (vorläufig: plus 0,8) Prozent nach oben revidiert.
Fed/Bullard: Mehr Faktoren für langsame Zinserhöhung
Der Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis, James Bullard, sieht derzeit weiterhin mehr Faktoren, die für eine schrittweise Anhebung der US-Leitzinsen sprechen. Er sei aber im Vorfeld des nächsten Treffens der Notenbank im Juni unvoreingenommen, erklärte der Notenbanker am Donnerstag. Zinsentscheidungen sollten eher aufgrund von Daten und nicht nach dem Kalender erfolgen, so Bullard, der aktuell zu den stimmberechtigten Mitgliedern des Offenmarktausschusses der Fed gehört.
Fed/Powell für behutsames Tempo bei Zinserhöhungen
Fed-Gouverneur Jerome Powell geht davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen "relativ bald" weiter erhöhen könnte. Er plädiert dabei aber für ein gemächliches Tempo.
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May 26, 2016 13:00 ET (17:00 GMT)
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